DE6601423U

DE6601423U - Schnellkupplung fuer rohr- bzw.schlauchleitungen

Info

Publication number: DE6601423U
Application number: DE19676601423
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-14
Filing date: 1967-11-14
Publication date: 1969-03-06

Description

Augeburg, den 13# Not ember 1967 Rudolf Busselmder

Patentanwalt

Augtbteg · RdiiiegtMtnfe * r**t<d»d&eBtei Mlachta N

5006/11 Th/KB

nmeldung

Dipl.-Ing. Otto Busselmeier, 5828 Ennepetal-Milspe, Hebbelstraße 15

Schnellkupplung für Bohr- bzw. Schlauchleitungen.

Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für

Mutterstück und einem Stecker, die beide Dichtring und Dichtfläche enthalten und in bekannter Weise mit aen anzuschließenden leitungen und Oerltsn verbunden sind.

Die bekannten derartiges Schseilkapplusgsiiy di* es gestatten, anstelle des zeitraubenden VerscJhraubens mit wenigen Handgriffen eine Verbindung herzustellen und iu lösen_P sind relativ teuer.

Die vorliegende Erfindung stacht es sich sur Aufgabe, eine Schnellkupplung zu schaffen, die möglichst einfach zu betätigen und besonders billig herzustellen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mutterstück in einer vertieften Nut einen" Schließring enthält, während der Stecker eine Eingnut und einen auf dem Stecker zwischen Anschlägen längsbeweglichen Schieber besitzt, dessen in Nuten gleitend« Zungen Schrägflächen haben, welche beim Lösen der Kupplung den Schließring aus der Eingnut heben.

- Blatt 2 -

BezugBzeichenlegende

1 Körper des Mutterstücks

2 Dichtring

3 Ringnut im Mutterstuck

4 Schließring

5 St«ckerkörper

6 Schieber

7 Längsnuten im Steckerkörper

8 Hingnut im Steckerkörper

-9 Zylindrische Lichtfläche des Steokarkörpers

Ί0 Zungen des Schiebers

11 Schrägflächen der Bchieberzungen

5006/11 - 2 - 15. Norember 1967

Th/KB

Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß die Sichtung zur Betätigung der Sperr- und Löserorrichtung mit der Richtung zum Einführen bzw· Herausziehen des Steckerteils übereinstimmt, und daß deshalb die Betätigung mit einer Hand und mit nur einea «issig«s EassU griff möglich ist· Die Kupplung besteht aus sehr venigen Einzelteilen, die z.B. als Druckgußteile, z.B. aus Kunst» stoff hergestellt werden können.

Die Kupplung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen so gestaltet sind, daß sie beim Aufbringen des Schiebers auf den Stecker zunächst durch einen zylindrischen Teil gespreizt werden und dann in die Nuten einrasten, wobei Anfang und Ende der Nuten die Anschläge in beiden Sichtungen für den Schieber bilden·

Die Winkel der Schrägflächen an den Zungen und die Vorspannung des Sshließrings werden so gewählt^ daß die Kupplung nur nach Unterschreiten eines bestimmten Leitungsdrccks mit Handkraft gelost werden kann·

O Die Zeichnung zeigt anhand eines Ausf Uhrungsbeispiels

das Prinzip der durch die Erfindung erzielten Losung· Pig* 1 stellt das Matterstück der Kupplung dar. Pig« 2 den Stecker und Fig. ² end 4 die Einzelteile des Steckers·

Als Ausführungsbeispiel ist die Kupplung eines Wasser- - Eichlauchs gewählt· Das Mutterstück (Fig· 1} wird auf das Anschlußgewinde des Wasserhahns geschraubt, der Stecker (Fig·2) ist in üblicher Weise durch eine Bohrschelle mit ι dem Schlauch yerhunden· Zum Anschluß wird der Stecker

- Blatt 3 -

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in das Mutterstück eingeführt; dabei wird er mit der Hand an dem Schieber 6 gehalten, dessen Zungen 10 sich an das vordere Ende der Längsnuten 7 anlegen» Der federnde Schließring 4 rastet in die Ringnut 8 ein, der Stecker wird im Mutterstück festgehalten· Der Innen3urchmesser des Schließrings 4 stimmt im entspannten Zustand etwa mit dem- Innendurchmesser der Ringnut 8 überein· Die Abdichtung der Kupplung erfolgt durch den Dichtring 2, der sich fest an den vorderen zylindrischen Teil 9 des Steckers anlegt;

/~v dieser Teil ist vorne konisch ausgebildet, damit er leicht

in die Ringdichtung 2 eingeführt werden kann.

