DE659073C - Einrichtung zur hochspannungsseitigen Regelung bei Einphasen-Hochspannungstransformatoren fuer Roentgenanlagen mit hochspannungsseitig zur elektrischen Mitte des Induktionssystems symmetrischen Anzapfungen - Google Patents
Einrichtung zur hochspannungsseitigen Regelung bei Einphasen-Hochspannungstransformatoren fuer Roentgenanlagen mit hochspannungsseitig zur elektrischen Mitte des Induktionssystems symmetrischen AnzapfungenInfo
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- DE659073C DE659073C DEK115877D DEK0115877D DE659073C DE 659073 C DE659073 C DE 659073C DE K115877 D DEK115877 D DE K115877D DE K0115877 D DEK0115877 D DE K0115877D DE 659073 C DE659073 C DE 659073C
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Description
- Einrichtung zur hochspannungsseitigen Regelung hei Einphasen-Hochspannungstransformatoren für Röntgenanlagen mit hochspannungsseitig zur elektrischen Mitte des. .Induktionssystems symmetrischen Anzapfungen Die Erfindung betrifft einen Einphasen-Hochspannungstransformator für Röntgenanlagen mit hochspannungsseitiger, zur elektrischen Mitte des Induktionssystems symmetrischer Anzapfregelung. Bei derartigen Einphasen-Hochspannungstransformatoren erfolgt die Spannungsregelung entweder dadurch, daß die Enden der mit der Niederspannungswicklung koppelnden Hochspannungswicklung mit Anzapfungen versehen sind, oder dadurch, daß die Hochspannungswicklung aus zwei Teilen besteht, deren einander zugekehrte Teile mit Anzapfungen versehen sind. Bei beiden bekannten Anordnungen führen die Anzapfungen -zu einem, von der Hochspannungswicklung entfernt angeordneten Stufenschalter.
- Die Erfindung will diesen im Prinzip bekannten Spannungsregelvorrichtungen im Zusammenbau mit einem Einphasen-Höchspanntulgstransformator für Röntgenanlagen eine gedrungene und dabei hochspannungssichere, vorteilhafte Gestaltung geben.
- Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zur hochspannungsseitigen Regelung bei Einphasen-Hochspannungstransforrilatoren für Röntgenanlagen mit hochspannungsseitig zur elektrischen Mitte des Induktionssystems symmetrischen Anzapfungen, bei der zwei Regelbürsten vorgesehen sind, die zur betriebsmäßigen Regelung der Durchleuchtungsspannung oder/und Aufnahmespannung dienen und die unmittelbar neben den zu ihnen gehörenden Hochspannungspulenteilen so angeordnet sind, daß die Kontaktbahnel dort liegen, wo bereits durch die Spulenisolation die erforderlichen Hochspannungsabstände vorhanden sind, und die derartig gekoppelt sind; daß sie nur symmetrisc> gleichzeitig oder schrittweise nacheinander verstellt werden - -können. Infolge der mechanischen Trennung der beiden Regelbürsten und ihrer Zuordnung zu: den betreffenden Hochspannungsspulen sowie der Vermeidung langer Zuleitungen ergibt sich eine. viel .günstigere Spannungsbeanspruchung als bei der bisher bekannten Verwendung nur einer einzigen Regelbürste, zumal die Kontaktbahnen dort liegen, wo bereits die erforderlichen Hochspannungsabstände vorhanden sind: Die Regelbürsten können daher wesentlich: kleiner als -bisher gebaut werden, und zwar nicht in einer Spezialkonstruktion wie bisher, sondern einfach als normale Regelschalter. Wenn ferner die Regelbürsten. in parallel zur Wicklungsachse angeordneten Drehachsen bewegt werden surft die Kontaktbahnen senkrecht zur Wicklungsachse= angeordnet sind, so ergibt sich eine sowohl für die Spannungsverteilung als auch für .die:: räumlichen Abmessungen-des Transformators besonders vorteilhafte Anordnung.
