DE6604893U

DE6604893U - Befestigungsmittel fuer schraubenlose abdeckungen.

Info

Publication number: DE6604893U
Application number: DE19636604893
Authority: DE
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1963-06-19
Filing date: 1963-06-19
Publication date: 1970-03-12

Description

P.A. 392 253*19.6.63

TBH 1552 ' ld- Juni I963 Gebr. Berktr, SchalksmUhle (Westf·) Befeetigungamittel für schraubenlose Abdeckungen Mtt Bafamtl aungan ynn AfadagltuniTMia sind, ί.£

arten und Ausführungen für Aufputz- und Unterputsmontage von elek-

, trischen Xettallationsapparaten bekannt geworden« Und swar wird die

I abdeckung einfach auf den Installationsapparat aufgesteckt oder auf»

1 gedrückt. Die Befestigung muß so ausreichend sein, daß die Abdeckung

j nur mittels Warkseug, nicht von Hand, entfernbar ist. Alle toisherl-

j gen Konstruktionen erfüllten nur bedingt diese Forderung, denn bei

\ su leichtem Entfernen der Abdeckungen werden die spannungführenden

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I Teile freigelegt und stellen somit eine Gefahr dar. |

Durch die vorliegende Erfindung wird allen Anforderungen Rechnung } getragen. Die wesentlichsten Merkaale dieses Befestigungsmittel*

•lud eine Spannhülse, die fest in der Abdeckung eingedrückt ist I ¹^ «ad eine Bohrung in der Apparatebrüeke, in die die Spannhülse einf . - - greift. Die Bohrung in der Apparatebrüeke wurde aus Gründen der Genauigkeit gewählt, da Betätigungsorgan und Apparatebrüeke stets eine Baueinheit bilden, wogegen eine Befestigung am Tragring oder

, sonstwo suriel Toleransen erfordern würde und vor allen Dingen von-

! einander unabhängig sind. Durch die Länge der Spannhülse kann auch

in jede« /alle, d.h. bei einteiligen, aber auch swei- und mehr^ teiligen Abdeckungen ein einwandfreier Putzausgleich gewährleistet werden. Die Apparatebrüeke 1st so beschaffen, daß die Gewindelt S ': Λ g%

bohrungen für die bisher bekannten schreubbaren Abdeckungen noch vorhanden und, so daß auch wahlweise die Abdeckungen aufgeschraubt werden kennen. Der Abstand der Bohrungen in der Apparatebrücke so« wie der Abstand der Spannhülsen in der Abdeckung (Zentralstück) lit so gewählt, daß auch die bisher genormten Abdeckungen (Mehrfachplatten) mit Rundloch verwendet werden können.

Die Befestigung der Spannhülse in der Abdeckung kann auf verschieden· Arten erfolgen, und »war in der Form, daß diese einmal auf einen Zapfen aufgedrückt und d@r Kopf fest in nine Bohrung (Saokloch) gedrückt wird, oder es werden zwei Spannhülsen ohne Kopf fest in eine Bohrung (Saekloch) gedrückt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es »eigen:

Fig. 1 eine einteilige Abdeckung im Schnitt, Fig. 2 ein Zentralstück für eine »weiteilige

Abdeckung im Schnitt, |' Fig. 3 einen Wippensehalter mit einteiliger J Abdeckung im Schnitt, % Fig. 4 einen Wippenschalter mit zweiteiliger

Abdeckung im Schnitt, Fig. 5 einen Teilschnitt einer eingedrückten

Spannhülse mit Kopf, die auf einen Zapfen aufgedrückt isft und der Kopf

§ieh gegen die Wand dor Bohrung ab-

etütst,

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Fig. 6 einen Ttilsohnltt «in«r eingedruckten Spannhülse ohne Kopf, dl· iur besseret* Halterung noch-aals außen mit einer Spannhülse ungabaa ist.

Fig. 7 .einen Teilschnitt einer eingedrückten

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P Fig. Ö einen Teilschnitt einer eingedrückten

|: Fig. 9,10,11 verschiedene Ausführungebeiepielo von

y Apparatebrücken.

