DE6605086U - Verpackung aus hartschaumstoffteilen - Google Patents

Verpackung aus hartschaumstoffteilen

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DE6605086U
DE6605086U DE19676605086 DE6605086U DE6605086U DE 6605086 U DE6605086 U DE 6605086U DE 19676605086 DE19676605086 DE 19676605086 DE 6605086 U DE6605086 U DE 6605086U DE 6605086 U DE6605086 U DE 6605086U
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packaging
rigid foam
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foam parts
profile
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Gruenzweig und Hartmann AG
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Description

RA.108154*25.2-67
GRÜNZWEIG ft HAETIiANN AKTIENGESELLSCHAFT 6700 ludwigshafen am Rhein, 23. Febr. 1967
ACP/Fr/Sh
P 465 D, P II 34/304
Verpackung aus Hartschaumstoffteilen
Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackung aus wenigstens zwei das Vsrpackungsgut allseits umschlief^nden Hartschaumstoffteilen.
Hartschaumstoff-Verpackungen sind an sich allgemein bekannt und finden insbesondere für stoßempfindliche Güter wegen ihrem in sich verformbaren und stoßabsorbierenden sowie wärmedämmenden Werkstoff ständig breiteren Einsatz. Den größten Raum nehmen bisher, aus Festigkeits- bzw. Herstellungsgründen, die Verpackungen für mi.ttelschwere und mittelgroße Güter wie Haushaltsgeräte, z. B. Mixer, Staubsauger, Elektrorasierapparate, Warmwasserspeicher u. dgl* ein. Während die verhältnismäßig niedrige Festigkeit des Verpackungswerkstoffes zu eiser oberes. Begrezung hinsichtlich der Größe der Verpackung führt, ist die untere Grenze durch die bisher angewendeten Herstellungsverfahren, d. h. aus der sich ergebenden Wirtschaftlichkeit gegeben.
Im Spritzguß- bzw. Formschäumverfahren oder durch spanabhebende Bearbeitung, bei der meist Über 50 # des Werkstoffes wieder ausgearbeitet wird, wird eine Klein- bzw. Kleinstverpackung in Pelation zu dem zu verpackenden Gegenstand wie z. B.
Taschenlampenbirnen u. dgl. so teuer, daß von derartigen Verpackungen meist Abstand genommen wird.
Um die besonders stoßabsorbierende Verpackung aus aufgeschäumtem Styrolpolymerisat wirtschaftlich auch zur Einzelverpackung von stoßempfindlichen Kleingegenständen verwenden zu können, soll sie erfindungsgemäß aus stranggepr§ßten iaeiaaader eiaschiebbarea Einz-elteilea
Dadurch kann die Verpackung im Gegensatz zu den genannten Spritzguß-, Formschäumverfahren oder dgl. kontinuierlich und somit rationeller hergestellt werden. Der extrudierte Profilstrang wird hierbei -iurch eine der Abzugsvorrichtung unmittelbar nachgeordnete Schneidvorrichtung in an sich bekannter Weise in Stücke gewünschter Länge zerteilt, ohne den kontinuierlichen Fertigungsfluß zu stören. In gleicher Weise können auch Aussparungen im Profil, z. B. quer zu dessen Förderrichtung, durch heiße Präg- und/oder Schneidstempel vorgesehen werden, insbesondere wenn eine formgerechte Einlagerung der zu verpackenden Teile wie Ampullen und dgl. gewünscht wird. Die sich so ergebenden Profilstrangstücke können nunmehr ohne weitere Bearbeitung zu sogenannten Rundumverpackungen, d. h. das Verpackungsgut allseits umschließende Verpackungen, zusammengesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführung sollen die zu einer Verpackung ineinander greifenden Profile, in Bezug auf ihre Profilachse, um <*- = 90 ° zueinander verdreht sein, so daß sich ein allseitig umschlossener Raum ergibt. Hierdurch können extrudierte Profile ohne zusätzliche Verarbeitung, z. B. zum Einprägen einer bestimmten Form in denselben, verwendet werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung zu entnehmen-
Es zeigen:
Pig. 1a bis 6a je eine räumliche Ansicht verschiedener
extrudierter Profilteile;
Fig- ib hia gh ie eine räumliche Ansicht verschiedener
extrudierter mit den entsprechenden in Fig. 1a bis 6a dargestellten Profilen zusammensetzbaren Gegenprofile;
Fig. 1c bis 6c \ je eine räumliche Ansicht der zur Verpackung sowie zusamraengesetzten Profile, u. a. nach Fig. 1a 5d u. 7 bis 9 , bis 6a und Fig. 1b bis 6b. Die Verpackung ist
in Fig. 9 außerdem im Querschnitt dargestellt.
