DE658990C - Vorrichtung zum Fuellen pneumatischer Injektionsspritzen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen pneumatischer Injektionsspritzen

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DE658990C
DE658990C DEI53379D DEI0053379D DE658990C DE 658990 C DE658990 C DE 658990C DE I53379 D DEI53379 D DE I53379D DE I0053379 D DEI0053379 D DE I0053379D DE 658990 C DE658990 C DE 658990C
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DE
Germany
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filling
syringe
injection
pneumatic injection
liquid
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Expired
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DEI53379D
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English (en)
Inventor
Dr Conrad Hofmann
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/003Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/20Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically
    • A61M5/2053Media being expelled from injector by pressurised fluid or vacuum
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description

  • Vorrichtung zum Füllen pneumatischer Injektionsspritzen Es sind Injektionsspritzen bekannt, deren Flüssigkeitsfüllung unter einem Überdruck, steht, der sie beim öffnen eines Auslaßventils automatisch austreibt. Fig. i der beiliegenden Zeichnung stellt eine verbreitete Ausführungsform derartiger pneumatischer Injektions.spritzen dar. Sie besteht im wesentlichen aus, einem Glasgefäß i, in dem sich die Injektionsflüssigkeit 2 und eine Preßluftsäule 3 hefinden,einem Verschluß- und Auslaßventil, das durch einen elastischen Hohlstopfen q. und ein rechtwinklig umgebogenes Glasröhrchen 5 gebildet wird, und aus einer diesem Glasröhrchen aufgesetzten Injektionsnadel 6. Das kurze, rechtwinklig umgebogene Ende des Glasröhrchens liegt mit seiner Öffnung der Innenwand des Hohlstopfens gut dichtend an (Ventil geschlossen). Durch geeignete Bewegung des Glasröhrchens kann seine Öffnung von der Stopfenwandung abgehoben werden (Ventil offen), so daß die Injektionsflüssigkeit in Glasröhrchen und Nadel eindringen kann und aus dieser unter dem Einflluß der Preßluftsäule ausgespritzt wird.
  • Die Füllung derartiger pneumatischer Injektionsspritzen wurde bisher in der Weise vorgenommen, daß man den Hohlstopfen ¢ an beliebiger Stelle mit einer Hilfskanüle durchstach und durch diese die abzufüllende Flüssigkeit bzw. die Preßluft unter Druckanwendung in das Glasgefäß i einführte. Nach Beendigüng der Füllung wurde die Hilfskanüle aus dem Hohlstopfen herausgezogen, worauf sich der Stichkanal infolge der elastischen Beschaffenheit der Stopfenniasse von selbst schloß.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der auf diese Weise erzielte Verschluß des Stichkanals nicht dicht genug ist, um auch unter ungünstigen Bedingungen, z. B. bei zu langer oder zu warmer Lagerung, mit Sicherheit zu verhindern, daß die unter Überdruck stehende Spritzenfüllung durch den Stichkanal nachträglich wieder ganz oder teilweise ,aus dem Spritzeng@efäß i entweicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen pneumatischer Injektionsspritzen, bei deren Verwendung die bei den bisherigen Verfahren auftretenden Nachteile vermieden werden. Die Vorrichtung besteht aus ,einer Druckpumpe üblicher Konstruktion, bei der ein Anschlüßstück de ri Abschluß des Spritzenzylinders bildet, welches ein weitlumig@es Rohr, das unter Vermieidung von Kantenbildung in eine englumige Bohrung übergeht, und leinen die letztere in der Nähe des weitlumigen Rohres senkrecht kreuzenden Ansaugkanal aufweist. Mit Hilfe dieser Füllpumpe wird die einzufüllende Flüssigkeit unter überdruck bei geöffnetem Ventil der Injektionsspritze durch die Injektionsnadel hindurch in das Spritzengefäß eingeführt und hierdurch gleichzeitig ein Zusammendrücken des im Spritzengefäß vorhandenen Gases bewirkt.
