DE6605022U - Vorrichtung zum entgraten von kanten plattenfoermiger werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum entgraten von kanten plattenfoermiger werkstuecke

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DE6605022U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
    • B27D5/006Trimming, chamfering or bevelling edgings, e.g. lists

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entgraten von Kanten an plattenförmigen Werkstücken aus Holz, Holzwerkstoff od. dgl., deren Kanten mit Furnieren, Kunststoffstreifen od. dgl. beschichtet sind.
Bei plattenförmigen Werkstücken aus Holz, Holzwerkstoff od. dgl., deren Kanten mit Furnieren, Kunststoffstreifen od. dgl. beschichtet sind, zeigt sich zwischen dem zunächst noch vorstehenden Kantenfurnier od. dgl. und der Werkstückoberfläche an den Kanten in dem gebildeten rechten Winkel ein nachteiliger Leimüberschuss. Bisher ist es notwendig, diesen Leim, der schnell härtet, nach dem Beistoßen von Hand abzutrennen. Eine solche Handarbeit erfordert erhebliche Zeit der Arbeitskräfte und eine ständige Kontrolle der Werkstücke.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Entgraten von Kanten an Holzplatten od. dgl. zu schaffen, die selbsttätig arbeitet und sich der verschiedenartigen Oberfläche der plattenförmigen Werkstücke anpasst.
Gemäß der Erfindung ist ein von einer Tastrolle steuerndes Entgratemesser vorgesehen, dessen Schneiddruck mittels abgefederter, mit der Tastrolle kraftschlüssig verbundener Hebel od. dgl. veränderbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an einem Arm eines Winkelhebels die Tastrolle drehbar gelagert und der andere Arm dieses Hebels mit einer die Tastrolle gegen das Werkstück drückenden Feder verbunden. An dem Arm eines weiteren Winkelhebels ist das Entgratemesser befestigt; der andere Arm dieses Winkelhebels ist an einer mit dem abgefederten Arm des die Tastrolle tragenden Winkelhebels verbundenen Zug- und/oder Druckstange angelenkt.
Durch eine derartige Ausbildung wird das Entgratemesser je nach der Stellung der Tastrolle auf der Oberfläche des Werkstückes gegen die zu bearbeitende Kante gedrückt und schneidet beim Durchlauf des Werkstückes nachgiebig federnd die Leimrückstände od. dgl. ab.
Dabei kann es vorteilhaft und bevorzugt sein, dass auf der Druck- und/oder Zugstange ein Gleitstein, eine Lasche od. dgl. verschiebbar gelagert ist, die unter der Einwirkung einer Druck- und/oder Zugfeder steht und mit dem freien Arm des das Entgratemesser tragenden Winkelhebels gelenkig verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Entgrateeinrichtung in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Entgrateeinrichtung in Ruhestellung,
Fig. 3 eine Vorderansicht derselben Entgrateeinrichtung in Schnittstellung.
An einer Furnierkantenverleimmaschine od. dgl. ist der an dieser Maschine beispielsweise angeordneten Kantenbeistoßvorrichtung - welche die unter Verwendung von Kleber od. dgl. aufgebrachten Furnierkanten, Kunststoffkanten od. dgl. beistößt - eine Entgrateeinrichtung 10 nachgeschaltet.
Diese Entgrateeinrichtung 10 trägt ein Messer 11 mit einem seitlich an der beispielsweise keilförmig gehaltenen Schneide 12 - jedoch dieser vorgezogen - angeordneten od.. angeformten kufenartig gehaltenen Gleitblock 13.
Das derartig ausgebildete Messer 11 ist an einem beispielsweise etwa rechtwinkligen ungleichschenkligen Hebel 14 mit den Hebelarmen 14a, 14b an dem kürzeren Hebelarm 14a fest durch Schweißen oder auswechselbar, z.B. mittels einer Schwalbenschwanzführung od. dgl. befestigt.
Der Hebel 14 ist über einen in seiner Winkelspitze liegenden Drehpunkt 15 an einer Trägerplatte 16 angeordnet, wobei der längere Hebelarm 14b vom Drehpunkt 15 aus durch eine auf einer Zug- od. Druckstange 17 durch Aufstecken od. dgl. angeordneten Lasche 18 geführt und mittels eines durch die Lasche 18 geführten Bolzens 19 beweglich gehalten ist. Die Lasche 18 gleitet auf der Stange 17 und ist dabei federnd durch eine über das freie hintere mit Gewinde 20 versehene Ende der Zug- od. Druckstange 17 greifenden Druckfeder 21, die mittels einer Konterverschraubung 22 gesichert ist, gelagert.
Der Federweg der Lasche 18 bzw. die Spannung der Feder 21 und somit die Schnittlänge des Messers 11 ist dabei vorteilhafterweise durch eine der Druckfeder 21 gegengesetzte vor der Lasche 18 auf der Zug- od. Druckstange 17 aufgeschraubten Mutter 23 einstellbar.
Gegenüberliegend des Hebels 14 ist gleichfalls ein ungleichschenkliger und rechtwinkliger Hebel 24 mit den Hebelarmen 24a, 24b an der Trägerplatte 16 durch einen ebenfalls in seiner Winkelspitze liegenden Drehpunkt 25 befestigt, an dessen Hebelarm 24a endseitig eine Tastrolle od. Tastscheibe 26 angeordnet ist.