Zum lösen der Kupplung wird der Stecker wiederum as dem Schieber 6 mit der Hand gefaßt und nach außen gezogen* • Dabei verschiebt sich zuerst der Schieber 6 und die Schrägflächen 11 der Zungen 10 drücken den Schließring 4 voll« ständig in die Hingnut 3 im Mutterstück hinein, der ScaiieS-riag raatat »na dar Ringnut S des Steckers aus» sUsr jstst vollständig aus dem Mutterstück herausgezogen werden kann.

r\ Das Mutterstück besteht aus nur drei, der Stecker aus

nur swsi Teilen. Sie Zungen IO des Schiebers δ sind so ausgebildet, daß beim Zusaimenbeti tier Schieber über den Torderen Teil 9 des Steckerkörpers 5 geschoben werden kann, wobei die Zungen 10 federnd in die Längsnuten 7 einraste . So ergibt sich ein einfacher Zusammenbau bei billiger Herstellung der Sinzelteile«

Das Aus^ührungsbeispiel zeigt eine zur Herstellung aus Kunststoff-Spritzguß geeignete,Form; sie kann dem

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Verwendungszweck und der Art des Werkstoffs noch besonders angepaßt v/erden. So kann z.B« der Schieber mit seinen Zungen aus zusammengesetzten Teilen bestehen, der Anschlag des Schiebers in beiden Richtungen kann durch Spreng- oder Seegerringe erfolgen, die Dichtung kann durch eine Manschette bewirkt werden und sie kann auch auf dem Stecker angeordnet sein, die Art der Anschluß^erbindungen kann dem Torgesehenen Zweck entsprechend ausgeführt werden usw. Schnellkupplungen nach der Erfindung eignen sich bei zweckmäßiger Gestaltung für Leitungen von Flüssigkeiten und Gasen bei niederen und hohen Drücken.

unter umständen ist es erwünscht, daß die Kupplung erst dann gelost werden kann, wenn die Leitung drackentlastet is*;. Dies läßt sich in einfacher Weise und ohne Mehraufwand erreichen, wenn die Vorspannung des Schließrings 4 und dar Winkel der Sehrägflache 11 an den Zungen IQ so gewählt werden, daß unter Berücksichtigung der vöe Leitungsdruck abhängigen Reibungskraft zwischen dem Schließring 4 und den Ringnuten 3 und 8 der Schieber 6 nicht mit Handkraft aus den Mutterstück 1 herausgezogen werden kann*

- Blatt 5

66U1423

Claims

>00β/11 - 5 - 13· November 1967

— '— _ν

RA.647 013*1-..1Ui

ansprüche

1· Schnellkupplung für Flüssigkeits- oder Gasleitungen, bestehend aus einem Mutterstück und einem Stecker, die Dichtring und Dichtfläche enthalten und die in bekannter Weise mit den anzuschließenden Leitungen und Geräten verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück (1) in einer vertieften Nut (3) einen Schließring (4) enthält,

Q während der Stecker eine Ringnut (8) und einen auf

dem Stecker zwischen Anschlägen längsbewegliehen Schieber (6) besitzt, dessen :j.n Nuten (7) gleitende-Zungen (10) Schrägflächen (11) haben, welche beim Lösen der Kupplung den Schließring aus der Ringnut (8) heben·

2· Schnellkupplung nach Anspruch 1_t dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (10) so gestaltet sind, daß sie beim Aufbringen des Schiebers auf den Stecker zunächst durch den zylindrischen Töil (9) gespreizt werden und dann in die Nuten (7) einrasten, wobei Anfang und Ende der Nuten (7) die Anschläge in beiden Richtungen für den Schieber bilden.

3· Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel der Schrägflächen (11) a*» dss Zu&gdü (10) usd d*^* V©rsⁿassung des Schließrings (4) so gewählt werden, daß die Kupplung nur nach Unterschreiten eines bestimmten Leitungsdrucks mit Handkraft

ι «

gelöst werden kann·