- Es ist zwar schon ein Transformator für' Röntgenapparate bekanntgeworden, bei dem auf der Hochspannungsseite symmetrisch zur elektrischen Mitte des Induktionssystems zwei Zusatzspulen durch zwei gemeinsam betätigte Umschalter zu- und abgeschaltet werden. Von einer Regelung im Sinne der Erfindung ist bei dieser bekannten Einrichtung jedoch nicht die Rede, denn die Ab- und Zuschaltung der beiden Zusatzspulen erfolgt lediglich zu dem Zweck, um für die Diagnose, insbesondere bei Kurzzeitaufnahmen, verhältnismäßig hohe Energiemengen und geringere Spannungen, bei der Therapie dagegen höhere Spannungen von geringerer Stromstärke zu erhalten. Anzapfungen und Regelbürsten im Sinne der Erfindung besitzt die bekannte Einrichtung nicht. Die Spannungsregelung erfolgt vielmehr im Gegensatz zu der Erfindung in der üblichen Weise auf der Primär-, also Niederspannungsseite. Außerdem ist eine Einrichtung zur hochspannungsseitigen Regelung bei Einphasen-Hochspannungstransformatoren bekanntgeworden, bei der indessen nur ein Bürstensatz Verwendung findet.
- In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Die Abb. i und 2 zeigen Schaltschemas, die Abb.3 bis 6 die räumliche Anordnung von Transformatoren gemäß der Erfindung.
- In der Abb. i ist mit i i die Niederspannungswicklung und mit 12 die Hochspannungswicklung eines Einphasen-Hochspannungstransformators bezeichnet. Die Hochspannungswicklung 12 ist mit Anzapfungen versehen, denen Kontaktbahnen 13 zugeordnet sind. -Auf diesen Kontaktbahnen schleifen Reglerbürsten 14 und 15, von denen mit Hilfe der Anschlußklemmen 16 die Spannung abgenommen werden kann.
- Während nach Abb. i die Anzapfungen an den Enden der Hochspannungswicklung 12 liegen, wird bei dem in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die Hochspannungswicklung 12 in zwei Teile 17 und is unterteilt, und die Regelvorrichtungen 14. und 15, die wieder auf den Kontaktbahnen 13 schleifen, werden an die einander zugekehrten Enden der beiden Wicklungen verlegt. Die auf den Kontaktbahnen schleifenden Bürsten 14. und 15 sind untereinander durch eine gegebenenfalls noch zu erdende Verbindungsleitung 19 verbunden, wobei diese Leitung die elektrische Mitte des Induktionssystems darstellt. Die einander abgekehrten Enden der Hochspannungswicklung sind mit den Verbraucherklemmen 16 fest verbunden. Diese Anordnung hat auch noch den weiteren -Vorteil, daß durch den Anschluß der Leitung ;a.sg.- an Erde die Regelvorrichtungen 14, 15 für die dein Erdpotential nächstliegende Spannung zu bemessen sind.
- Der in der Abb. 3 dargestellte Transformator entspricht dem Schaltschema nach Abb. 2. Die Abb..d. zeigt eine Ansicht von oben auf die Schnittlinie A-A nach Abb. 3 und Abb. 5 eine Aufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Reglerbürsten. Die Hälfte des Transformators nach Abb. 6 entspricht der Hälfte des Schaltschemas nach Abb. i.
- Nach Abb. 3 ist die Hochspannungswicklung r2 in zwei Teilen auaf Isolierzylinder 2o aufgebracht und mit Anzapfungen versehen, die zu Kontaktbahnen 13 führen, die ihrerseits wieder an den Isolierzylindern 2o befestigt sind. Konzentrisch-zu der Hochspannungswicklung 12 liegt die Niederspannungswicklung i i auf dem Eisenkern 21. Die -eigentliche Regelungsvorrichtung besteht aus den Regelungsbürsten 1.4, 15, die für sich über die horizontal angeordneten Kontaktbahnen 13 in horizontaler Bewegungsrichtung innerhalb des Transformators dadurch verstellt werden, daß sie an den Köpfen von drehbaren Isolatoren 22 befestigt sind. Die Bürsten 1q., 15 sind über die Leitung ig elektrisch leitend miteinander verbunden. Die drehbaren Isolatoren 22 sind in einem Deckel 23 gehalten, der in den eigentlichen, die Transformatorditrchführungen 24 enthaltenden Deckel 25 des Transformatorgefäßesy26 eingesetzt ist. Auf diesen Deckel 23 ist auch der Antriebsmotor 27 - aufgesetzt, der nach Abb. 5 über eine Antriebswelle 28 Spindeln 29 antreibt, die die auf den Isolatordrehachsen sitzenden Zahnräder 30 verstellt.