Dieser kürzere Hebelarm 24a ist vorteilhafterweise so gehalten, dass die Tastrolle od. Tastscheibe 26 in einem gewissen Abstand seitlich neben dem Messer 11 auf der Oberfläche des durch die Entgrateeinrichtung 10 durchlaufenden Werkstückes 27 aufliegt.
Beide Drehpunkte 15 u. 25 der Hebel 14 u. 24 liegen dabei vorteilhafterweise in einer Ebene zueinander.
Durch einen an der Zug- od. Druckstange 17 angeordneten Kreuzkopf 28 ist der längere Hebelarm 24b des Hebels 24 mit dem Hebelarm 14b des Hebels 14 verbunden und endseitig mit einer Zugfeder 29 an ein im oberen Bereich der Trägerplatte 16 angeordnetes, nachspannbares Widerlager
30 unter Zugspannung gehalten.
Oberhalb der Zugfeder 29 ist ein regulierbarer Anschlag 31 im Bereich des Hebelarmes 24b an der Trägerplatte 16 aufgesetzt, an dem der Hebelarm 24b infolge der Zugkraft der Zugfeder 29 bei fehlendem Gegendruck auf die Tastrolle bzw. Tastscheibe 26 anschlägt, wenn z.B. das Werkstück durchgelaufen ist (vgl. Fig. 2). Zwischen den Hebelarmen 14b und 24b ist eine aus zwei Hebeln 32a und 32b gebildete Arretiereinrichtung unterhalb der Zugfeder 29 durch einen gemeinsamen Lagerbolzen 33 an der Trägerplatte 16 angelenkt; diese Hebel 32a, 32b weisen an den Enden jeweils zum Arretieren eine Aussparung 34 auf.
Falls die Entgrateeinrichtung 10 außer Betrieb gesetzt werden soll, greift die Aussparung 34 des Hebels 32a in den Kreuzkopf 28 und ein am oberen Ende des Hebels 14b angeordneter Bolzen 35 in die Aussparung 34 des Hebels 32b ein. Somit wird das Messer 11 sowie auch die Tastrolle oder Tastscheibe 26 vom Werkstück 27 abgehoben.
Der an dem Messer 11 wie vorbeschrieben angeordnete kufenartige Gleitblock 13 verhindert im Schnitteinsatz des Messers 11 ein Einlaufen des Messers 11 in gegebenenfalls in das Werkstück 27 eingelassene Nuten oder Aussparungen od. dgl.
Die Erfindung zeichnet sich durch einfache Herstellung und rationelle Arbeitsweise aus, da eine bisher erforderliche Nachbearbeitung der beigestoßenen Furnierkanten von Hand entfällt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Entgraten der Kanten plattenförmiger Werkstücke, insbesondere Furnierkanten, gekennzeichnet durch ein von einer Tastrolle gesteuertes Entgratemesser, dessen Schneiddruck mittels abgefederter, mit der Tastrolle kraftschlüssig verbundener Hebel od. dgl. veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Arm eines Winkelhebels die Tastrolle drehbar gelagert und der andere Art mit einer die Tastrolle gegen das Werkstück drückenden Feder versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Arm eines weiteren Winkelhebels das Entgratemesser befestigt und an dem anderen Arm desselben Hebels eine mit dem abgefederten Arm des die Tastrolle tragenden Winkelhebels verbundenen Zug- und/oder Druckstange angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Druck- und/oder Zugstange ein Gleitstein, eine Lasche od. dgl. verschiebbar gelagert ist, die unter der Einwirkung einer Druck- oder Zugfeder steht und mit dem freien Arm des das Entgratemesser tragenden Winkelhebels gelenkig verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck- und/oder Zugstange an dem abgefederten Arm des die Tastrolle tragenden Winkelhebels angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der abgefederte Arm des die Tastrolle tragenden Winkelhebels mittels eines verstellbaren Anschlages in seiner Endlage veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Winkelhebel mittels einer Arretiereinrichtung in Ruhestellung festlegbar sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgratemesser durch einen vorzugsweise kufenartig ausgebildeten Gleitblock als Führung od. dgl. gehalten ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in Seitenansicht spitzwinkligen Schneide des Entgratemessers der in Seitenansicht kufenförmig ausgebildete Gleitblock mit seinem tiefsten Scheitel an der Schneide anliegend vorgeschaltet ist.
DE6605022U 1966-10-13 1966-10-13 Vorrichtung zum entgraten von kanten plattenfoermiger werkstuecke Expired DE6605022U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3248746A1 (de) * 2016-05-27 2017-11-29 HOMAG GmbH Tasteinrichtung für bearbeitungsaggregat, bearbeitungsvorrichtung und verfahren zum abtasten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3248746A1 (de) * 2016-05-27 2017-11-29 HOMAG GmbH Tasteinrichtung für bearbeitungsaggregat, bearbeitungsvorrichtung und verfahren zum abtasten
DE102016209220A1 (de) * 2016-05-27 2017-11-30 Homag Gmbh Tasteinrichtung für Bearbeitungsaggregat, Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Abtasten

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