DE6604662U - Zur papierverbrennung eingerichteter kohlebeistellherd - Google Patents

Zur papierverbrennung eingerichteter kohlebeistellherd

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DE6604662U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/191Component parts; Accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Burger Eisenwerke
EP/Be/Oh - G 28Io -
Kohlebeistellherd
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kohlebeistellherd. Derartige Herde werden in der Küche neben Gas- oder Elektroherden vorzugsweise zum Heizen während der kalten T^ViviQe7oi f ^QTlUt2t ohoTi onnh al β T?rica f- ·?_WrMiViVia-nA hoH Strom- oder Gasausfall verwendet. Die Herde der üblichen Bauart besitzen relativ kleine Aschekästen, welche in der Regel durch die Aschetüröffnung der Herdvorderwand eingeschoben werden.
Diese übliche Konstruktion hat verschiedene Nachteile, die sich insbesondere dann auswirken, wenn im Haushalt anfallende Papiermengen verbrannt werden sollen. Es ergibt sich je nach Herdkonstruktion eine unterschiedliche Höhe zwischen Oberkante Aschekasten und Unterkante Rosteinrichtung. Wird der Herd über längere Zeit benutzt, so sammelt sich die Asche im Kasten an, Bei nicht rechtzeitiger Entleerung läuft die Asche über den Kasten und verunreinigt den Ascheraum. Ist der Abstand vom Aschekasten bis zum Rost verhältnismäßig klein, so wächst der glühende Aschekegel bis zum Rost an und wird im mittleren Berührungsfeld von dem auf dem Rost befindlichen Brennstoff sehr stark erhitzt und verbrannt. Die Leistung ctes Herdes wird Herbei nicht reduziert, da die volle Verbrennungsluftmenge ungehir^ert zum Brennstoff auf den Rost tritt und das Verbrennen des Rostes im mittleren ungekühlten Bereich verursacht. Durch die Neuerung werden diese Nachteile beseitigt und gleichzeitig die Möglichkeit für eine Langzeitentaschung und Papierverbrennung geschaffen.
Neuerungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, das Asche-
gefäß als Aschekorb auszubilden, der mit Luftschlitzen für die Verbrennungsluft versehen ist und ein wesentlich gr£3efes Gesamtvolumen als die üblichen Aschekästen aufweist. Der Aschekorb liegt mit seinem oberen Rand an dem Rostlager an und ist mit diesem lösbar verbunden. Hierzu sind Mittel vorgesehen, um den Aschekorb gegen den konischen Teil des Rostlager drücken zu können. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines leicht bedienbaren Hebelgestänges bewirkt werden. An Stelle des Anpressens des Aschekorbes an das Rostlager kann dieser auch so ausgebildet werden, daß er ohne weiteres dicht an das Rostlager anschließt. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung der Aschekorb oben mit einem Flansch versehen, so daß er schubladenartig in das Rostlager einschiebbar ist.
Ne JLerungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, den Boden des Aschekorbes rückwärts zu Scharnieren und vorne durch ein vorzugsweise von oben her bedfeibares Gestänge zu verriegeln. Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß eine leichte Entleerung des Aschekorbes möglich ist. Zweckmäßig wird für den abklappbaren Boden noch ein Sicherungshebel für das Gestänge am Aschekorb angebracht.
Soll in dem Beistellherd Papier verbrannt werden , so ist es möglich, den Rost 1 hochzuklappen. Feuerraum ,/■und Aschekorb können auf diese Weise mit Papier gefüllt fl/und der Beistellherd im Sommer als Papierverbrennungsofen -^benutzt werden. Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der nachstehenden Beschreibung zu einem Ausführungsbeispiel ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Kohlebeistellherd gem. der Neuerung im Längsschnitt und
Fig. 2 im Seitenschnitt
Fig. J) den Aschekorb mit angelenktem, abklappbaren Boden und Sicherheitsverschluß.
Der Kohlebeistellherd besitzt in üblicher Weise einen Rost 1 zur Verbrennung der festen Brennstoffe. Er wird in ein konisch ausgebildetes Rostlager 5 eingelegt und kann leicht herausgehoben und im Kohlewagen Io aufbewahifc werden. Der Aschekorb j5 besitzt öffnungen 4 die für ausreichend Frischluft sorgen und so ausgebildet sind, daß bei Verbrennung von Kohle die Asche nicht herausfallen kann. Die Entleerung des Aschekorbes 3 erfolgt durch öffnen des scharnierten Bodens 7 mit Hilfe des gegen unfreiwilliges Öffnen gesicherten Gestänges 8. Die Befestigung im Kohlebeistellherd erfolgt durch Anheben mittels des Hebegestänges 6. Der Aschekorb kann aber auch in eine unter dem Rostlager angeordnete Nut eingeschoben werden. Hierzu ist am oberen Rand des Aschebehälters ein entsprechender Flansch angebraoht.
Der Verbrennungsablauf ist folgendermaßen: Die erforderliche Verbrennungsluft tritt zunächst in der bekannten Weise durch die Luftregeleinrichtung in den Ascheraum. Von hier aus muß sie durch die Luftschlitze des Aschekorbes und durch die Rostspalten zum Brennstoff treten. Die Luftschlitze erstrecken sich gleichmäßig über die Höhe des Aschekorbes. Füllt sich jetzt während der Betriebszeit der Aschebehälter mit Äsche an, so werden mit zunehmender Höhe die Luftschlitse mehr und mehr abgedeckt. Ist der Aahekorb
abgedeckt , fast voll gefüllt, so ist die oberste Schlitzreihevund damit die Möglichkeit der Luftzufuhr zum Brennstoff ausgeschlossen und der Herd wird verlöschen. Es kann somit niemals Asche neben den Aschekorb fallen, oder der Rost verbrannt werden, da die Leistung mit zunehmender
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Anreicherung der Asche im Aschekorb selbsttätig abnimmt, Somit ist dem Benutzer durch die vermindernde Leistung ¥ stets ein sicheres Zeichen gegeben, daß der Aschekorb
entleert werden muß. Soll in dem Kohlebeistellherd Papier in größeren Mengen verbrannt werden^ dann wird der Rost entfernt und das zu verbrennende Papier entweder <3urQh die Füll türöffnung üder durch die Kochdeckelöffnung der Herdplatte in den Aschekorb gefüllt und angezündet. Über einen Luftschieber tritt die Verbrennungsluft durch die ringsum angeordneten Luftschlitze in den Aschekorb ein. Die anfallende Asche sammelt sich zusammenfallend im unteren Teil des Aschekorbes an; der am Bügel 12 getragen, alsdann leicht zu transportieren und durch den geöffneten Boden unmittelbar in die Mülltonne entleert werden kann. Mit döf Neuerung ist somit ein Kohlebeistellherd mit Lang zeitentaschung oder für Papierverbrennung geschaffen worden. - 5 -

