DE659162C - Luftgekuehlter Zylinderblock fuer Zweitaktmotoren - Google Patents

Luftgekuehlter Zylinderblock fuer Zweitaktmotoren

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DE659162C
DE659162C DEL89288D DEL0089288D DE659162C DE 659162 C DE659162 C DE 659162C DE L89288 D DEL89288 D DE L89288D DE L0089288 D DEL0089288 D DE L0089288D DE 659162 C DE659162 C DE 659162C
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cylinder
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cooling
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Leichtflugzeugbau Klemm G M B
KARL SCHOPPER
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Leichtflugzeugbau Klemm G M B
KARL SCHOPPER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • F02F1/06Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders

Description

  • Luftgekühlter Zylinderblock für Zweitaktmotoren Es sind bereits Zylinderblöcke für Zweitaktmotoren bekannt, bei welchen die Zylinder mit Kühlrippen versehen und V-förmig und in Richtung der Kurbelwelle zueinander versetzt angeordnet sind. Bei diesen bekannten Ausführungsformen findet aber eine wirksame Kühlung zwischen den zusammengehörigen Zylindern nicht statt, insofern, als die Kühlrippen zueinander geneigt angeordnet sind, d. h. leinen Winkel bilden. Infolge dieses Winkels entstehen nämlich ,an der Stoßstelle der Kühlrippen und in der Nähe davon Luftstauungen -und -wirbel, wodurch naturgemäß der Kühlluftdurchgang durch den Raum, der zwischen den zusammengehörigen Zylindern liegt, stark gemindert wird und damit auch die Kühlung an dieser Stelle.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Zylinderblock dieser Art für luftgekühlte Zweitaktmotoren, bei welchem eine besonders wirksame Kühlung auch der innenliegenden Zylinderteile dadurch erzielt wird, daß zwischen den oberen Teilen der Zylinder ausreichend. große Kühlkanäle für den Luftdurchgang vorgesehen sind. Um hierbei das eingangs @erwähnte Auftreten von Luftstauungen und -wirbeln zu vermeiden und somit einen genügenden Luftdurchgang sicherzustellen, werden die Kühlrippen für beide Zylinder gemeinsam und parallel zueinander verlaufend durchgeführt, wobei ihre Ebenen nicht je senkrecht zu der Achse des zugehörigen Zylinders liegen, sondern senkrecht zu der ideellen Mittelachse des Doppelzylinders verlaufen.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß die Kühlrippen des einen Zylinders mit den jeweils in gleicher Höhe liegenden Kühlrippen des zugehörigen Zylinders Winkel einschließen, was wegen der bereits angeführten Nachteile unerwünscht ist. Dadurch wird es möglich, die Zylinderwandungen an den thermisch am stärksten beanspruchten Teilen durch den Fahrwind erheblich wirksamer zu kühlen als bei den bisher bekannten Anordnungen. Gerade die einander benachbarten Teile der Zylinderwandungen sind ja infolge der V-förmigen Anordnung der Zylinder höher beansprucht als die übrigen Teile. Dadurch, daß sich die Wandungen der verschränkt zueinander verlaufenden und hi.ritereinanderliegenden Zylinderbohrungenerfindungsgemäß von selbst voneinander entfernen, und zwar um so mehr, je länger ihre Achsen sind, und daß dadurch im oberen Teil ein ausreichender Abstand zwischen den benachbarten Zylinderwandungen geschaffen wird, in welchem durchlaufende Kühlrippen angeordnet sind, welche dem Fahrwind ungehinderten Durchgang gestatten, wird ein geschlossener Zylinderblock aus einem Stück geschaffen, der erheblich höheren Beanspruchungen ausgesetzt werden kann als die bisher bekannten Bauarten.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Zylinders mit Triebwerk gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt. Fig. i stellt ein Motorgehäuse eines Sechszylinder-Sternmotors zeit Triebwerk dar, wobei der Einfachheit halber nur zwei Zylinder gezeichnet sind, von welchen der eine weise im Schnitt nach der L inie E-F d@@ r. Fig. 2, .der andere nur schematisch in Um.-.: sen gezeigt ist. '-Fig.2 zeigt den Grundriß eines Zylinders nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt längs,der Linie A-B der Fig. 2, Fig. q. einen Schnitt längs der Linie C-D der Fig. 3.
  • Mit G ist beispielsweise das Gehäuse eines Sechszylindermotors bezeichnet, auf welchem nur die beiden U-förmigen Zylinder i und 2 dargestellt sind. Die beiden Bohrungen des Zylinders i sind mit Bv .und Bh bezeichnet; sie verlaufen so, daß ihre Achsen unter einem bestimmten Winkel zueinander liegen, dessen Scheitel in der Achse des Motors liegt. Die Kolben des nur schematisch angedeuteten Zylinders 2 laufen bei einer Drehrichtung des Motors im Sinne des Pfeiles P den beiden Kolben des Zylinders i um 6o° voraus.
  • In Fig. i ist die Stellung der Kolben I(v. und Kh des Zylinders i in dem Augenblick dargestellt, in welchem die obere Kante des vorderen Kolbens Kv, der den AuslaßA steuert, den Auslaßschlitz gerade so weit freigegeben hat, daß die Kante des Kolbens I(h, der den Einlaß E steuert, mit der oberen Kante des Einlaßschlitzes zusammenfällt. Neben den Einlaßschlitzen E für die Spülluft sind in bekannter Weise Schlitze F für das Brennstoffgemisch vorgesehen.
  • Die Voreilung des' Kolbens I(v vor dem Kolben 1(h, durch welche die unsymmetrische Steuerung erzielt wird, ist ausschließlich eine Folge der verschränkten Anordnung der Bohrungen Bv @tmd Bh des Zylinders, in welchem die beiden Kolben infolge der schwenkenden Bewegung der beiden Hauptkolbenstangen Hv und Hlt hin und her bewegt werden. Eine entsprechende Bewegung machen auch die Wolben der übrigen Zylinder infolge der schwenkenden Bewegung der an die Hauptleuelstange angelenkten Niebenpleuelstangen =Nv und Nh (vgl. Zylinder 2). Sämtliche Vorgänge werden hervorgerufen durch den Umlauf des gemeinsamen Kurbelzapfens Z, der liier :nicht zwei auf dem Kurbelkreis versetzte Achsen hat, um die Voreilung des einen Kolbens gegenüber dem anderen zu bewirken.
  • Wie Fig. 3 erkennen läßt, wird durch die verschränkte Anordnung der- BohrungenBv und Blt erreicht, daß diese an ihren Enden einen ausreichenden Abstand d bilden, derart, daß zwischen den Wandungen die vom Fahrwind herrührende Kühlluft hindurchströmen kann. Die mutmaßliche Strömungsrichtung der im Sinne des Pfeiles O auftreffenden Kühlluft ist in Fig. q. in schematischer Form angedeutet. Durch Anordnung der die Wandungen überbrückenden Kühlrippen R kann eine besonders wirksame Kühlung der an dieser Stelle besonders stark wärmebeanspruchten Teile der Zylinderwandungen Wv und Wlt ermöglicht werden. Man erreicht also auf diese Weise eine Kühlung zwischen den benachbarten Zylinderwandungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftgekühlter Zylinderblock für: Zweitaktmnotören, bei welchem die mit Kühlrippen versehenen Zylinder in V-Form und in Richtung der Kurbelwelle versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen Teilen der Zylinder Kühlkanäle für den Luftdurchgang durch Anordnung beiden Zylindern gemeinsamer paralleler Kühlrippen vorgesehen sind.
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