  • Bei der Füllvorrichtung gemäß der Erfindung wird das Lumen des weiten Rohres des Anschlußstückes so gehalten, daß es das als Träger der Spritzexmadel dienende Glasröhrchen und die meist zapfenförmige Spitze des Hohlstopfens in sich aufnehmen kann. Das Lumen der engen Bohrung ist zur Erzielung der .erforderlichen Dichtigkeit zwischen ihrer Wandung und der einzuführenden Nadel dem jeweiligen Außendurchmesser der Nadel mit einer Genauigkeit von etwa i bis 5 Hundertstel Millimeter angep,aßt. Die Länge des Anschlußstückes ist zweckmäßig so gehalten, daß die Nadel der pneumatischen Injektionsspritze nicht in den Zylinder der Füllpumpe hineinragt, um so Beschädigungen der empfindlichen Spitze durch den niederzudrückenden Stempel der Füllpumpe zu vermeiden.
  • Eine zweckmäßige Ausfühnmgsform der Füllvorrichtung wird durch die beiliegende Zeichnung erläutert. In der in Fig.2 abgebildeten Füllpumpe bedeuten 7 den Stempel der Füllpumpe, 8 den zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden Zylinder und 9 das Anschlußstück; in diesem bezeichnet i o die weitlunzig gebohrte Röhre, i i die kantenfreie Übergangsstelle zu der englumigen Bohrung 12 und 13 den senkrecht zu dieser verlaufenden Ansaugkanal.
  • Zur Füllung der in Fig. i abgebildeten pneumatischen Injektionsspritze wird zunächst die in Fig. 2 gezeigte Füllpumpe mit niedergedrücktem Stempel so weit in die abzufüllende Injektionsflüssigkeit eingetaucht, daß der Ansaugkanal unterhalb des Flüssigkeitsspiegels Biegt. Beim Zurückziehen des Stempels füllt sich die Füllpumpe mit der Injektionsflüssigkeit. Darauf wird die Injektionsnadel der pneumatischen Injektionsspritze in die weitiumige und hierauf in die englumige Bohrung des Anschlußstückes der Füllpumpe eingeführt. Die Verbindung des Ansaugkanals mit dem Zylinder der Füllpumpe wird hierdurch unterbrochen. Zur. Erleichterung der Einführung der Injektionsnadel in die genau prassende englumige Bohrung ist an der Übergangsstelle zwischen der weitlumigen Bohrung io und der englumigen Bohrung 12 jegliche Kantenbildung vermieden. Im vorliegenden Fall erfolgt der Übergang durch eine allmählich verlaufende Verjüngung i i der weitlumigen Bohrung io in die englumige Bohrung 12. Nach Einführung der Injektionsnadel in die .englumige Bohrung wird das Ventil der pneumatischen Injektionsspritze in üblicher Weise geöffnet und die Injektionsflüssigkeit durch Niederdrücken des Stempels 7 der Füllpumpe in das Spritzengefäß i gedrückt. Nach Schließen des Ventils der pneumatischen Injektionsspritze ist die Füllung beendet. Die in dem leeren Spritzengefäß vorhandene Gas- bzw. Luftmenge wird durch das Einpumpen der Flüssigkeit so stark zusammengedrückt, daß eine Preßgas- bzw. Preßluftsäule 3 entsteht, die ausreicht, die Flüssigkeitsfüllung 2 wieder aus der Injektionsspritze auszutreiben, sobald man deren Ventil öffnet. Ist eine weitere Vergrößerung des Überdruckes erwünscht, so kann man mit Hilfe .der Füllpumpe in einem zweiten Arbeitsgang noch zusätzlich Luft oder Gas in die bereits gefüllte Injektionsspritze einführen.
  • Bei der Füllung von pneumatischen Injektionsspritzen mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die Sterilität der Injektionsflüssigkeit und der Spritzenkanülendurch die Anwendung geeigneter, in der pharmazeutischen Praxis allgemein gebräuchlicher Arbeitsmethoden restlos sichergestellt werden. ,Man känn z. B. in der Weise verfahren, daß man die leeren Injektionsspritzen, die abzufüllende Arzneiflüssigkeit und die Füllpumpe .getrennt vorsterilisiert, den eigentlichen Füllungsvorgang und das Aufsetzen der Kanülenschutzkappe unter aseptischen Arbeitsbedingungen durchführt und abschließend, die gebrauchsfertig gefüllten und dicht verschlossenen pneumatischen Injektionsspritzen' nochmals der Einwirkung von Sterilisationstemperaturen ,aussetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH' Vorrichtung zum Füllen pneumatischer Injektionsspritzen, bestehend aus einer Druckpump üblicher Konstruktion, bei welcher ein Anschlußstück den Abschluß des Spritzenzylinders bildet, welches ein weitlumiges Rohr (i o), das unter - Vermeidung von Kantenbildung in eine englumige Bohrung (12) übergeht, und einen die letztere (12) in der-Nähe des weitlumigen Rohres (io) senkrecht kreuzenden Ansaugkanal (13) aufweist.
DEI53379D 1935-10-11 1935-10-11 Vorrichtung zum Fuellen pneumatischer Injektionsspritzen Expired DE658990C (de)

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