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* ZWEITEILIGE ISOLIERHSLLE'. |
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Die Neuerung bezieht sich auf eine aus Haube und Untersatz bestehende
Tsoleirhülle zur Kühl- bzw. Warmhaltung von Lebens-oder Genußmittel, insbesondere
von Flüssigkeiten.
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Derartige Isolierhüllen, wie z.B. Kaffeewärmer, sind bekannt.
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Sie bestehen hauptsächlich aus Textilstoffen mit besonderer Polsterung
und Ausfühtterung und sind daher nicht nur schwer von Gewicht, sondern auch teuer
in der Herstellung. Ausserdem sind solche Kaffeehauben umständlich zu reinigen und
unterliegen einem schnellen Verschleiß.
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Als Untersatz für Kaffeekannen, Tassen, Gläser u.dgl. verwendete man
bisher einfache Teller aus Holz.. Pappe oder Metall, die nur eine geringe oder gar
keine Saugfähigkeit besitzen und auch hinsichtlich der Isolierung su wünschen übrig
lassen.
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Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden bei der zweiteiligen
Isoleirhülle gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass diese aus weich-elastischen
Schaumstoffen auf Basis von
Zellulose, Gummi oder Kunststoffen hergestellt.
ist. Diese Schaumstoffe besitzen nicht nur ein gutes Isolationsvermögen, sondern
sind auch in Bezug auf Saugfähigkeit anderen bisher benutzten Textilstoffen weit
überlegen. Die Herstellung dieser zweiteiligen Isolierhülse kann gemäss der Erfindung
in der Weise erfolgen, dass Haube und Untersatz, bzw. Teile davon, ate gegebenenfalls
verschieden farbigen Schaumstoffplatten ausgeschnitten und zu der gewünschten Form
zusammengeklebt oder geschweisst sind.
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Man kann aber auch so vorgehen, dass Haube und/oder Untersatz aus
gegebenenfalls gefärbten Schaumstoffmassen in einer geeigne -ten Form aufgeschäumt
werden.
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Um zu verhindern, dass Flüssigkeit von der einen Seite der Haube oder
des Untersatzes durch den Schaumstoff hindurch-dringt, und gegebenenfalls einen
darunterliegenden Textilstoff (w. z. B. ein Tischtuch) benetzt, sind gemäß der Erfindung
die Poren des Schaumstoffes auf der einen Seite verschlossen. Diese Massnahme ist
besonders von Vorteil, wenn der Untersatz für mit Flüssigkeiten gefüllte befasse
benutzt wird, wie z. B.
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Teekanne, Weingläser o. dgl.
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Der Gebrauchswert der zweiteiligen Isolierhülle wird gemäas der Erfindung
noch dadurch gesteigert, dass die ganze Oberfläche der aus Haube und Untersatz bestehenden
Hülle oder auch nur Teile derselben nach Versehen mit einem Kleber auf elektrostatischem
Wege mit gefärbten oder ungefärbten Fasern beliebiger Herkunft
beflockt
sind. Durch diese Beflockung können farbige Darstellungen von Blumen, Tieren oder
sonstigen Gegenständen auf der Hülle aufgebracht werden. Ausserdem wird durch die
Beflockung die Isolierung wesentlich verbessert.
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Wegen ihrer hohen Abriebfestigkeit und der durch die erzielbare Peinporigkeit
bedingten hervorragenden Isolationseigenschaft werden als Werkstoff für Haube und
Untersatz Schaumstoffe auf Basis von Polyurethan-Kombinationen vorgeschlagen.
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Diese Polyurethan-Produkte sind ausserdem hoch hitzebeständig, sehr
abriebfest und leicht auswaschbar. Sie können in allen Farben sowie weissund schwarz
hergestelltwwerden.
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Da der Schaumstoff in weich-elastischer Form hergestellt wird, so
kann der daraus bestehende Untersatz auf jeder Unterlage, wie z. B. auch polierten
Tisehflächen Verwendung finden, ohne dass eine Beschädigung zu befürchten ist. Auch
ein Durchdringen aufgesaugter Flüssigkeit kann, wie schon gesagt, dadurch vermieden
werden, dass die Poren m der Unterseite des Untersatzes geschlossen sind. Haube
und Untersatz können sowohl zum Warmhalten heisser Flüssigkeiten. wie Kaffes, Tee,
Milch u. dgl. als auch im Sommer zum Kalthalten von Erfrischeungsgetränken oder
von Speiseeis benutzt werden.
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In der Zeichnung ist das Ausfuhrungsbeispiel einer zweiteiligen Isolierhülse
dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Ansicht der Haube, Fig.
2 eine Ansicht des Untersatzes, Fig. 3 einen senktechten Längsschnitt durch die
Haube und den Untersatz nach nach 1 und 2.
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Die aus Polyurethan-Schaumstoffen bestehende Haube 1 ist vorzugsweise
an der Aussenseite mit einem Kleber versehen und ganz oder
teilweise in Form von Mustern 2 befloekt. Bei dem Untersatz
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sind an der Unterseite die Poren durch eine Haut 4 verschlos- |
sen, so das nur die Oberseite saugfähig ist. die Unterseite |
dagegen keine Feuchtigkeit durchlässt* |
SCHOTZANSPRÜCHE. |
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