Die aus Formpreßstoff bestehende Abdeckung 1 besitst Zapfen 2, auf die die Spannhülsen 3 nu.t ihrem Kopf 4 aufgedrückt sind. 6er Kopf k ist ebenfalls fest In die Bohrung 5 eingedrückt und rastet b<*d Zug noch fester ein. Bas Zentralstück 6 für eine «weiteilige Abdeckung niouit die Spannhülse 3 in gleicher Fore auf« Zu« leichten Aufstecken bsw. Eindrücken in die Apparatebrücke 15 besltsen die Spannhüleen % vorn Facetten 7*

Wie aus Fig. 3 und k zu erkennen ist, lassen die Spannhülsen, durch ihre Länge bedingt, einen ausreichenden Putsausgleich tu. 01« Luft- und Kriechstrecken werden bei dieser Konstruktion voll und gans «ingohalten. Außerdem kann der Apparat sowohl für Schraub- als auch für Spr«i«befestigung verwendet werden, da die Krallon β und Krallen» schrauben 9 durch die Versetzung der Spannhülsen nicht Is Weg«

stehen. He in Fig. 6 dargestellt ist, kann auch mit Spannhülsen 10 gearbeitet werden, die zur besseren Halterung außen nochmals mit einer Spannhülse 11 umgeben sind. Den umgekehrten Fall zeigt Fig. β, in der die Spannhülse 12 innen nochmals durch eine Spannhülse 13 verstärkt wird. Es ist auch vollkommen ausreichend, wenn nur mit einer Spannhülse 14 gearbeitet wird, wie es Fig. 7 zeigt.

Durch die Versetzung der Opannhülsen können die Apparatebrücken 15 gemäß Fig. 9, 10, 11 weiterhin mit Gewindelöchern versehen werden, um auch wahlweise Abdeckungen mit Schrauben befestigen zu können.

Selbstverständlich kann diese Befestigungsart auch für Aufputzapparate in Anwendung gebracht werden. Das Ausführungsbeispiel wurde aber nur auf Unterputzapparate beschränkt.

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Claims

RA.392253*19.e.fi3 ^Ί

TBH 1552 ia. Juni 1963

Ansprüche

1} Befestigungsmittel für schraubenlos· Abdeckungen von Instaliationsapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung Spannkälsan angebracht sind, die ia Bahrungyi d#r Äpparatsbrticke eingreifen und darin, fest und lagebestimmend gehalten •werden und nur mittels Werkzeug getrennt werden

2) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse isJ.t einem Kopf versehen ist und diese auf einen Zupfen, der der Abdeckung angeformt ist, einerseits und andrerseits mit dem Außendurchmesser des Kopfes in der Außenwand der Bohrung eingedrückt wird. '

3) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse in ©in Sackloch gedrückt wird und zur besseren Halterung außen mit ©in©r zusätzlichen Spannhülse umgeben 1st./

4) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadursh gekennzeichnet, daß die Spannhülse in ein Sackloch gedrückt wird und zur besseren Halterung innen mit einer zusätzlichen Spannhülse versehen ist.

5) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch {ekennsei^hnst, nur «in« Spannhülse straa» in «in Sackloch gedriic t wird^,

6) Befestigungsmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, daß dl« Spannhülse am End· ·1η·η lonus b«w. tin« Facette besitzt, um «in leichter·· Aufstecken zu ermöglichen·

7) befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese so ausgebildet ist, daß die Apparatebrücke zusätzlich mit Gewindebohrungen für echraubbare Abdeckungen versenken

U) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeordnete Apparateunterteil sowohl für Schraub- als auch für Sprelabefestigung verwendet worden kaaa. /

9) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diü Länge der Spannhülse so bemessen ist, daß ein ausreichender Putzausgleich gewährleistet wird./

10) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe für Aufputsapparate verwendet bürden kann. ,

11) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch g@k©nns©iGhnet _} daß dasselbe für Unterputzapparate mit einteiliger Abdeckung verwendet werden k*sn-

IZ) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß dasselbe fUr Unterputtapparate mit zweiteiliger Abdeckung, d.h. auch Zentralstück, verwendet werden kann. _/

13) Befestigungsmittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung in gleicher Fons für Kippschalter, Wippenschalter, Taster und Lichtsignale verwendet werden kann.