DE943067C

DE943067C - Elektrischer Kipphebelschalter mit zwei nebeneinanderliegenden Schaltsystemen

Info

Publication number: DE943067C
Application number: DEB19204A
Authority: DE
Inventors: Karl Wolfram
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1952-02-23
Filing date: 1952-02-23
Publication date: 1956-05-09

Description

Bei elektrischen Installations-Kippschaltern, bei denen zwei Schaltsysteme nebeneinander in Anwendung kommen, sind die Raumverhältnisse, insbesondere bei Unterputz-Ausführung, sehr beschränkt, weshalb es sehr schwierig ist, die verschiedenen Organe des Schalters so anzuordnen, daß die notwendigen Isolations- und Luftabstände in ausreichendem Maße vorhanden sind. Eine wesentliche Erleichterung bietet die Anordnung der Kipphebel und der Schaltwippen, an der für beide Teile gemeinsamen Schalterbriicke.
Eine sehr gute Lösung besteht darin, daß für jeden Kipphebel aus dem Blech hakenförmige Lappen nach unten abgebogen werden, in welche die Schaltwippen eingehängt sind. Eine gewisse Schwierigkeit besteht bei dieser Anordnung darin, daß beim Einhängen der Wippen die hakenförmigen Lappen nachträglich umgebogen werden müssen.
Durch . den Erfindungsgegenstand wird dieser Nachteil vollständig beseitigt.
Er besteht darin, daß in bekannter Weise an den beiden Außenseiten der Schalterbrücke hakenförmige Lappen zur ersten Seitenlagerung der beiden Schaltwippen vor dem Einhängen derselben nach unten hin abgebogen sind; in der Mitte zwischen den beiden Wippen ist an der Brücke nach unten ein muldenförmiger durchgehender Steg heruntergebogen, auf dem die beiden Wippen auf ihrer anderen Seite zum zweitenmal gemeinsam gelagert werden.
Der Erfindungsgegenstand. ist in der Zeichnung bildlich dargestellt.
Die Abb. i zeigt einen Schnitt in Längsrichtung durch die Schalterachse, die Abb. 2 eine Draufsicht auf den Schalter ohne Kipphebel und Schaltwippen; in der Abb. 3 ist der Schalter in einem Schnitt mit eingehängten Wippen ohne Kipphebel dargestellt. Die Schalterbrücke i (Abb. i, 2 und 3) besitzt an ihren beiden Längsseiten 2 und 3 die hakenförmigen von der Schalterbrücke i abgebogenen Lappen q. und 5 (Abb. i bzw. 3), in welche die beiden Wippen 6 und 7 mit ihren Lagerzapfen 8 und g (Abb.3) eingehängt sind. Zwischen den beiden Wippen ist das Teil io (Abb. 2) der Schalterbrücke nach unten hin muldenförmig abgebogen und dient den Lagerzapfen ii und 12 der Wippen q. und zur zweiten Lagerung, .d: h. die beiden Zapfen werden in der Mulde 13 des herausgebogenen Teiles io zum zweiten Male gelagert. Um die Schaltwippen 6 und 7 einhängen zu können, werden sie zunächst mit ihren Zapfen ii bzw. 12 in die Mulde 13 eingeschoben. Die beiden anderen Zapfen 8 bzw. 9 können dann durch die hakenförmige Öffnung 14 (Abb: i) in die Haken q. bzw. 5 eingehängt werden. Nach Einhängen der Wippen werden dann die beiden Kipphebel mit der Schleuderfeder eingesetzt und vermittels der Achse in den vorgesehenen Lagerstellen 15 und T,6 (Abb. 3) befestigt.

Claims

PATENTANSPRUGHs Elektrischer Kipphebelschalter mit zwei nebeneinanderliegenden Schaltsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise an den beiden- Außenseiten der Schalterbrücke hakenförmige Lappen zur ersten Seitenlagerung der beiden Schaltwippen vor dem Einhängen derselben nach unten hin abgebogen sind, während aus der Mitte der Brücke ein muldenförmiger durchgehender- Steg nach unten herausgebogen ist, auf dem die beiden Wippen gemeinsam zum zweitenmal gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 658 gi2, 663 420, 672 503; schweizerische Patentschrift Nr. 221713.