DE6600213U - Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

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DE6600213U
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Germany
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brake
disc
disc brake
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DE6600213U
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English (en)
Inventor
Georg Sontheimer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/24Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D55/26Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action
    • F16D55/36Brakes with a plurality of rotating discs all lying side by side

Description

Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung betrifft eine Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Bremsscheibe fest und die Bremsbacken axial verschiebbar gelagert sind.
Bei den üblichen Scheibenbremsen dieser Art beeinflußt die Ausbildung der Bremsscheibe die Bauart der Achsen in erheblichem Maß dadurch, v/eil die Bremsbacke um den äußeren Rand der Scheibe herumgeleitet v/erden müssen.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Scheibenbremse zu schaffen, mit der nachträglich Kraftfahrzeug- oder Anhangerachsen ausgerüstet werden können, bei Gewährleiatung einer hohen Lebensdauer. Hierzu sieht die Neuerung eine Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge vor, bei der ein die Bremsscheibe tragendes Gehäuse mit der Radnabe verbunden ist und die Bremsbacken zur Radachse axial verschiebbar gelagert sind, und das Neue besteht dari«f daß die Bremsscheibe am Rand des glockenförmigen Gehäuses lösbar befestigt ist und der Breinsbackenträger als Schiebemuffe die Radachse umgibt.
Der Vorteil dieser Ausfuhrungsform besteht darin, daß die
Größe »Her zur Scheibenbremse gehörenden Bauteile den Durchmesser der Bremsscheibe nicht Überschreitet, so daß diese innerhalb handelsüblicher Felgen unterbrlngbar ist und die die Bremsbacken tragende Muff© in ihrem X&neodurchn&seer so groß gehalten werden kann, daß die Muffe über handelsübliche Achsen geschoben v/erden kann* HO daß dlo gestalte Aufgäbe der Nachrüstbarkeit voll erfüllt ist,
Die Neuerung sieht weiter vor, daß der Mantel des förmigen Gehäuses am Rand bogemförmige Durchbrechungen aufweist, wobei zwischen den Durchbrechungen des Gehäuserandes verbleibende Säulen -um Befestigen der Bremsscheibe dJtenen. Hierdurch wird die erwünschte sitarre Verbindung zwischen der Bremsscheibe und ihrer Lagerung geschaffen aad wie GröSsa= änderung der Scheibe bei Erwärmung nach außen als auch bei Abkühlung nach innen verursacht kein Ausweiten infolge wechselseitiger Erwärmung der Scheibe und gewährleistet eine lange Lebensdauer·
Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist vorge-* sehen, daß der Bremsbackenträger durch Keil-Nutführung drehsicher auf der Radachse gelagert ist» Hierdurch können die Verschleißteile des beweglichen Bremsbackenträgers großflächig ausgeführt werden, was wiederum der Lebensdauer der Sc'ieibenbremsanlage zugute kommt.
Weiterhin sieht die Neuerung vor, daB zwischen dem Brems*· backenträger und der Radachse eine besondere Führungsmuffe
fi600213-3-
vorgesehen ist. Besonders beim Nashrüsten von Fahrzeugen mit der neuen Scheibenbremse braucht nur der Innendurchmesser dieser zwischengeschalteten Führungsmuffe dem Durchmesser der Radachse angepaßt sein, während alle übrigen Teile der Scheibenbremsanlage sich auf bestimmte Größen normen lassen.
Die Neuerung umfaßt noch weitere wertvolle Einzelheiten, die später näher beschrieben sind und die besonders das Auswechseln der Bremsbacken vereinfachen, wodurch geringe Betriebsunterbrechungen beim Wechseln der Bremsbeläge oder der Bremsscheiben erreicht werden, was sich auf das Niedrighalten der Unterhaltungskosten vorteilhaft auswirkt. Zu den vorteilhaften Einzelheiten gehört auch die Unterbringung der Betätigungsteile für die Bremsbacken in einem geschlossenen Gehäuse, wodurch deren Verschmutzen sowie das Auslaufen von Schmiermittel unterbunden wird und nur geringe Wartung dieser Teile erfordert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel und zwar zeigen»
Fig. 1 einen Schnitt du::ch einen Teil einer Achse
mit Scheibenbremse,
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 mit Bremsseheibe und ihre Halterung.
Nach Fig. 1 ist in eine Hohlachse 1 eines Kraftfahrzeugs oder eines Anhängers ein Eadzapfen 2 gesteckt und an ihr durch übliche Mittel befestigt. Der Radsapfen 2 trägt mittels Lager 3 und 4 eine Radnabe 5, an deren Flansch 6 Radscheibe 7 und 8
durch Schraubbolzen 9 befestigt sind. Die Raüscheiben 7 und- 8 sind mit üblichen Felgen 10 und 11 verbunden.
Die Schrauben 9 tragen weiter zur Achse hin gerichtet ein glockenförmiges Gehäuse 12, dessen Außenrand 13 noch innerhalb der Felge 10 liegte In dem Gehäuse 12 sind Durchbrechun~ gen 14 vorgesehen und die verbleibenden Säulen 15 dienen sum Befestigen einer Bremsscheibe 16 9 die durch Echraubbclzen 17 mit den Glockenrandteilen 13 fest verbunden ist. Zwischen d«m Rand 13 und der Felge Io ist außerdem ein Blechringt 18 vorgesehen und am Glockenkörper 12 befestigt, um einerseits abstrahlende Wärme und auch Staub und Schmutz von der Scheibe zu isolieren. Die Bremsscheibe 16 ist mit üblichen Löchern 19 zur Belüftung versehen.
Auf das Rohr 1 ist eine Führungsiaurfe 20 geschoben und mit der Achse verschweißt. Am Außenmantel ist diese Fuhrungsmuffe 20 mit Zahnflanken 21 versehen, die zu gleichartigen Zahn-ζ) flanken 22 passen, die an der Innenbohrung einer Schiebemuffe 23 vorgesehen sind, die als BremsbackentrSger ^.ent. Im dargestellten Beispiel sind zwei Bremsbacken 24 und 25 vorgesehen, wobei die Bremsbacke 24 durch mehrere Schrauben mit einem Flansch 27 der Schiebeiauffe 23 verbunden iste Die Bremsbacke 25 ist in der Schiebemuffe 23 axial verschiebbaa: drehsicher gelagert. Zu ihrem axialen Verschieben beim Bremsvorgang kann ein Hydraulikzylinder dienen, im dargestellten Beispiel wird sie durch ein Nockenpaar 28« das durch eine Nockenwelle 29 bewegt wird, axial verstellt. Zum Verdrehen
de..: Welle dient ein Hebel 30, der zum Bremsgestänge des Fahrzeugs führt. Auf der Achse 1 ist dem Durchmesser der Führungsmuffe 20 entsprechend ein Ring 31 befestigt, der als Abstützung für eine Druckfeder 32 dient, deren Kraft sich auf Jie Verschiebemuffe 23 auswirkt, indem sie diese in Bremslösestellung zu verschieben sucht. Auf der Bremsnockenwelle 29 sind Kurvenfesten 33 aiwAhraf-'nf·. so d!aß beim Verstellen des Hebels 30 diese Flächen die Bremsbacke 25 gegen die Bremsscheibe 19 drücken und bei ihrem Anlegen überträgt; sich der entstehende Druck auf die gesamte Schiebemuffe 23 gegen den Druck der Feder 32, so daß auch die Bremsbacke 24 a.ui: der andören Seite der Bremsscheibe zur Anlage kommt. Beim Lfcsesi der Bremse verschiebt die Feder 32 die Muffe 23 ui\d nicht dargestellte Federn den Backen 25 wieder in die Löselage.
Die gesamte Bremsbackenveirstelleinrichtung ist in einem Gehäuse 34 staubdicht untergebracht. Die Verstelleinrichtung ist mit üblichen ilachstölleinjrichtungen versehen.

