DE6601783U - Metallkreissaege - Google Patents

Description

Trennjaeger Maschinenfabrik
Euskirchen / RhId.
Münstereifeler Str. 115

Metallkreissäge

Bei Metallkreissägen entstehen im Sägeblatt vor der Schneidstelle große Druckspannungen und hinter der Schneidstelle groSe Zugspannungen. Diese während des Schneidens im Sägeblatt ständig umlaufenden Spannungsdifferenzen führen dazu, daß das Sägeblatt, insbesondere bei starker Beanspruchung, also beim Sägen dicker Werkstücke, sich tellerförmig rerformt und dann, beim Sägen verläuft. Infolgedessen ist es bisher praktisch nicht möglich, dicke Matallstücke genau maßgerecht mittels Kreissägen zu säget*.

Die Erfindung bezweckt eine Metallkreissäge, die diesen Nachteil nicht aufweist.

Gemäß der Erfindung ist das Sägeblatt in der Nähe der Schneidstelle zwischen zwei Backen unter Druck geführt und RegenUber diesen Backen in Richtung seiner Achse unbeweglich gelagert.

Es ist b ts vorgeschlagen worden, Kreissägen zwischen zwei Backen zu führen, um ein Flattern des Sägeblattes zu verhindern. 1) Bei diesem Vorschlag ist das Sägeblatt auf der Welle derart gelagert, daß es sich in seiner Achsrichtung ein wenig verschieben kann. Infolgedessen wird bei uer Anordnung üauh dies«© Vorschlag die tellerförmige Verformung des Sägeblattes nicht verhindert.

1) DBP 855

19 039
C/H

Es hat sich gezeigt, daß eine solche Verformung und ein Verlaufen dee Schnittes aelbat beim Sehneiden sehr dicker Stahletücke mit Sicherheit vermieden wird, wenn das Sägeblatt gemäß der Erfindung zwischen swei Backen unter Druck geführt und gegenüber diesen Backen in Sishtusg seine? Aohee uahtwegi1 ah gelagert let.

Vorzugsweise ist bei einer Metallfreiβsäge mit einer zur Führung des Werkstückes geeigneten Arbeitsplatte, die Tom Sägeblatt mit einem kleinen Teil seiner Jtäohe überragt wird, das Paar der Kihrungebacken auf der der Werkstückführung gegenüberliegenden Seite der Arbeitsplatte dielt neben dieser und in der Sähe der Schneidstelle angeordnet.

Die Belohnung zeigt sin Ausfülirungsbeispiel de? Erftndunj,

Pig. 1 zeigt eine .Draufsicht auf den Teil einer Metallkreissäge, der das Sägeblatt und die benachbarten Teile der maschine unxaßt, bei abgenöimeBer Arbeitsplatte:

Hg. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie H-Il der Fig. 1 j ,. 3 zeigt einen bchnitt nach Linie IH-III der Fig.

An dem Rakiaen 7 der Maschine ist als Arbeitsplatte ein waagerechter Arbeitstisch 1 befestigt. Das in Sichtung des Pfeiles P umlaufende Kreissägeblatt 3 ist mittel» Plansche 4 auf einer Welle 5 gelagert, die in einen Getriebekasten 6 hineinragt, in dem das Antriebsgetriebe für die Seile vorgesehen ist. Das Sägeblatt 3 ist auf der Welle 5 derart befestigt, daß es sich gegenüber der Welle nieht axial bewegen kann? die Welle ist derart gelagert, daß sie

eich axial nicht bewegen kann. Der Getriebekasten ist Arbeitstisch 1 und an einer zur Gleitschiene 2 parallelen Gleitschiene 17 geführt» so Sa£ de? Getriebekasten und die Säge einen Vorschub in waagerechter Richtung - in Pig· 1 also von linke nach rechte - erhalten können.

Das Sägeblatt 3 ist in der Nähe der Schnittstelle S dioht unterhalb des Arbeitstisches 1 »wische« zwei Backen 3 und 9 gehalten. Die Backe 9 wird getragen von einem !fragblech 10, das mit dem Getriebekasten 6 verbunden ist· Die Backe 8 wird getragen von einem Blechstück 11, das an einem Schlitten 12 befestigt ist* Per Schlitten 12 liegt in der üähe seines oberen JEndea mit einer Inlageflache 12a an dem Flansch 2a einer mit den Getriebekasten verbun. enen und an einer Gleitschiene 18 des Bahnens 7 geführten Gleitschiene 2 an und wird mit seinem untere!* Ende

12b in einem Spalt 13 einer Führung 14 geführt, die mit der Gleitschiene 2 fest verbunden ist· Infolgedessen werden bei» Vorschub der Säge 3 die Backen 8 und 9 in gleicher Weis· vorgeschoben. Die Backe 9 ist Gegenüber dem Sägeblatt 3 durch eine stellschraube 15, die sich gegen den Getriebekasten abstützt, versteilbar· Die Backe 8 ist gegenüber ^es Sägeblatt mittels einer Stellschraube 16 verateilbar, die is dem oberes Biae 1?d des Sei Ii*teas 12 geführt ist. Mittels der Süsrsuben 15 und 16 wird das Sägeblatt 3 so eingespannt, daß es genmu eben ist. Dabei liegen die Backen 8 und 9 mit einem durch die Schrauben 15 und 16 einstellbarer. Druck am Sägeblatt an. Infolge dieser Anordnung bleibt das Sägeblatt während des Schneidens zuverlässig genau eben.

Me gleiche Anordnung von Backen 8 und 9 ist geisäS 1 und 2 zusätzlich an einer «weiten Stelle vorgesehen, die auf der gegenüberliegenden Seite der ffelle 5 liegt-In S±s* 1 üsd 2 sind die den feilen β, 9, 12 bis 1S entsprechenden feile alt des Bezugsseichen 8'_t 9* b*w· 12^f bis 16^f bezeichnet·

Claims (1)

- 4 -Patenvsnsprüche

1. Metallkreissäge, dessen Sägeblatt in der Nähe der

Schneidstell« zwischen zwei Backen unter Druck geführt wi?d* dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (j5) in Richtung seiner Achse gegenüber den Backen (8, 9) unbeweglich gelagert ist*

.' 2. Metallkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß d&s Sägeblatt (5) eine zur Führung de« Werkstückes geeignete Arbeitsplatte (1) mit eines kleinen Teil seiner Fläche überragt und auf der der WerkstUcltführung gegenüberliegenden Seite der Arbeitsplatte (1),dicht neben ihr und der Sohneidstelle,das Paar der Führungsbacken (3,9) angeordnet ist.

3· Metallkreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dad xu beiden Selten der Sägeblattacha« ein Paar der Führungsbacken (8, 9 - 8', 9') angeordnet 1st.

₍ , 4· Metallkrslsaage nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekenn-

zeiohnet, das die Welle (5) des Sägeblatt«« (3) in einem Getriebekasten (6) gelagert ist, der «tit eine» Antrieb zum Vorschub parallel zur Arbeitsplatt· (1) versehen 1st, daJl in der Richtung dieses Vorschubes eine Gleitschiene (2) in einem Abstand vom Getriebekasten (6) vorgesehen ist. daß ferner die »in« Fiöirungsbacke (8) mit einem lange dieser Gleitschiene (ί) gleitenden Schlitten (12) derart verbunden ist, deS si© ihm gegenüber in Richtung auf das sägeblatt (Ji) Mittels eines Gewindes verschiebbar ist, und daß dl© andere Führungsbacke (9) gegenüber dem Getriebekasten (6) Kittels eines Gewindes verschiebbar i@t_e

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Q/B