Claims (6)

Buderus'sche Eisenwerke EP/Be/Oh - G 281ο - Sohutzansprüche
1.) Kohlebeistellherd mit einem oberen durch einen Rost abgeschlossenen Feuerraum und einem im darunter befindlichen Raum angeordneten Aschegefäß, dadurch gekannzeichnet, daß das Aschegefäß als ein mit Luftschlitzen (4) versehener Aschekorb (^) ausgebildet ist, uei5 sieh rait seinem oberen Rand an den Rost anlegt und mit diesem lösbar verbunden ists.
2.) Kohlebeistellherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpressung des Aschekorbes (j5) gegen den konischen TeiJL des Rostlagers (5) ein Hebelgestänge (6) vorgesehen ist.
J5.) Kohlebeistellherd neich 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschekorb (j3) oben mit e Flansch versehen und schubladenartig in das Rostlager (5) sinschiebbar ist.
4.) Kohlebeistellherd nsLCh den Ansprüchen 1 bis J5, d adurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) des Aschekorbes (3) rückwärts scharniert und vorr.e durch ein Gestänge (8) verriegelbar ist.
5.) Kohlebeistellherd nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß für die Sicherung des geschlossenen Bodens (7) ein auf das Gestänge (8) einwirkender Hebel(9) vorgesehen ist. - 6 -
ei
ff»
6.) Kohlebeistellherd nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (1) zweiteilig ausgebildet und jede Hälfte schwenkbar angelenkt ist.
DE6604662U 1966-10-22 1966-10-22 Zur papierverbrennung eingerichteter kohlebeistellherd Expired DE6604662U (de)

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