DE660427C

DE660427C - Absaugungsanlage, bei der durch ein mit Dampf, Druckluft oder gasfoermigen Mitteln betriebenes duesenfoermiges Strahlgeblaese Asche, Staub o. dgl. abgesaugt wird

Info

Publication number: DE660427C
Application number: DEK141853D
Authority: DE
Original assignee: Kraftanlagen AG
Current assignee: Kraftanlagen AG
Priority date: 1936-04-15
Filing date: 1936-04-15
Publication date: 1938-05-25

Description

Absaugungsanlage, bei der durch ein mit Dampf, Druckluft oder gasförmigen Mitteln betriebenes düsenförmiges Strahlgebläse Asche, Staub o. dgl. abgesaugt wird Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Absaugungsanlage, bei der mittels eines Strahlgebläses in einer Düse mit anschließendem Konus ein Unterdruck zum Absaugen von Asche, Staub :o. dgl.erzeugt wird. Bei derartigen Anlagen treten in den Druckkonus infolge der verminderten Geschwindigkeit leicht Ablagerungen auf, insbesondere wenn das abgesaugte Material zum Kleben oder Anbacken neigt.
Infolge dieser Ablagerungen kann die Absaugungsanlag@e oft innerhalb weniger Minuten außer Betrieb gesetzt werden. Erfindungsgemäß sollen derartige Betriebsstörungen dadurch vermieden werden, daß eine Vorrichtung zum ununterbrochenen oder teilweisen Spülen der Wände, insbesondere des Druckkonusses, vorgesehen wird. Eine derartige Anlage hat sich im praktischen Betriebe außerordentlich bewährt.
Zum Spülen der Absaugev.orrichtung kann Wasser verwendet werden, das entweder in die Absaugevorrichtung durch den Unterdruck zwischen Düse und Konus eingesaugt wird oder das z. B. unter dem Druck der Wasserleitung in die Absaugeeinrichtumg eingedrückt wird. Im ersteren Falle kann das Spülwasser ,aufgefangen und in geschllossen.em Kreislauf in die Absaugeeinrichtung zurückbefördert werden, so daß das Spülwasser mehrfach verwendet wird. Eine zweckmäßige Konstruktion besteht darin, idaß vor dem Druckkonus leine Kammer angeordnet wird, in die das Spülwasser tangential eintritt und aus der das Wasser durch leinen Ringkanal zweckmäßigerweise ebenfalls tangential austritt und an den Wandungen des Konusses entlang läuft. Die Wasserzufuhr wird am besten so eingestellt, daß nur :eine dünne Wasserschicht ;an der Wandung ,entlang fließt.
Bei ,Verwendung von Dampf für das Strahlgebläse ist @es wichtig, daß das Wasser nicht in den Dampfstrahl eingespritzt wird und diesen teilweise zur Kondensation bringt, da sonst die Saugwirkung beeinträchtigt wird. Dieser Nachteil wird durch die Wasserzuführung, derart, daß das Wasser nur an der Innenwand in dünner Schicht entlang läuft, vermieden. Außerdem ist @es zweckmäßig, das Spülwasser durch den Dampf vorher möglicbst vorzuwärmen.
In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Absaug@eeinrichtung. In Abb. z ist die Dampfdüse und die Wasserzuführung im vergrößerten Maßstab herausgezeichnet. Abb.3 ist ein Schnitt senkrecht zur Strahlrichtung, der die Ausbildung der Wasserkammer erläutert. Für den Dampfeintritt ist' der Stutzen 6 vorgeseh@en. Der Dampfdurchfluß wird durch das Handrad 7, das eine Spindel mit Dichtungskegel verstellt, geregelt.
An den Stutzen 8 ist der Behälter, in dem. zwecks Absaugung von Asche ein Untrdru& erzeugt werden soll, angeschlossen. ' Vor dem Druckkonus 3 ist eine Kammde-4-vorgesehen, in die das Wasser durch die Öffnung i tangential einströmt. Das Wasser befindet sich daher in .der Kammer ¢ in rotierender Bewegung und tritt in Richtung der Pfeile .durch einen von der Büchse 5 begrenzten Ringkänal aus. Das Wasser strömt .an der Innenwand des Konusses 3 entlang und entfernt die an dieser Stelle abgesetzten Ascheteilchen.
Die Spülung der Absaugeeinxichtung kann zeitweise oder dauernd während des Dampfdurchtrittes vorgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absaugungsanlage, bei der durch ein mit Dampf, Druckluft oder gasförmigen Mitteln betriebenes düsenförmiges Strahlgebläse Asche, Staub @o. dgl. abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Düse ,dauernd oder mit Unterbrechungen eine Flüssigkeit derart zugeführt wird, daß diese Flüssigkeit nur die Innenwände der Düse, insbesondere deren Druckkonus (3), bespült.
2. Absaugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülwasser durch den Unterdruck zwischen Düse und Konus eingesaugt und gegebenenfalls in geschlossenem Kreislauf zurückgefördert wird, so daß das Spülwasser mehrfach verwendet wird.
3. Absaugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit in eine vor dem Druckkonus angeordnete Kammer (q.) eingeführt wird, aus der es durch einen Ringkanal längs der Wandungen des Konus austritt. q..
Absaugungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit aus der Kammer (q.) tangential austritt.
5. Absaugungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit aus der engsten Stelle des Druckkonus (3) aus der Kammer (q.) austritt und an der Innenwand entlang gespritzt wird.
6. Absaugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß der Spülflüssigkeit derart geregelt oder eingestellt wird, daß ein dünner Flüssigkeitsfilm an der Wandung des Druckkonus (3) entlang fließt.