DE6605563U - Spiegelreflexkamera mit prismensucher und belichtungsmesser. - Google Patents

Description

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Spiegelreflexkamera mit Prismensucher und Belichtungsmesser

Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit Prismensucher und photoelektrischem Belichtungsmesser, dessen lichtelektrische Zelle vom Aufnahmestrahlengang beleuchtet wird, sowie in den Sucherstrahlengang eingespiegelte Meßzeiger.

Ss sind Suchersysteme oben genannter Art in Spiegelreflexkameras bekannt, wobei die lichtleitenden Mittel in Verbindung mit einem bildaufrichtenden Prismensystem dazu dienen, entweder Belichtungsmeßwerte, wie Marken, Zeiger, Skalen oder dergleichen in den Sucherstrahlengang einzuspiegeln oder die lichtleitenden Mittel ebenfalls in Verbindung mit zum Beispiel einem Pentaprisma die Aufgabe haben, einen Teil des ausgespiegelten Sucherlichtes zusarmnenln und auf einen oder mehrere an der Lichtaustrittsfläche vom lichtleitenden Mittel angeordnete photoelektrische Elemente zum Zwecke der Beiichtungsniessuüg zu. führen. Sofern die bekannten Spiegelreflexkameras mit ihren optischen Mitteln beide Möglichkeiten bieten, nämlich die Belichtungsiaessung im Aufnahmestrahlengang und die Anzeige von Belichtungsmeßwerten im Sucher, so ist festzustellen, daß für jeden Vorgang bisher getrennte and in verschiedenen Ebenen, angeordnete optische Mittel beispielsweise ein Lichtleiter für die Belichtungsinessung und eine in der Bildebene befindliche Markenplatte, Anwendung finden*

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Ee ist auch eine Spiegelreflexlcamera mit bildaufrichtendem Prismaayatem bekannt, in welcher mittels Pentapriama sowohl eine Ausspiegelung von Teilen des Sucherlichtstromes auf eine photoelektrische Zelle zum Zwecke der Belichtungsmessung als auch eine Einspiegelung von BeliehtuTigsräeßwerten, wie Marken, Zeiger oder Zahlen in den Sucherstrahlengang erfolgt. Mit dieser bekannten Vorrichtung, welche für die Belichtungsmessung bzw· Belichtungsmeßwertanzeige außer dem Pentaprisma keine weiteren lichtführenden Mittel verwendet, ist als nachteilig hervorzuheben, daß von der Einspiegelung der Meßwerte herrührendes Licht auf die photoelektrische Zelle gelangt und somit das Heßergebnis verfälscht,

Es ist Aufgabe der Erfindung, beim Einspiegeln von Meßwerten in ' den Sucherstrahlengang kein von der Beleuchtung der Meßwerte herrührendes Licht auf die vom Aufnahmestrahlengang beleuchtete liehtelekiriecae Seile gelangen zu lassen mit dem Zweck, eine Verfälschung des Meßergebnisses zu vermeiden*

^ie Aufgabe *rirä erfindungsgemäfi dadurch gelöst, daß zur Ausspiegelung eines Teiles des Aufnnhmes trahlenganges für die Beleuchtung der lichtelektrischen Zelle ein erster Lichtleiter und zur Binspieglung des Meßzeigers in den Sucherstrahlengang ein zweiter Lichtleiter vorgesehen und die Lichteintrittefläciie des ersten Lichtleiters sowie die Lichtaustriitsfläehe des zweites Lichtleiter» gemeinsam in einer Ebene des Prismensuchers nebeneinander angeordnet sind. Gemäß einer vorzugsweisen Aus-

TQnez sinü. Gemäß eic

führung ist die gemeinsame Ebene durch eine Fläche gebildet, Y/obei die Lichteintrittafläche dea zur Beleuchtung der lichtelektrischen Zelle dienenden ersten Lichtleiters hinter einem teilverspiegelten Bereich der Fläche und die Liciitaustritts* fläshs des sar Einspiegelung aes Meßwertseigers dienenden Lichtleiters hinter einem nichtverspiegeltem Bereich der vorgenannten Fläche angeordnet ist. Zweckmäßig bilden beide Lichtleiter eine bauliche Einheit, die an der besagten Fläche des Prismensuchers befestigt ist. Einer vorteilhaften Ausführung zufolge ist die erwähnte Fläche an der die Lichtleiter angeordnet sind, die Fläche eines Pentaprismas.

sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile sind die Anordnung mehrerer Lichtleiter an einer Fläche des Prismensuchers, wobei die Ausaniei?eXiing ana ftpm gnr»Vig>ji inh-fcg-fcTyim mindestens teilintegrsl und die Einspiegelung von 3elichtungsmeßwerten am Biidranö außerhalb oder innerhalb des Bildfeldes erfolgt· Weiterhin ist gewährleistet, daß kein Freaclicht durch den EinspiegelungsBtrahlengang in den Sucherstrahlengang und soait auf die photoelektrische Zeile gelangt.

