DE6605576U - Warmhaltegeschirr - Google Patents

Warmhaltegeschirr

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DE6605576U
DE6605576U DE19686605576 DE6605576U DE6605576U DE 6605576 U DE6605576 U DE 6605576U DE 19686605576 DE19686605576 DE 19686605576 DE 6605576 U DE6605576 U DE 6605576U DE 6605576 U DE6605576 U DE 6605576U
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Germany
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warming
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wall
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Stierlen Werke AG
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Description

STIERLEN-WERKE AG · 7550 RASTATT t
Deutsch· Patentamt München vom 25. 1. 1968 B)att
Patentanmeldung mit Gebrauchsrauster-Hilfsanmeldung:
Warmhaltegeschirr
Zur Warmhaltung des portionierten Essens in Krankenhäusern oder ähnlichen Verpflegungastatten mit zentralter Speisenrerteilung ist es bereits üblich, den Speisenteller zur besseren Wannhaltung der Speisen mit einem HüTlgesehirr su umgeben. Es •oll damit «ine su starke Abkühlung des Essens, das den su Terpflegenden oft erst geraum· Zeit nach der Ausgabe erreicht, Termieden werden.
Als Hüllgeschirr werden in der Regel doppelwandige unterteile aus dünnwandigem Sdelstahlblech verwendet, wobei der Zwischenraum «wischen den Wandungen mit einem wärmeisoiierstoxx ausgefüllt ist. Sie Abdeckhauben sind bei den bekannten Ausführungen entweder einwandig oder auch doppelwandig mit Isolieretoffausfüllung wie die Unterteile.
Die Warmhaltewirkung dieses metallischen Hüllgeschirres ist Jedoch unbefriedigend, weil die Wärmeleitung Is. den Wandungen su groß 1st und somit ein Wärmeausgleich zwischen den Speisen und der Umgebung auf indirektem Wege stattfindet. Auch die verschiedentlich versuchte Anwendung von Hüllgeschirr aus Kunststoff bringt keine merkliche Verbesserung, weil die geringe festigkeit der Kunststoffe BU dickeren Wandungen führt, womit der Torteil der niedrigeren Wärmeleitzahl wieder aufgehoben wird.
Man war deshalb gezwungen, mit Wäraespeicherungsmitteln die Warahaltezsiten su verlängern. Ss sind Warmhaltegeschirr· bekannt, bei welchen der aus Außen- und Innenwandung gebildet· Hohlraum gans oder teilweise mit einer Wärmespeicherungsmasse ausgefüllt wird oder bei welchen eine auf hon· Temperatur
STIERLEN-W- iKt AG ~50 -ASIAT 3ADEN !
Brief an das Deutsche Patentamt München vom 25. 1· 1968 Blatt 2 i
erwärmte Heizacheibe in das Unterteil des Warmhält egeachirres lose eingelegt wird· 3eid« Verfahren haben erhebliche Mängel und Nachteile· Bein ersten sind, um alt der notwendigen Erwärmung dea HUllgeachirres in tragbaren Grenzen zu bleiben, relativ große Speichermaasen notwendig« womit das Gewicht des Hüllgeschirres sehr groß wird. Hit lose eingelegter Heisscheibe IaBt Sich zwar das wesastgewiuht kleinen halten, weil die Heizscheibe auf höhere Temperatur erhitzbar ist, doch birgt die lose eingelegte, sehr heiße Scheibe wiederum Unfallgefafrren in sich. In beiden fällen müssen Einrichtungen sur Anwämung des Hüllgeschirres bzw. sur Erhitzung der Heizscheiben vorhanden sein, die sowohl die Anschaffung»- als auch die Se» triebskosten beachtlich erhöhen. Hinzu kommen die Nachteile funktioneller Art, das Hantieren mit dem schweren und heißen Hüllgeschirr oder die zusätzlichen Handgriffe bei der Anwendung der Heizscheibe, dae unerwünschte Überwärmen der Speisen unmittelbar nach des Portionieren durch dis Übertemperatur der Speichermasse» das Festbacken der Speisen am Geschirr mit der damit verbundenen Erschwernis bei der Reinigung u. a. m·
Sie Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, unter
?aw»o-t Awna- Λοτ ^eSGilildLsrtsS HsGSteÜe Si&e aiiara jghund· Speisenvarmhaltung sicherzustellen· Erreicht wurde da« Ziel mit einem Warmhaltegeschirr nach den Merkmalen des Schutzanspruches»
Im Gegensatz zu allen bisher bekannten Warmhaltegesciiirren wurde erfindungsgemäß auf jegliche Wärmespeicherung im Hüllgeschirr verzichtet und bewuSt darauf hingezielt, dessen Wärmekapazität, sugleich mit optimaler Wärmedämmung, so klein als möglich su halten·
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STIERLEN-WERKE AG · 7550 RASTATT (BADENi
