DE6605052U - Mit der getriebestange eines fensterfluegelverschlusses verbundenes beschlagteil - Google Patents
Mit der getriebestange eines fensterfluegelverschlusses verbundenes beschlagteilInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/28—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane
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Description
6773
Miihels Frank GabH
Leinfelden bei Stuttgart
flügel Verschlusses j, insbesondere
eines Zentralverschrusses verbundenes
Beschlagteil zur Lagerung eines
beweglichen Verschlußgliedes
beweglichen Verschlußgliedes
Handelt es si ei» um ein Verbundfenster, also um
ein Fenster, bei dem zwei bewegliche Fensterflügelrahmen fest und lösbar miteinander verbunden
sind, dann werden Beschlagteile verschiedener Art und Anordnung benötigt. Einerseits handelt es u
sich um die Beschlagteile, die zum Verschließen \
oder Verriegeln des DoppelfensterflUgels mit dem feststehenden Fensterrahmen erforderlich sind.
Dabei handelt es sich um bewegliche Verschluß-
glieder, die in entsprechende Ausnehmungen oder |
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77!
-2-
Schließbleche des feststehenden Rahmens eingreifen. Derartige Verschlüsse sind bei großen
Fenstern in mehrfacher Anzahl vorhanden, und sie werden gemeinsam durch Getriebestangen bewegt
oder gesteuert, die in den Rahmenleisten eines Fensterflügelrahmens verschiebbar gelagert
sind. Werden solche Verschlüsse oder Verriegelungen von einer Stelle aus gemeinsam
bewegt, dann handelt es sich um einen sogenannten Zentralverschluß, bei dem das Fenstergetriebe
in der Regel mit einem Handhebel versehen 1st. Andererseits sind Beschlagteile zur
Verbindung der beiden Fensterflügelrahmen erforderlich,
wobei es sich um die bekannten Verbundfensterkupplungen handelt.
Es liegt die Aufgabe vor, solche Beschlagteile zu vereinfachen und um an Herste!lungs- und
Montagekosten zu sparen. '
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein mit einer Getriebestange
eines Fensterflügelverschlusses, insbesondere eines Zentralverschlusses verbundenes Beschlag-
tell zur Lagerung eines beweglichen Verschlußgliedes
erfindungsgemä'ß als Teil oder HiSlfte
einer Verburtdfensterkupplung, eines Verlbundfensterscharnieres oder dergleichen ausgebildet
1st. Mit anderen Worten gesagt,handelt es sich
um ein gemeinsames Beschlagteil flir die Mittel zur Bewegung eines Verriegelungsgliedes und zur
Verbindung der beiden Verbundf ensterrahinen.
Waren bisher beispielsweise an einem Fenster vier Verriegelungsstellen und vier Fensterverbundkupplungen
bzw. -scharniere, also insgesamt acht Beschlagteile erforderlich, so sind zum
gleichen Zweck erfindungsgemäß nur noch vier Beschlagteile erforderlich. Die Montagenrbeiten
zur Verbindung der Fensterflügelrahmen mit den
Beschlagteilen betragen gegenüber früher nur noch die Hälfte.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung geht der einzelne am verschließenden Flügelrahmen
gelagerte Beschlagteil winklig und im Falz zwischen den beiden Verbundflügelrahmen liegend
in die Hälfte einer Verbundfensterkuppiung oder
eines Verbundfensterscharnieres über.
-4-
-4-
Weiter 1st es bei der Ausrüstung von Fenstern bekannt, Beschlagteile mit zylindrischer Oberfläche
auszubilden, damit die dafür erforderlichen gleichfalls zylindrischen Versenkungen in den
., Fensterholzrahmen mit einem einzigen Fräsvorgang
hergestellt werden können. Dabei ist es auch bekannt» daß sich die eingefräste Versenkung
über zwei aufeinanderliegende Fensterflügelrahmen erstreckt. Von dieser Maßnahme ist auch erfindungsgemäß
Gebrauch gemacht, der zwei Zwecken dienende
gemeinsame Beschlagteil besitzt eine zylindrische oder teilzylindrische Oberfläche, wobei aber im
Gegensatz zum Stand der Technik die Mantel liniein der zylindrischen Oberfläche des Beschlagtei
senkrecht auf der FensterflUgelebene stehen.
der zylindrischen Oberfläch© des Beschlagteils
§ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Fig. 1 stellt den neuen Beschlagteil in Verbindung mit den Leisten eines
Verbundfensterflügels in einem Schaubild dar.
