DE658912C - Kipp- oder Druckknopfschalter - Google Patents

Kipp- oder Druckknopfschalter

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DE658912C
DE658912C DEE48002D DEE0048002D DE658912C DE 658912 C DE658912 C DE 658912C DE E48002 D DEE48002 D DE E48002D DE E0048002 D DEE0048002 D DE E0048002D DE 658912 C DE658912 C DE 658912C
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DE
Germany
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switching element
walls
switching
cage
toggle
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Expired
Application number
DEE48002D
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English (en)
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Ellinger & Geissler
Original Assignee
Ellinger & Geissler
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/32Insulating body insertable between contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Kipp- oder Druckknopfschalter mit Funkenlöschung durch eine zwischen die festen Sockelkontakte und die bewegte Strombrücke eintretende Isolierstoff wand und mit von einem Schleuderwerk beeinflußten, in einer Grube des Sockels hin und her bewegtem Schaltgliede. Bei einem bekannten Schalter dieser Art hat man diese Isolierstoffwand an dem durchweg metallisehen Schaltgliede in der Weise gebildet, daß man das der Isolierung zwischen der metallischen Kontaktbrücke und ihrem metallischen Tragkörper dienende Isolierstoffstück an den Stirnseiten mit entsprechenden Verlängerungen versah, die gleich angeschnitten wurden und demnach Fortsätze desselben bildeten. Um einen Lichtbogen zwischen den ortsfesten Kontakten und der metallischen Kontaktbrücke zu verhindern, schlug man vor, die Fortsätze abwärts zu biegen. Es ist leicht einzusehen, idaß die Wirkung um so besser ist, ' je näher die Enden der beiderseitigen Fortsätze sich an den Enden der feststehenden Kontaktfedern nähern. Dies ist technisch
as schwer zu erreichen; denn geht man bis an die äußerste Grenze, so muß man bei der Montage des Schalters eine besonders genaue Einstellung der Teile beachten, was zeitraubend lund teuer ist 'und besondere Anforderungen an die geschickliche Qualität des Arbeiters stellt. Sobald sich eine Kontaktfeder oder aber die Brückenbefestigung des Schaltgliedes nur etwas lockert, treten Behinderungen des Schaltgliedes durch Klemmungen auf, weil die Fortsätze an die Kontaktfederenden stoßen. Wohl kann man auch hierbei die Fortsätze bis nahe an die Seitenwände der Sockelgrube heranführen, jedoch tritt die gleiche Gefahr auf, daß bei nicht ganz genauer Montage des Schaltgliedes Behinderungen desselben durch Anstoßen der Ränder hier oder dort eintreten, eben weil infolge der starren Verbindung die freie Beweglichkeit dieses Isolierstoffgliedes gegenüber dem Schaltgliede fehlt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zwei Isolierstoffwände durch bogenförmige, an den Armen des Tragkörpers des Schaltgliedes außen vorbeiführende Stege zu einer Art Käfig verbunden werden, der sich lose am Schaltglied führt. Dieser Käfig kann leicht aus Isolierstoff hergestellt und beim Zusammensetzen des Tragkörpers ohne besondere Befestigungsmittel am Schaltgliede angebracht werden. Die bogenförmigen Stege dieses frei beweglichen Käfigs können dabei über die Lagerachsen bzw. -zapfen des Schaltgliedes hinwegführen, die so weit verlängert sind, daß sie ihnen als Lager zu dienen vermögen. Das Schaltglied besitzt an seinen Stirnseiten zweckmäßigerweise je eine glatte Gleitfläche als Auflager für die Unterkanten der beiden Trennwände. Infolgedessen kann der Käfig beim Schalten des Schaltgliedes sich diesem gegenüber auf diesen Gleitflächen frei verschieben, wodurch ein !unbehinderter Gang desselben erreicht wird, selbst wenn die Stirn-
wände des Käfigs an den Kontaktfederenden anstoßen sollten. Dies ist unter den beengten Unterbringungsverhältnissen von Bedeutung, weil die Schwingweite des Schältgliedes infolge der Anwendung dieser Maßnahme nicht behindert wird. Die Trennwände können dabei so breit ausgeführt werden, daß sie den Raum zwischen den der Bewegung des Schaltgliedes gleichgerichteten Wänden der Sockelgrube ausfüllen, und die Wände der Sockelgrube können so glatt bzw. ebenflächig ausgebildet werden, daß sich die Trennwände mit ihren Seitenkanten daran gut führen können. Auch hierbei wirkt sich die freie Bewegungsmöglichkeit des Käfigs vorteilhaft aus; denn auch iein derart breiter Käfig kann wegen seiner Beweglichkeit nicht zu Behinderungen der Schaltgliedbewegung führen, ; was bei einer entsprechenden Verbreiterung der Einlagen bei der obenerwähnten bekannten Konstruktion möglich ist. Die Bewegung dieser Trennwände durch den Kipphebel bzw. das S ehalt glied kann natürlich auch mittelbar erfolgen.
Die Erfindung zeigt also eine sehr einfache und sichere Maßnahme zur Bekämpfung des beim Ausschalten entstehenden Lichtbogens, obwohl die Seitenwände der Sockelgrube von dem !eigentlichen Schaltglied erheblichen Abstand halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen dieses Ausführungsbeispiel in den beiden Schaltlagen des Schaltgliedes und
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Trennwandkäfig.
In Fig. ι sind die Kontaktfedern mit 12 bezeichnet. Der Schaltknebel 13 schwenkt um die Achse 14, die an der Brücke 15 gelagert ist. An den Lagerarmen 1 sa wird das Schaltglied 16 mit Lagerzapfen 17 getragen. Dieses trägt die die Federn 12 verbindende Strombrücke r 6°, die durch ein Stuck Isolierstoff ΐ6δ von dem oberen Teil 16 getrennt ist. Auf dessen glatt gehaltenen Enden i6b liegen die Trennwände 18, die durch bogenförmige Stege i8a miteinander zu einer Art Käfig verbunden sind. Diese Stege schließen einen Durchbruch ein, durch den der nicht näher dargestellte Steuervorsprang des Schaltgriffes 1-3 für das Schaltglied hindurchgreift.
Die quer: liegenden Trennwände 18 versperren beim Schalten des Schaltgliedes einem entstehenden Lichtbogen den Weg bzw. zierschneiden diesen, und zwar 'unabhängig davon, wie weit die Seitenwände der Strombrücke bzw. des Schaltgliedes von den Seitenwänden der Sockelgrube des Sockels 20 entfernt sind. Die Seitenwände werden glatt bzw. ebenflächig gehalten, so daß das in Fig. 3 besonders deutlich dargestellte Glied 18, i8a sich gut führt und die Bewegung des Schaltgliedes nicht hindert.