Brief an *&» Deutsch« Patentamt München vom 25. 1. I968 Blalt
1 zeigt einen Schnitt durch das WarmhaltegBschirr mit eingebrachtem Speisenteller samt Speisen.
Fig. 2 ist ein rergrößerter Teilschnitt, wobei «lie Abdeckhaube etwas angehoben dargestellt ist·
Pig* 5 seigt einen Stapel des Warshai tegesshirr?Kitsrtsil«s.
In das aus unterteil 1 und Haube 2 bestehend« Warmhaltegeschirr wird der auf die Speisentemperatur erwärmte Teller 3 mit den Speisen 4 eingebracht und damit wärmedäa&end umhüllt. Wenn die Wär- !!•kapazität des Eüllgeschirres sehr klein und die Wärmedämmung andererseits sehr groß ist, reicht die Different; des Wäraeinhaltes zwischen Ausgabe- und SStemperatur der Speisen und des Speisentellers aus, um den maximalen Zeitraum zwischen Speisenausgabe und Vermehr ohne zusätzliche Maßnahmen zu Überbrücken« ~~"J
Om die Wärmekapazität klein zu halten, muß bei gegebener spezifischer Wärme das Gewicht klein bleiben, was zugleich di« Handhabung des Oaagfaiw?i>g arlwifthtayt, Ke fei**·* sieh JsierfOjr ■<«
Kunststoffhartschaum mit kleinem Baumgewicht an, der den Vor—
Sie unbefriedigende festigkeit des Eunststoffhartschaumes wlrti «rfindungsgemäfi durch die gewählt· Yerbundbauweise beseitigt» wobei dünne Wandungen 11, 12, 21 und 22 aus kompakt·« Kunststoffmaterial gut haftend ait des leicht zerbrechliches. Kunststoffhartschaum 13» 23 Terbunden werden und einen Körper hoher Testig, keit und Steifheit ergeben.
Sowohl aus Gründen der öewichts- *m& tareekapazitätsrerminderung als auch zur Terringerung der Wärmeleitung ist es wichtig, di« Wandungen, insbesondere di« Xnn«nwandung«& 11 waä. 21, so dünn wi* möglich ssu halten. Yersuchs haben ergeben, äaS Kunststoff» wandungen unter 1 ms lack« dem erwarteten Effekt genügen, und
05576
«it Is
STIERLEN-WERKE AG · 7550 RASTATT (BADEN)
Brief an das Deut sch· Patentamt München vom 25. 1· 1968 B!att
gleich in der Verbundbauweise ausreichend· Festigkeit sichern. Zs kanu dabei ein sehr leichter KunstatoffhartashauR (rait eines Sauagewieht unter 50 kg/er) Verwendung finden, womit wiederum bereits eine geringe Gesamtdiok· H des Warahalt egesohlr res (unter 15 an) nach den Versuchsergebnissen «ine ausreichend· Warahalteseit gewährleistet. Sie Form des Warakaltegesehirres ist so gestaltet s daS die sieh, aus der Sums· dmr W dicken und der Hartschaumdicke wusaxomensetsend« Oesamtdlck· H gleich der Stapelhöhe ist.
Ss hat sich gezeigt, daß konzentrisch· Vertiefungen in der ebenen Außenwand des Wannhaltegeschirres dessen Festigkeit wesentlich erhöhen und die Standfläche Terbessern. Werden, solchen Vertiefungen in der Außenwand 12, 22 korrespondierend· Erhebungen in der Innenwand 11, 21 zugeordnet, dann wird, dank der hohlen Standfläche des Speiaentellers 3 t ohne Vergrößerung der Gesamthöhe und mit Beibehaltung gleicher Isolationsdick· die Festigkeit noch veiter erhöht.
\ Die für die sachgemäß· Fertigung der geschilderten Warmhalte-
f rtsil« aotvsüdigsn Werkssäg« Isesss «ich r-dasier-m^ as ] IXnterteil 1 und Abdeckhaube 2 fonagleich ausführt. Ser"sur
Zentrierung der Hüligssciiirrteil« isad sisr besserem Abdiekt^sg
der Fug· notwendige übergreifende Band sn eine» der beides Hüllgeschirrteile bildet dann die einzig· Eat ersehe! dung, dl· herstellungemäSig keine Schwierigkeiten bereitet, weil sieh, das eeschirrteil alt einfachem Randteil durch Abscheiden des übergriffrandes aus dem anderen herstellen läßt. Bs hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Abdeckhaube 2 alt dem Übergriffrand Tersehen.
Sa das gegenüber Bekanntem funktionell und hfrnrthnbTanenmiRI g bessere Warahaltegeschirr nach der Erfindung zugleich billiger herstellbar und la Gebrauch unempfindlich ist, wurd· damit «la vielfacher fortschritt erzielt.
ΌΌΟϋ ί Ό
STiERLEN-WERKE AG · 7550 RASTAH (BADEN)
n *as Bsutafi&e Patentamt München vom 25· 1· 196β BlGtt
Sobald ββ gelingt* den in jüngster Seit bekennt gewordenen "Integralschaum" « bei weldhem die kompakten Sendungen beim SoMissen aua de» Schauamaterial gebildet werden - mit aus» reichend geringem Bausgewieht und stigleich sit genügender Festigkeit hersuetellen, werden «ich weitere Terbilligungen in der Herstellung und im Aneohalfungapreie ergeben·

