DE6601682U - Beatmungsgeraet - Google Patents

Beatmungsgeraet

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DE6601682U
DE6601682U DE19656601682 DE6601682U DE6601682U DE 6601682 U DE6601682 U DE 6601682U DE 19656601682 DE19656601682 DE 19656601682 DE 6601682 U DE6601682 U DE 6601682U DE 6601682 U DE6601682 U DE 6601682U
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DE
Germany
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pressure
valve
line
shut
patient
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DE19656601682
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Description

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Drägerwerk , Heinr. & Bernh. Präger, Lübeck, Moislinger Allee 53/55
Beatmungsgerät
Es sind Vorrichtungen zur künstlichen Beatmung bekannt, bei denen Nährgas in Abhängigkeit von dem Druck in der Lunge bzw. in den Atemwegen in eine zu dieser führenden Leitung gedruckt wird. Dazu ist es bekannt, in dem Gerät bzw. an der zur Lunge des Patienten führenden Leitung eine Steuermembran anzuordnen, deren eine Seite von dem Druck in der Lunge bzw. In der zur Lunge führenden Gasleitung ausgesetzt ist. Diese Steuermembran ist mit einem Steuermechanismus verbunden, durch den ein Nährgasstrom zur Lunge des Patienten freigegeben wird, wenn der Patient durch seine Einatmung einen Unterdruck erzeugt. Das Gas strömt dem Patienten dann solange zu, bis ein bestimmter Einatemdruck erreicht ist, worauf die Steuermembran nunmehr den Gasstrom abschaltet und das Gerät auf Ausatmung umschaltet. Daoei ist es einmal bekannt, die Ausatmung durch das Absaugen der Einatemluft zu unterstützen.
Bei anderen Geräten erfolgt die Ausatmung ohne ein Absaugen der Ausatemluft allein durch die Lungenmuskulatur, wobei die Ausatemluft ins Freie entweicht. Am Ende der Ausatmung erzeugt die Muskulatur des Patienten wiederum zu Beginn der Einatemphase einen Unterdruck, der auf die Steuermembran einwirkt, so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholt. (DBP 9i6 727, DBP 917 210)
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Geräte weiter auszugestalten, um sie für weitere Beatmungszwecke einsetzen zu können. Die Neuerung betrifft ein Beatmungsgerät mit Injektorantrieb. Die Neuerung besteht darin, daß an die Druckleitung des Injektors eine Verneblerdüse eines in die Ateiuleitu.n"' eingeschalteten Vemeblers sn°"£-sciilQSSfiii ist= Durch die Neuerung ergibt sich der Vorteil, daß der Patient mit dem Gerät nicht nur beatmet werden kann, sondern daß ihm zugleich Medikamente oder andere Stoffe in Nebelform zugeführt werden..Dabei wird der Vernebler gerade dann betrieben, wenn dem Patienten Einatemluft zugeführt wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung kann das Gerät so ausgebildet sein, daß in die zum Injektor und zum Vernebler führenden Druckleitungen ein oder mehrere Absperrventile eingeschaltet sind, deren druckgasbetätigte Arbeitsräume mit der Druckgasabgangsleitung eines von dem Steuermittel, wie Steuermembran betätigten Absperrvnetils verbunden sind. Diese Bauform hat den Vorteil, daß die von der Steuermembran aufzubringenden Steuerkräfte nach wie vor verhältnismäßig klein bleiben können.
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obwohl das Absperrventil der Druckleitung größer geworden ist, da an dies Absperrventil nicht nur der Injektor, sondern auch ein Vernebler angeschlossen ist.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche und sind an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten /asführungsbeispiels erläutert.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung über die Leitung 1 an eine nicht dargestellte Sauerstoffdruck quelle angeschlossen. Die Leitung 1 führt über das Absperrventil 2 und den Druckminderer 3» in dem der Sauerstoff auf einen konstanten Arbeitsdruck z. B. 1,5 atü entspannt wird, über* die Drossel U sues Druckgsssbsp^rr^estil S3 sowie ws? das Absperrventil 6 zu einem Gasrelaisventil 7. Die beiden Ventile 5 und 7 sind während der Ausatemphase geschlossen.
Der Patient ist über das Mundstück 8 an die Verseblerkammer 9 angeschlossen, die ihrerseits über ein Einatemrückschlagventil 10 und den Faltenschlauch 11 mit dem Raum 12 der Ansaugleitung in Verbindung steht. Der Druck in diesem Raum wird am Druckmesser 13 gemessen.
Der Raum 12 steht über ein in Richtung zum Raum 12 Öffnendes Rückschlagventil 14 mit dem Raum 15 in Verbindung, der einerseits durch die Membran 16 und andererseits durch die Trennwand l6a abgeschlossen ist. Diese ist mit einem Absperrventil 17 versehen, das eine Verbindung zwischen den Räumen 12 und
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-H-
herstellen läßt und das über einen Steuerhebel 18 betätigt wird. An diesen greift eine Feder 19 an, deren Widerlager die Einstellschraube 20 bildet. Das Absperrventil 17 wird von der Steuermembran 21 gesteuert.