Claims (3)

Patentansprüche ·.
1. Kipp- oder Druckknopfschalter mit Funkenlöschung durch beim Ausschalten zwischen die festen Sockelkontakte und die bewegte Kontaktbrücke eintretende Isolierstoffwände, die an dem von einem Schleuderwerk beeinflußten, in einer Grube des Sockels hin und her bewegten Schaltgliede angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vor und hinter der Kontaktbrücke liegenden Isolierstoffwände (18) durch bogenförmige, vorzugsweise über die Lagerachse bzw, -zapfen (17) des Schaltgliedes (16) hinweggeführte, an den Armen des Tragkörpers des Schaltgliedes
■ außen vorbeiführende Stege (18a) zu einer Art Käfig verbunden sind, der sich lose am ePMSgÄSi führt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (16) an seinen. Stirnseiten je eine glatte Gleitfläche (16*.) als Auflager für die Unterkanten der Trennwände (18) des Käfigs g0 darbietet.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (18) derf Raum zwischen den der Bewegung des Schaltgliedes gleichgerichteten Wänden der Sockelgrube ausfüllen und diese Sockelgrubenwände glatt bzw. ebenflächig ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE48002D 1936-02-18 1936-02-18 Kipp- oder Druckknopfschalter Expired DE658912C (de)

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DEE48002D DE658912C (de) 1936-02-18 1936-02-18 Kipp- oder Druckknopfschalter

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DE658912C true DE658912C (de) 1938-04-20

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ID=7080585

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DEE48002D Expired DE658912C (de) 1936-02-18 1936-02-18 Kipp- oder Druckknopfschalter

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DE (1) DE658912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943067C (de) * 1952-02-23 1956-05-09 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Kipphebelschalter mit zwei nebeneinanderliegenden Schaltsystemen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943067C (de) * 1952-02-23 1956-05-09 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Kipphebelschalter mit zwei nebeneinanderliegenden Schaltsystemen

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