Claims (1)

  1. STIERLEN-V, "RKE ^G 755ORAST*" 2\C'.%
    Brief απ *** Deutsch« Patentamt Küxßhes yom 25· 1· 1968 B)att
    RA.056161-30.1.
    j Sehtttiantprüchi
    1. Warmhaltegeschirr «vor Spoisenwarah&ltung» bestehend aus •inen Unterteil (1) and «iner Abdeckhaube (2) in doppelwandiger, wärmeisolierter Ausführung , dadurch gekennzeichnet , dsß die Wsandimgen (11; 12 und 21; 22), inn^eeonder^t die Innenv&ndungen (12 und 22), au» dünne* Kunststoff bentehen und der Zwischenraum «wischen Außen- und Inn«nwandung mit einem Kunatstoffhartschaum (13 und 23) geringen spezifischen Gewichtes, haftend an den Wandungen,, ausgesshäuat :Lst·
    2. Yarahaltege8chirr nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Inneiawandungen (12 und 22) dünner als 1 am sind.
    3· Warmhaltegeschirr nach don Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekenn ss eichnett daß das Bausgewicht des Kunotstoffhartschauines (13 land 23) kleiner als 50 kg/a3 ist.
    4· Warmhaltegeschirr nach den Ansprüchen 1 bin 3 · dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelhöhe (H) der Geschirrteile (1 ; 2) kleiner als 15 ma is« und sich aus der Summe von Wandungodioken <iind Hartsohauadicke zusammensetzt,
    5· Warmhält eges chirr nach den Ansprüchen 1 biis 4 , dadurch gekennseiehne^, lia·. die Geschirrt β χ Ie (1, 2) an der Außenseite konzentrische Vertiefungen haben, denen an der Innenseite konzentrische Erhebungen gegenüberliegen·
    STIERLEN-WER*. E AC 7553 SA5T-TT BADEN.
    Briefen ASS SeUtSC&S Patentamt |fn««^»w vom 25· ί· 19^8 Blatt
    dadurch gekennzeichnet, AaB Aas unterteil (1) usd die Abdeckhaube (2) koegraente For» haben·
    7· Wanohaltegeschirr nach eines der Anspruch· 1 bis 5 » dadurch gekennzeichnet, AaB Aer Rand der Abdeckhaube (2) über den Band des Unterteiles (1) übergreift·
    8· Warahaltegeschirr nach Anspruch 7 * dadurch gekennzeichnet » daß die Hermen des Unterteils (1) und der Abdeckhaube (2) mit Ausnahme der Bandform kongruent sind.
    9. Varahaltegeschirr nach einen der Anspruchs 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet» daB es einstückig aus Integral-Schaum gefertigt ist.
    -oooOOooo-
    Neue Ansprüche zuiu Gebrauchsmuster 6 605 576
    1. Warmhaltegeschirr aus Unterteil und Abdeckhaube, wobei Unterteil und Abdeckhaube aus dünnwandigem Werkstoff geformte Innenwand und Außenwand aufweisen und der Zwischenraum mit Kunststoffhartschaum geringen spezifischen Gewichts ausgeschäumt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Innenwand und Außenwand (12,22) aus Kunststoff mit Wanddicke kleiner als 1 mm ausgeführt sind und die Außenwand konzentrische Vertiefungen aufweist, denen zum Innenraum gerichtete konzentrische Erhöhungen der Innenwand entsprechen.
    2. Warmhaltegeschirr nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumgewicht des Kunststoffhartschaumes (13 und 23) kleiner als 50/kg/m' ist.
    j5. Warmhaltegeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelhöhe (H) der Geschirrteile (1,2) kleiner als I5 mm ist und sich aus der Summe von Wandungsdicken und Hartschaumdicke zusammensetzt.
    4. Warmhaltegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und die Abdeckhaube (2) kongruente Form haben.
    5» Warmhaltegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Abdeckhaube (2) über den Rand des Unterteiles (1) übergreift.
    6. warmhältegeschirr nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Formen des Unterteils (1) und der Abdeckhaube (2) mit Ausnahme der Randform kongruent sind.
    PAe Dr.AndreJewski, Dr.Honke
DE19686605576 1968-01-30 1968-01-30 Warmhaltegeschirr Expired DE6605576U (de)

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DE (1) DE6605576U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10063891A1 (de) * 2000-12-21 2002-07-11 Blanco Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Warm- oder Kalthalten eines Temperierguts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10063891A1 (de) * 2000-12-21 2002-07-11 Blanco Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Warm- oder Kalthalten eines Temperierguts

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