Claims (10)

  1. RA.332109-6.6.68
    Schutzansprüche
    Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der ein die Bremsscheibe tragendes Gehäus mit der Radnabe verbunden ist und die Bremsbacken zur Radachse &::ial verschieb- ^*' bar gelagert sind,, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (15) am Rand (13) des glockenförmigen Gehäuses (12) lösbar befestigt ist und der Bremsöackenträger als Schiebemuffe (23) die Radachse (1) umgibt.
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des glockenförmigen Gehäuses (12) am Rand (13) bogenförmige Durchbrechungen (14) aufweist.
  3. 3. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- f\ üieichnet, daß zwischen den Durchbrechungen (14) des Gehäuserandes (13) verbleibende Säulen (15) zum Befestigen der Bremsscheibe (16) dienen.
  4. 4. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbackenträger (23) durch Keil-Nutführungen (21, 22) drehsicher auf de* Radachse (1) gelagert ists
  5. 5» Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bremsbackenträger (23) und der Radachse (1) eine besondere Führungsmuffe (20) vorgesehen ist.
  6. 6. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1/ 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbackenträgar (23) unter dem Einfluß einer Druckfeder (32) steht.
  7. 7. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsbacke (24) am Bremsbackenträger (2Z) lösbar befestigt ist,
  8. 8. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bremsbacke (25) im Bremsbackenträger (23) axial verschiebbar gelagert ist.
  9. 9. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der zweiten Bremsbacke (25) ein Hydraulikzylinder oder ein mechanisches Mittel, wie Steilgewindewelle oder Nockenscheibenwelle (29) dient.
  10. 10. Scheibenbremse nach dejx vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeglieder (29(. 33) und deren mechanische I4ittel in einem Gehäuse (34) staubdicht untergebracht sind.
DE6600213U 1968-06-08 1968-06-08 Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. Expired DE6600213U (de)

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