Wenn der Patient am Mundstück 8 einen geringen Unterdruck als Ansaugimpuls erzeugt, pflanzt sich dieser über das Triggerventil lH auf den Membranraum 15 fort, während andererseits das Absperrventil 17 in der dargestellten Lage über den Hebel l8 und die Zugfeder 19 geschlossen gehalten wird. Der in dem Raum 15 erzeugte geringe Unterdruck bewegt die Membran 16 nach innen. Dabei wird über das Hebelwerk 22 die Zug- und Druckfeder 23 zuf das Absperrventil 5 übertragen und der Schließbolzen 2^ von seinem Sitz abgehoben. Nunmehr tritt Sauerstoff in die Steuerleitung 25 ein., an die mehrere Bauteile angeschlossen sind.
Einmal ist an die Steuerdruckleitung 25 die Steuervorrichtung 26 für das Rückschlagventil 27 angeschlossen, das die öffnung 28 des Raumes 12 verschließt. Das Rückschlagventil 27 steht unter der Einwirkung einer Schließfeder 27a und ist in einem beweglichen Ventilbauteil 2^b geführt. Das Widerlager 27c der Feder 27a wird durch den vom Druck in der Leitung 25 beaufschlagten Kolben 27d gebildet, der seinerseits unter der Wirkung einer den Kolben 27d in Öffnungsrichtung des Rückschlagventils 27 drückenden Druckfeder 29 steht. Solange kein Druck in der Druckleitung 25 vorhanden ist, kann sich das Ventil 27 ohne weiteres öffnen. Wenn in der Druckleitung 25 ein Druck
entsteht, wird das Ventil 27, 28 in der Verschlußlage gehalten^
An die Druckleitung 25 ist weiterhin der Arbeitsraum 7a des
Gasrelaisventils 7 angeschlossen. Beim öffnen des Ventilteller^- 30 des Ventils 7 wird der Durchgang für das Druckgas in die "*$§& Leitung 31 über das Absperrventil 32 zur Verneblerdüse 33 @Ä freigegeben. Andererseits strömt auch Druckgas durch die %ς. Leitung 'j>k zum Injektor 35, der über das Rückschlagventil
36 atmosphärische Luft ansaugt und das so ent -tehende Sauerstoff luftgemisch in den Raum 12 des Gerätes fördert.
Weiterhin ist an die Druckleitung schließlich noch das Entlüftungsventil 39, 40 angeschlossen, dessen Ventilscheibe
unter der Wirkung einer Schließfeder steht und mit einem 'Jjß* Hebel 39a versehen ist, der einer Verlängerung 38 des Hebels ^. 22 anliegt.
Durch den im Raum 12 nunmehr ansteigenden Druck strömt die
Einatemluft über den Faltenschlauch 11, das Einatemrückschlagi
ventil 10, den Vernebler 93 wo sie sich mit dem aus der Düse 1SBv
His 33 austretenden Nebel mischt, und über das Mundstück 8 in die«C||
Lunge des Patienten. Das Beatmungsventil 10 verschließt in be-^_
kannter Weise den Ausatemweg ΪΙ Irs Freie. Der im Raum 12 i-jL. gleichzeitig mit demDruck in der Lunge des Patienten ansteige
de Druck kann die Membran l6 wahrend des Sinatemvorganges
erreichena da die Verbindung voia Sauin 12 in den Saum 15
das Triggerirentil I^ und das Ventil 17 -versperrt ist. Der im ^
Saum 12 ansteigende Druck belastet ,edccii die Membran 21 bis
ihre Kraft in Richtung Atmosphäre so stark angestiegen ist, daß über das Hebelwerk 18 die Feder 19 gedehnt wird und das Ventil 17 öffnet. Nunmehr wird die Membran 16 unter Vergrößerung des Membranraumes 15 nach oben bewegt, wobei über das Hebelwerk 22 und die Zug- und Druckfeder 23 der Schließbolzen 24 des Auf-Zu-Ventils 5 geschlossen wird. Gleichzeitig wird über die Feder 38 der Ventilsitz 39 des Steuerdruckentlüftungsventils MO geöffnet, wodurch der Steuerdruck aus dem Relais und dem Entlüftungsventil für den Einatemdruck 26 entweicht. Nunmehr kann aus dem Raum 12 der Druck über die öffnung 28 unter Anheben des Ventiltellers 27 ins Freie entweichen. Durch Schließen des Relais 7 wird die Verneblerdüse 33 und der Injektor 35 außer Betrieb gesetzt. Der Druck im Raum 12 sinkt spontan ab, das Einatemrückschlagventil 10 öffnet in bekannter Weise den Ausatemweg 37, durch den der Patient spontan in die Atmosphäre ausatmen kann.
Damit ist die Ausatmung beendet und es fügt sich eine Ausatempause an, bis der Patient seinrseits durch einen geringen Einitemimpuls das Gerät in der beschriebenen Weise wieder zum i.nspringen bringt*
01682

Claims (3)

» ft * Schutzansprüche
1. Beatmungsgerät mit Injektoran trieb., dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung (31I) des Injektors eine Verneblerdüse (33) eines in die Atemleitung (83 11) eingeschaltete!. Verneblers (9) angeschlossen ist.
2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Injektor (35) und zum Vernebler (9) führenden Druckleitungen (25* 3*1 > 3D ein oder mehrere Absperrventile (7) eingeschaltet sind, deren cruckfasbetätigte Arbeitsräume mit der Druckgasabgangsleitung (25) eines von dem Steuermittel (16) 3 wie Steuermembran betätigten Absperrventils (5) verbunden sind.
3. Beatmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckgaseingangsleitung des DruckgasabSperrventils (5) eine Drossel (4) angeordnet ist.
DE19656601682 1965-12-20 1965-12-20 Beatmungsgeraet Expired DE6601682U (de)

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