-5-
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Fig. 2 zeigt den Beschlag gemäß Fig. 1 von der Seite gesehen.
Fig. 3 stellt einen der Fig. 2 entsprechenden Grundriß dar und
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV. - IV. der Fig. 3.
Von dem Innenflügel eines Verbundfensters ist ein Stück einer Rahmenleiste 1 in Fig. 1 dargestellt.
Ein entsprechendes Stück Rahmenleiste 2 gehört zu dem außen liegenden Fensterflügelrahmen.
In der Rahmenleiste 1 ist im gezeichneten Beispiel eine Getriebestange 3 verschiebbar gelagert, die
mit Schlitzartigen Einschnitten 4 versehen sein kann. An einer Verriegelungsstelle des Verbundflügelrahmens
1» 2 mit den nicht dargestellten feststehenden Rahmen ist ein Beschlagteil 5 in die
Rahmenleiste 1 eingelassen, wobei int gezeichneten Beispiel die aus Fig.l ersichtliche Außenfläche des
Beschlagteils 5 mit der Außenfläche 6 und den Falzflächen
7, 8 der Rahmenleiste 1 übereinstimmen. In dem Langschlitz 9 der Beschlagwandung 5' ist ein
"6"
05052
-«i
« t
e β 1
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Zapfen 10 längsverschiebbar geführt, der außen auch eine Rolle tragen kann. Dieser Verriegelungszapfen greift in bekannter Heise in ein Schließ*
blech am feststehenden Rahmen ein, um den Fensterflügel an dieser Stelle mit dem feststehenden
Rahmen zu verriegeln. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, ds£ dsr Zipfsn 10 von eines Winkelstück 11 getragen
wird, welches mit einem Stift 12 in einen der Längsschlitze 4 der Getriebestange 3 eingreift.
Das alles ist bekannt. Zusammen mit der Verschiebung der Getriebestange 3 wird der Verschlußoder
Verriegelungszapfen 10 längs verschoben. An die Stelle eines längsverschiebbaren Verriegelungszapfens
10 kann natürlich auch ein schwenkbarer Verriegelungszapfen vorhanden sein, was
aber hier nicht interessiert.
In neuer Weise ist der Beschlagwandteil 5, 5* vergrößert bzw. weiter ausgebildet. Aus der Zeichnung
1st ersichtlich, daß die Wandung S1 des Beschlagteils
in die beiden weiteren Wandungen 5'1 und 5'1' übergeht. Die beiden Wandteile 51' und
5'*' bilden einen rechten Winkel und liegen gemäß
Fig. 1 im Falz 13, der durch die beiden Rahmenleisten 1, 2 gebildet ist.
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Il « » C» · · 1
-T-
In der Wandung 5"1 ist die sogenannte Nuß 14
eines Schließhakens 15 drehbar gelagert. Es handelt sich dabei um einen Schließhaken, wie er bereits
bei den bekannten Verbundfensterschlößchen vorhanden ist. Der Haken 15 hintergreift in der
Verbindungsstelle der beiden Rahmenleisten i, Z einen in der Zeichnung nicht dargestellten Steg,
der sich an der Rahmen!eiste 1 befindet und der 1n Fig. 2 unterhalb der Handung 5' gelegen ist.
Bei diesem Steg handelt es sich um den anderen Teil oder die andere Hälfte des Verbundfensterschlößchens. Diese Hälfte ist getrennt vom
Hauptbeschlagteil 5 bis 5111 an der Rahmenleiste
1 gelagert. Die Hakennuß 14 ist in bekannter Weise mit einer schlitzartigen Vertiefung
16 versehen, in welche mit einem flachen Werkzeug oder einem Schraubenzieher eingegriffen
wird, wenn der Verschlußhaken 15 verdreht werden soll. Ist der Verschlußhaken in der D^fnungsstellung,
dann kann Hie Rahmenleiste 2 und damit
der ganze zugehörige Rahmen des Verbundfensters weggeschwenkt werden.
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• I ·· · JMt )' IS · · » β ··
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Hier sei erwähnt, daß die beiden Teile oder
Hälften des Verbundfensterschlosses auch umge ·· kehrt angeordnet sein kennen, d.h., im gezeichneten
Beispiel würde sich der Steg für das Hintergreifen des Verschlußhakens 15 an dem Gesamtbeschlag
beispielsweise in Fig. 2 hinterhalb der Wandung 5* befinden. Die andere Schloßhälfte
besteht aus der vorher erwähnten Wandung 5111
mit dem Verriegelungshaken 15, welche in diesem Fall durch Schrauben mit der Rahmenleiste 2 fest
verbunden ist. Die entsprechenden Schrauben- ?öchrr 17 sind lediglich in Fig. 2 gestrichelt
angegeben.