Erfindung ist an Hand eines dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel^Äs erläutert. Es zeigen

. 1 einen Prismensucher in Seitenansicht und , 2 die Frontansicht dazu.

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Innerhalb einea teilweise dargestellten Kameragehäusen 1 befindet sich ein Pentadachkantprisma 2_f welches zur Aufrichtung und Seitenrichtigkeit des vom nicht dargestellten Objektiv über den Spiegel 3 in der Bildebene 4 entstehenden Bildes vom Aufn^hmege^enstand dient* Das in der Bildebene 4 entstehende Bild wird mittels Bildfeldlinse 5 und Okular 6 vom Auge 7 des Betrachters wahrgenommen. An einer der Flächen vom Pentaprisnia 2» zum Beispiel an der teilverspiegelten , bildaufrichtenden Fläche 8_f ist ein erster Lichtleiter 9 susarnmen mit einer photoelektrischen Zelle 10 angeordnet« Durch dn teilver— spiegelten Bereich der Fläche 8 des Pentaprismas 2 gelangt ein Teil des Sue he nichts tromes 15 auf die Lichteintrittsflache 11 des Lichtleiters S₉ um von dort in bekannter Weise mittels mehrfacher Totalreflexionen innerhalb des Lichtleiters 9 den photoelektrischen Empfänger 10 zu erreichen.

lia im Kameragehäuse 1 iintergebrachter pkotoelektrischer Be= '^v lichtungsmesser 12 mit JSeßzeiger 13 ist so angeordnet, daß der ■ Heßzeiger 13 durch eine Öffnung 14 im Kameragehäuse 1 sichtbar ist. Der durch die Öffnung 14 beleuchtete Meßzeiger 13 wird durch einen zweiten Lichtleiter 16 in das Suchersystem ge- ■·■ spiegelt· ^urch mehrfache Reflexionen gelangt der Strahlengang YO3 HeSseiger 13 durch die Lichtaustrittsfläche 18 vom zweiten Lichtleiter i6 in das Pentaprisma 2» um vom Äuge 7 des Beobachter* innerhalb oder außerhalb des Bildfeldee - ^e nach

gewählter Lage des Meßwertlichtstrahlenganges 17 - wahrgenommen su werclen_e Die Lichtaustrittsflache 18 vom zweiten Lichtlei« ter 16 liegt der bildaufrichtenden Fläche 8 vom ^entaprisina 2 gegenüber.

Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf das gezeigte Ausführungsbeispiel· Es liegt durchaus im Bereich der Erfindung, die Lichtleiter 9 und 16 an anderen Flächen des Pentaprismas 2 oder Teilen des Prismensuchers» wie Okular oder Bildfeldlinse, anzuordnen. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, mittels der Lichtleiter 9 und 16 die Lichtführung so au wählen, daß sie sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Sucherbildes erfolgt. Auch die Formgebung der Lichtleiter 9 und 16 kann zweckentsprechend gewählt werden und einstückig, mehrstückig oder als Faserbündel ausgebildet sein.

Claims (3)

1. Ansprüche

   1« Spiegelreflexkamera mit Prismensucher und photoelektrischeia Belichtungsmesser, dessen lichtelektrische Zelle vom Auf-

   ι nähme strahlengang beleuchtet wird, sowie in den Sucher—

   strahlengang eingespiegeltem Meßzeiger, dadurch gekennzeichnet ,, daß zur Ausspiegelung eines Teiles des Aufnahmestrahlenganges für die Beleuchtung der lichtelektrischen Zelle (10) ein erster Lichtleiter (9) und zur Einspiegelung des Meßseigers (13) in den Sucherstra.ilengang ein zweiter Lichtleiter (16) vorgesehen und die Lichteintrittsfläche (11) des ersten Lichtleiters (9) sowie die Lichiiaustrittsflächede) des zweiten Lichtleiters (16) gemeinsam in einer Ebene des Prismensuchers nebeneinander angeordnet sind.
2. 2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene durch eine Fläche (8) gebildet ist, wobei die Lichteintrittsfläche (11) des zur Beleuchtung der lichtelektrischen Zelle (10) dienenden ersten Lichtleiters (9) hinter einem teilverspiegelten Bereich der Fläche (8) und die Idchtaustrittsflache (18) des zur Einspiegelung des Meßzeigers (13) dienenden Lichtleiters (16) hinter einem nicht verspiegelten Bereich der Fläche (8) angeordnet ist*
3. 3. Spiegelreflexkamera nach Anc^rUcuen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lichtleiter (9j 16) eine bauliche Einheit bilden, die an der Fläche(8) des Prismensuchers be-

   4· Spiegelreflexkamera nach. Ansprüchen 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche(8) an der die Lichtleiter (9| 16) angeordnet sind, die Fläche eines Pentaprisiaas (2) ist·