DE658465C - Blasinstrument mit einer schwingenden, in ihrer Laenge durch veraenderlichen Fingerdruck verstellbaren Membrane - Google Patents

Blasinstrument mit einer schwingenden, in ihrer Laenge durch veraenderlichen Fingerdruck verstellbaren Membrane

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DE658465C
DE658465C DESCH109438D DESC109438D DE658465C DE 658465 C DE658465 C DE 658465C DE SCH109438 D DESCH109438 D DE SCH109438D DE SC109438 D DESC109438 D DE SC109438D DE 658465 C DE658465 C DE 658465C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Blasinstrument mit einer schwingenden, itt;::,'ihrer Länge durch veränderlichen Fingerdruck verstellhär`an Membrane Es sind Blasinstrumente bekanntgeworden, bei welchen ein meist frei schwebendes elastisches Organ durch Anblasen in Schwingung versetzt wird und die erzeugten Töne mittels mechanischer Vorrichtungen verändert werden, die beispielsweise die Schwingungslänge des elastischen Organs durch Federdruck oder durch Dehnung verlängern oder verkürzen. Diese Instrumente haben den Nachteil, daß der durch den meist senkrecht zum Schwingungsorgan eingeblasene Luftstrom nur unvollkommene tiefere Töne erzeugt, welche durch eine beispielsweise auf die elastische Membrane wirkende Druckfeder nur bis an die Anblasöffnung verändert werden können, so daß ein Teil. der gesamten Länge des Schwingungso,rgans also urausgenutzt bleibt. Infolgedessen ist es auch nicht möglich, die hohen und höchsten violineähnlichen Töne, welche nur durch das Schwingen des kürzesten Teils des elastischen Organs entstehen, hervorzubringen, weshalb man sich also mit den wenigen celloähnlichen Tönen begnügen muß. In fast allen Fällen entsteht aber durch das meist frei schwebende .elastische Organ ein großer Luftverlust.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel. Der Luftstrom wird dem Schwingungsorgan nicht senkrecht oder waagerecht zugeführt, sondern durch eine keilförmige, in der Blasrichtung gegen die Membrane ansteigende und über die ganze Breite des Meanbranbandes sich erstreckende Einblasöffnung. Die elastische Membrane, welche im übrigen auf dem ihit der Einblasöffnung versehenen Rahmen fest aufliegt, wird daher nicht an der Einblasöffnung, sondern an der gegenüberliegenden Seite durch einen geringen Luftstrom in Schwingung gebracht, wodurch ein weicher Flageoletten und ein Tonumfang von über drei Oktaven erzielt wird. Die einzelnen Töne werden durch Vor- oder Zurückbewegen der Finger in Längsrichtung des auf dem Rahmen gespannten elastischen Organs erzeugt.
  • Das Instrument ist auf der Zeichnung bildlich dargestellt; Fig. i ist eine Ansicht von der Einblasseite, Fig. 2 eirnQuerschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. q. stellt verschiedene Fingerstellungen beim Spiel dar.
  • Um das Instrument zu spielen, hält man es, wie Fig. q. zeigt, mit j e einem Zeigefinger und Daumen der rechten und linker, Hand, setzt es .an den Mund wie eine Mundharmonika und bläst durch die, größere Öffnung des keilförmigen Einschnittes hinein; die verschiedenen Töne werden dann durch die Veränderung der Fingerauflage auf das elastische Organ erzeugt.
  • hu .einzelnen ist a der Körper mit dem keilförmigen, nach einer Seite sich verjüngenden Einschnitt b. Dias elastische Organ ist c. Die schlitzartigen Einschnitte rd dienen zum Festklemmen des elastischen Organs c mittels des walzenförmigen Keils e.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blasinstrument mit einer schwingenden, in ihrer Länge durch veränderlichen Fingerdruck verstellbaren Membrane, die über einen Rahmen gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane in ihrer ganzen Ausdehnung auf dem Rahmen aufliegt, der mit einer keilförmigen, in der Blasrichtung ansteigenden und über die ganze Breite des Membranbandes sich erstreckenden Einblasöffnung versehen ist. z. Blasinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Enden der bandförmigen Membrane in Klemmschlitzen des Rahmens nachstellbar befestigt sind.
DESCH109438D Blasinstrument mit einer schwingenden, in ihrer Laenge durch veraenderlichen Fingerdruck verstellbaren Membrane Expired DE658465C (de)

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