Im übrigen ist diese zweite Ausführungsform aus Fig. 4 ersichtlich. Dort ist nämlich die Wandung
51'1 getrennt von der Wandung 511 gezeichnet.
Man wolle sich dabei vorstellen, daß in diesem Fall die Wandung 511 zu einem Steg verlängert
sein kann, der in der Verschlußstellung in das mit 15* bezeichnete Hakenmaul des Hakens 15
eingreift.
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• 3 O · ·· · t
• > · C · 9 t
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-9-
«te nach den örtlichen Verhältnissen wird «an die
eine oder andere Hälfte des VepbundschlöScrieos
am Hauptbeschlagteil ausbilden.
h Zur weiteren Verbindung der beiden Rahmen des
Verbundfensters sind die Verbundfensterscharniere bekannt, wobei ein Scharnierzapfen an Ones Rahmen
und eine Scharnierhülse an anderen Rahmen
gelagert sind. Das Aushängen eines Rahmens erfolgt in bekannter Weise durch axiale Verschiebung
des Zapfens oder der Hülse. Auch von diesen beiden Hälften eines Verburtdfensterscharniers ist
erfindungsgemäß eine Hälfte mit dem Hauptbeschlagteil 5, 5° fest verbunden bzw. einstückig mit dem
Hauptbeschlagteil ausgebildet.
Aus Fig. 3 und teilweise auch Fig. 1 1st. ersichtlich,
daß der Beschlagteil 5 - 5"1 eine zylindrische Oberfläche besitzt. Der entsprechende
Kreisbogen ist in Fig. 3 mit a) bezeichnet. Auch
in Fig. 1 sind die <ir„isbogenl 1nien mit a) bezeichnet
worden.Anstelle der dargestellten teilzylindr*schen
Oberflächenausbildung könnte es sich auch um eine zylindrische uberfiäche handeln.
i^i^ Ii ζ A ^ V -10-
\ß\ß
In an sich bekannter Welse wird eine solche
zylindrische Begrenzungsfläche gewählt, um die zum Einlassen des Beschlages erforderliche Vertiefung
durch einen Arbeitsgang mit einem Fräser entsprechenden Durchmessers herstellen zu können.
Das Neue beim Erfindungsgegenstand besteht darin, daß die riantellinien der gesamten ZyIinderflache
a) senkrecht auf der Eftene des Fensterflügels
stehen. Die erforderliche Vertiefung läßt sich durch einen Fräsvorgang gleichzeitig in beiden
Rahmenleisten 1, 2 herstellen.
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Claims (3)
1. Mit der Getriebestange eines Fensterflügel Verschlusses,
insbesondere eines Zentralverschlusses verbundenes Beschlagteil zur Lagerung eines beweglichen Verschlußgliedes- dadurch
gekennzeichnet, daß der Beschlagteil als Hälfte einer Verbundfensterkupplung, eines Verbundfensterscharnieres
oder dergleichen ausgebildet ist.
2. Beschtagteil, der am verschließbaren Flügelrahmen
gelagert ist nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er winklig und im Falz (13)
zwischen den beiden Verbundflügel rahmen (1, 2) liegend in die Hälfte der Verbundfensterkupplung
oder des Verbundfensterscharnieres übergeht.
3. Beschlagteil nach Anspruch 1 oder 2 mit einer zylindrischen oder teilzylindHschen Oberfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinien der zylindrischen Oberfläche des in die Fenster·
flügelrahmen (1, 2) eingelassenen Beschlagteils senkrecht auf der Flügelebene stehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6605052U DE6605052U (de) | 1966-04-09 | 1966-04-09 | Mit der getriebestange eines fensterfluegelverschlusses verbundenes beschlagteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6605052U DE6605052U (de) | 1966-04-09 | 1966-04-09 | Mit der getriebestange eines fensterfluegelverschlusses verbundenes beschlagteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6605052U true DE6605052U (de) | 1970-04-02 |
Family
ID=33460784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6605052U Expired DE6605052U (de) | 1966-04-09 | 1966-04-09 | Mit der getriebestange eines fensterfluegelverschlusses verbundenes beschlagteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6605052U (de) |
-
1966
- 1966-04-09 DE DE6605052U patent/DE6605052U/de not_active Expired
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