DE65898C - Zellenrad mit verstellbaren Zellen für Säemaschinen - Google Patents

Zellenrad mit verstellbaren Zellen für Säemaschinen

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DE65898C
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DE
Germany
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sowing
levers
cells
scraper
seed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65898D
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English (en)
Original Assignee
A. bense in Göfsnitz in Sachsen-Altenburg
Publication of DE65898C publication Critical patent/DE65898C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/14Seeders with spoon or bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Säemaschinen, durch welche eine genaue Regelung der Aussaat erfolgen soll.
Die Neuerung besteht aufser in der eigenartigen Zellenanordnung der Säeräder noch in der Anordnung des Abstreichers für die gefüllten Zellen und in der Anbringung einer Sicherheitskette zum Regeln der Aussaat.
Beiliegende Zeichnung erläutert die Säemaschine. Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Hintertheils der Maschine mit dem Saatkasten (die Zugvorrichtung sowie Scharanordnung ist fortgelassen). Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch den Saatkasten bezw. die Säeräder in gröfserem Mafsstabe. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Achse der Säeräder. Fig. 4 ist ein Grundrifs hierzu, welcher gleichzeitig die Vorrichtung zum Verstellen der Säeräderzellen am Ende der Achse zeigt; Fig. 4a veranschaulicht diese Stellvorrichtung für sich. Fig. 5 ist ein Querschnitt x-x der Fig. 4. Fig. 6 zeigt die Form der Säeräderzahnung.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die. Säemaschine mit einer Anzahl Zellenräder (gewöhnlich 12 oder 20) versehen, deren Achse a bei b b in bekannter Weise gelagert ist und ihren Antrieb vom Zahnrade c am Ende der Achse α erhält. In der Achse α liegt eine zweite Achse d und beide Achsen sind in gewissen Grenzen sowohl längs verschiebbar als auch gegen einander drehbar, um die Zellengröfse zu regeln.
Jedes Säerad besteht aus zwei Hälften A und B mit Dreieckszahnung e e. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist die Radhälfte B mittelst Schraube f fest mit Achse α und Radhälfte A mittelst Schraube f1 fest mit Achse d verbunden. Die Radhälfte A kann mit ihrer Nabe g infolge der Aussparungen g·1 auf der Nabe h der Radhälfte B in gewissen Grenzen gleiten und sich dabei etwas drehen, wenn der Achse d bezw. α entsprechende Bewegung ertheilt wird. Es geschieht dies derart, dafs die Zahnflanken in der durch Pfeile angedeuteten Weise sich vorwärts oder rückwärts ziehen und dadurch die Zellenöffnung verkleinern oder vergröfsern. Der in A fest eingesetzte Blechcylinder i bildet dabei den Boden der Zellen.
Die Verschiebung der Achsen α und b wird durch eine Stellvorrichtung am Ende der beiden Achsen bewirkt, wobei die Achse d durch eine Feder k immer nach einer Seite (Fig. 4) zurückgedrängt wird. Die Achse d steht am einen Ende etwas über die Achse α vor und hier ist das Stellrad S aufgekeilt. An demselben ist eine schräge Gleitbahn festgelegt, welche aus einer Schiene Z besteht, die mittelst Schrauben Z1Z2 festgehalten wird.
In dieser Schiene führt sich der gabelförmige Ansatz m m einer Nabe m \ welche fest mit der Achse α verbunden ist. Die Gabelung mm trägt die feste Mutter n, deren Bohrung axial zu einem Lager η* am Ende der Schiene / liegt. Die in n1 und η eingesetzte Kopfschraube 0 ist gegen Längsverschiebung durch Bunde o1 o2 gesichert.
Wird nun der über das Stellrad S herausragende Schraubenkopf ο3 mittelst Schlüssels gedreht, so bewegen sich die Säeradhälften A und B gegeneinander.

Claims (1)

  1. Sind die Zahnflanken der Säeräder unter 45 ° geneigt, so mufs auch die Schräglage der Schraube ο zur Achse α bezw. d dieselbe sein.
    Die Abstreichanordnung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Dieselbe besteht aus drei Hebeln p, die bei p1 gelagert sind und einzeln unter Federdruck q auf einem Querstift ^1 ruhen, damit diese Hebel ρ stets nur mit ihrem Vordersteg p2 am Umfang der zweitheiligen. Säeräder streichen und nicht in die Zellen stofsen. Diese Abstreichhebel liegen also mit ihrer vorderen Streichfläche gegen die Umdrehungsrichtung der Säeräder.
    Die Dreitheilung der Hebel hat den Vortheil, dafs sich nur ein Hebel (gewöhnlich der mittlere) anhebt, wenn ein Korn zu viel kommt. Das überzählige Korn wird sich nach der Diagonale der Zelle drängen und es wird sonach nur der mittlere Abstreichhebel ρ angehoben werden. Die beiden anderen Abstreichhebel verbleiben also für gewöhnlich in ihrer Stellung und verhüten, dafs sich Körner mit unterklemmen können. Dieser Abstreicher hat auch den Vorzug, dafs er kein Korn zerschneidet, und in Verbindung mit den übereckstehenden Zellen findet ein leichteres Entleeren statt, als bisher bei den längs angeordneten Zellen.
    Hinter den Abstreichern ist eine Schakenkette r quer aufgehängt, welche sich lose gegen den Umfang der Säeräder legt. Dieselbe verhütet, dafs sich die Zellen bei einem Stofse oder bei ungleichmäfsigem Gang der Maschine früher entleeren können, und veranlassen eine gleichmäfsige Aussaat.
    Um die auszusäende Saatmenge zu bestimmen, kann am Boden des Saatkastens noch ein Zeigerhebel angebracht werden, der mittelst Stift in einer Spur einer Zellenradhälfte läuft und am Ende die verschiedenen Stellungen bezw. Weiten der Saatzellen auf einer Scala
    'Pate ν t-An sp rüche:
    Zellenrad mit verstellbaren Zellen für Säemaschinen, welche aus zwei Hälften A und B mit Dreieckzahnung bestehen und auf in einander gelagerten Achsen α und d sitzen, die gegen einander gleichzeitig längs und centrisch verschiebbar sind in der Weise, dafs Achse d mit fester Schrägführung / für eine Gabelung m der Achse α versehen und zwischen Gabelung m und fester Führung / eine Stellschraube 0 eingeschaltet ist, durch welche die Regelung der Zellengröfse bezw. Aussaat erfolgt.
    Bei dem unter 1. gekennzeichneten Zellenrad die einzelnen unter Federdruck stehenden mehrtheiligen Abstreichhebel p, die mit ihrer vorderen Streichfläche gegen die Umdrehungsrichtung der Säeräder liegen.
    Bei dem unter 1. gekennzeichneten Zellenrad die hinter den Absteichhebeln quer aufgehängte Schakenkette, die sich lose gegen den Umfang des Säerades legt, um dauernd gleichmäfsige Aussaat zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65898D Zellenrad mit verstellbaren Zellen für Säemaschinen Expired - Lifetime DE65898C (de)

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