Die erfindungsgemäße Verpackung besteht im wesentlichen aus zwei ggf. gleichgeformten extrudierten Profilen 1 und 2, die vorzugsweise in Bezug auf ihre Profilachse um <£ = 90 ° zueinander verdreht und zu einer den Innenraum 3a allseits umschließenden Verpackung zusammengesetzt sind. Sofern die beiden U-förmigen Teile 1 und 2 von demselben extrudierten Profil gefertigt sind, ergibt sich eine im Grundriß quadratische Verpackung, deren eigentliche Ecken 3b entsprechend Fig. 1c fehlen. Eine ähnliche Verpackung, deren U-Profile 1 und 2 im Profil kongruent, in der Länge L jedoch um die doppelte Dicke des Schenkels 21 unterschiedlich sind, weist dagegen einen vollkommenen quadratischen Grundriß, d. h* unter Beibehaltung der Ecken bzw. Kanten 3b1 auf. Eine entsprechende Ausführung mit allerdings unterschiedlichen Profilen 1 und 2 zeigt Fig. 2c, wodurch die Verpackung einen rechteckigen Grundriß erhält.
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Sine weitere Verpackung, die in etwa der Pig- 2c entspricht, zeigt Fig. 3, wobei das Profil 1' jedoch ein Vierkantrohr ist, eo daß das Teil 2' in dieses wie bei einer Streichholzschachtel eingeschoben werden kann. Ferner kann auch ein Vierkantrohr 1 ' ' entsprechend Fig. 4a durch zwei ebenfalls extrudierteim Querschnitt etwa T-fö'rmige Deckel 2tf beidseitig verschlossen werden.
Die erfindungsgemäße Verpackung kann ebenso gemäß Fig. 5c oder 5d mehrere Kammern 3a aufweisen, wobei in einem z. B. C-förmigen Profil 1''' entsprechend Fig. 5c bzw. 5d mehrere in diesem einschiebbare ggf. unterschiedliche Profile 2'11 vorgesehen sein sollen.
Die Verpackung nach Fig. 6 besteht dagegen aus zwei Vierkantrohren 1 und 2 gemäß Fig. 6a und 6b. Das Rohr 2 ist in Querrichtung zu seiner Längsachse in das Rohr 1 einschiebbar. Damit die Wandstärke der Verpackung allseits gleich ist, sollen wenigstens zwei sich jeweils gegenüberliegende Wände des Rohres 1 und 2 gleiche Wanddicke s' aufweisen. Die benachbarten Wände s' büw. s'' des Rohres 1 und 2 sollen so dick gehalten sein, daß ihre Summe der Wanddicke s entspricht. (sf + s11 = s) Somit entsteht eine Verpackung gemäß der räumlichen Ansicht in Fig. 6c bzw. der Draufsicht in Fig. 6d, mit gleich dicken Seitenwand en.
Fig« 7 und 8 zeigen je eine Verpackung in der räumlichen Ansicht, wobei die ineinandergreifenden Profile 1 und 2 parallellaufende Profilachsen aufweisen. Bei derartigen Verpackungen muß allerdings z. B. im Teil 1 ein Raum 3' für das Verpackungsgut durch heiße Präg- und/oder Schneidstempel, vorzugsweise unmittelbar nach dem Extrudieren, eingearbeitet werden.
In einer weiteren "bevorzugten Ausführung kann die Verpackung
gemäß Fig. 9 aus einem das Verpackungsgut aufnehmenden Unterteil 1 und aus einem den Verpackungsraum 3 bzw. 31 abschließenden, in das Unterteil lose eingelegten, Oberteil 2 bestehen* Das Oberteil wird gehalten durch ein weiteres, wenigstens
zum Teil durchsichtiges, auf das Unterteil 1 aufschiebbares
Oberteil 4. Während das einlegbare Oberteil 2 aus geschäumtem Kunststoff bestehen soll, um das unmittelbar angrenzende Verpackungsgut, z. B. Ampullen, vor Wärme bei langen "Reisen in den Tropen und vor harten Stößen zu schützen, kann das aufschiebbare Oberteil 4 aus einem kompakten durchsichtigen Kunststoff oder dgl. bestehen. Oas hat den Vorteil, daß im endgültigen
Lagerraum» z. B. im Sanitätsschrank, das für den Transport
unentbehrliche Einlegeteil 2 entfernt werden kann, da die
Verpackung durch das durchsichtige Oberteil 4, das den Inhalt derselben sofort erkennen läßt, noch gut verschlossen ist.

Claims (3)

Anspruch
1) Verpackung aus wenigstens zwei das Verpackungsgut allseits umschließenden Hartschaumstoffteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus stranggepreßten ineinander einschiefbaren Einzelteilen zusammengesetzt ist. y
2) Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Kammern aufweist./
3) Verpackung, wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Profile in Bejüug auf ihre Profilachse um = 90 ° zueinander verdreht sind.
Ludwigshafen (Rh.), 23. Febr. 1967
DE19676605086 1967-02-25 1967-02-25 Verpackung aus hartschaumstoffteilen Expired DE6605086U (de)

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