- Nach Abb. 6 wird die Regelungsbürste 15 von dem Durchführungsisolator 31 getragen, der entweder selbst gedreht wird oder dessen Durchführungsbolzen als Drehachse für die Bürste 15 dient. Der Antrieb ist dabei gegen Hochspannung zu isolieren. Die Anzapfungen der Hochspannungswicklung i2 liegen dabei auf dem äußeren Teile der Hochspannungswicklung, so daß beim Abschalten einzelner Lagengruppen immer die beste Kopplung erhalten bleibt. Die angezapften Lagen liegen demnach immer im Bereich der größeren Streuung.
- Im Gegensatz, hierzu sind bei dem Transformator nach Abb. 3 die angezapften Lagen im Innern der Hochspannungswicklung angeordnet. Aber auch hierbei besteht die Möglichkeit, die angezapften Lagen in das Gebiet der größeren Streuung zu bringen, indem die Hochspannungswicklung so gebaut wird, daß das Poteftial der einzelnen Wicklungslagen nach dem Eisenkern hin zunimmt und die Abnahme der Hochspannung von der innersten Lage aus erfolgt.
- Ist die äußerste Lage beispielsweise geerdet, so kann das Gefäß dicht tim diese herumgelegt und damit der Transformator denkbar klein gehalten werden. Es ist auch möglich, Reglerbürsten zu verwenden, die keine Drehbewegung, sondern eine Schubbewegung auf den Anzapfkontakten ausüben, "venn beispielsweise an Stelle der erwähnten lagenweisen Wicklung eine Scheibenwicklung Verwendung findet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur hochspannungsseitigen Regelung bei Einphasen-Hochspannungstransformatoren für Röntgenanlagen mit hochspannungsseitig zur elektrischen Mitte des Induktionssystems symmetrischen Anzapfungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Regelbürsten vorgesehen sind, die zur betriebsmäßigen Regelung der Durchleuchtungsspannung oder/und Aufnahmespannung dienen und die unmittelbar neben den zu ihnen gehörenden Hochspannungsspulenteilen so angeordnet sind, daß die Kontaktbahnen dort liegen, wo bereits durch die Spulenisolation die erforderlichen Hochspannungsabstände vorhanden sind, und die derartig gekoppelt sind, daß sie nur symmetrisch gleichzeitig oder schrittweise nacheinander verstellt werden können. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Regelbürsten ein gemeinsamer, zweckmäßig im Transformatorgehäuse untergebrachter Antrieb vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelbürsten um parallel zur Wicklungsachse des Transformators angeordnete Drehachsen beweglich sind, während die Kontaktbahnen senkrecht zur Wicklungsachse angeordnet sind. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen bzw. deren Lager durch die die Regelbürsten tragenden Durchführungsisolatoren gebildet sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelbürsten so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie eine Schubbewegung auf den Kontaktbahnen ausführen. 6. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile für die Regelbürsten und deren Antrieb für sich in einem besonderen Teil des Transformatordeckels befestigt sind.
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Cited By (2)
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DE915599C (de) * | 1951-12-14 | 1954-07-26 | Koch & Sterzel Ag | Roentgenapparat |
DE968138C (de) * | 1942-03-07 | 1958-01-16 | Koch & Sterzel Ag | Roentgeneinrichtung mit einem zur Regelung der Roentgenroehrenspannung hochspannungsseitig angezapften Hochspannungstransformator |
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1929
- 1929-07-26 DE DEK115877D patent/DE659073C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-07-05 ES ES0118847A patent/ES118847A1/es not_active Expired
- 1930-07-08 FR FR698644D patent/FR698644A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE968138C (de) * | 1942-03-07 | 1958-01-16 | Koch & Sterzel Ag | Roentgeneinrichtung mit einem zur Regelung der Roentgenroehrenspannung hochspannungsseitig angezapften Hochspannungstransformator |
DE915599C (de) * | 1951-12-14 | 1954-07-26 | Koch & Sterzel Ag | Roentgenapparat |
Also Published As
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FR698644A (fr) | 1931-02-02 |
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