DE658393C - Anordnung zur Unterdrueckung der Oberwellen fuenffacher Frequenz im Magnetisierungsstrom eisengesaettigter Dreiphasendrosselspulen oder Dreiphasentransformatoren - Google Patents

Anordnung zur Unterdrueckung der Oberwellen fuenffacher Frequenz im Magnetisierungsstrom eisengesaettigter Dreiphasendrosselspulen oder Dreiphasentransformatoren

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DE658393C
DE658393C DES117189D DES0117189D DE658393C DE 658393 C DE658393 C DE 658393C DE S117189 D DES117189 D DE S117189D DE S0117189 D DES0117189 D DE S0117189D DE 658393 C DE658393 C DE 658393C
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inductance
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magnetizing current
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DES117189D
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Dipl-Ing Dr-Ing E Friedlaender
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/38Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings
    • H01F27/385Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings for reducing harmonics

Description

  • Anordnung zur Unterdrückung der Oberwellen fünffacher Frequenz im Magnetisierungsstrom eisengesättigter Dreiphasendrosselspulen oder Dreiphasentransformatoren Bei in Stern oder in Zickzack geschalteten gesättigten Dreiphasendrosselspulen oder Dreiphasentransformatoren treten keine durch drei teilbaren Oberwellen im Magnetisierungsstrom .auf, da der aufgenommene Magnetismerungsstrom keine dritten, neunten., fünfzehnten usw. Oberwellen :enthalten kann. Infolgedessen ist die gefährlichste Oberwelle die fünfte. Um .diese Oberwelle im Strom zu unterdrücken, bat man bereits vorgeschlagen, die Größe der dritten Oberwelle im Fluß zu beeinflussen-. Zu diesem Zweck hat man beispielsweise bei einer Dreiphasendrosselspule, die einen oder mehrere zusätzliche Schenkel besitzt oder aus drei Einphasendrosselspulen besteht, eine Dreieckswicklung vorgesehen, die über eine Drosselspule geschlossen ist. Durch diese Drosselspule wird der für die dritten Flußoberwellen wirksame magnetische Widerstand des Transformators beeinfluß.t, und durch entsprechende Wahl der Größe dieser Drosselspule kann man erreichen, daß die fünfte Oberwelle im Magnetisierungsstrom verschwindet. Will man außer der fünften Oberwelle auch noch die siebente oder noch andere Oberwellen unterdrücken, so kann man die Dreieckswicklung mit einem Wechselstromwiderstand belasten, der aus Induktivität, Kapazität und Ohmschen Widerständen zusammengesetzt ist. Statt einer Dreieckswicklung kann man auch auf dem zusätzlichen Schenkel eine Wicklung anbringen, die über eine Induktivität geschlossen ist, oder man kann auch den magnetischen Widerstand der zusätzlichen Schenkel entsprechend wählen.
  • Diese vorgeschlagenen Anordnungen haben aber noch den Nachteil, daß bei Änderung der - Primärspannung wieder Oberwellen im Magnetisierungsstromkreis auftreten, wenn die Spannungsänderungen des Netzes größeres Ausmaß annehmen, d. h. um einige Prozent vom Sollwert der Netzspannung abweichen. Gemäß der Erfindung wird daher der für die durch drei teilbaren Flußoberwellen wirksame magnetische Widerstand des Transformators oder der Drosselspule in Abhängigkeit von etwa 5% übersteigenden Spannungsschwankungen des Netzes selbsttätig derart geregelt, daß bei diesen Spannungsschwankungen der Oberwellenausgleich gewahrt bleibt.
  • Zu diesem Zweck kann man beispielsweise, wenn in die Dreieckswicklung, wie oben erwähnt, eine Drosselspule :eingeschaltet ist, diese Drosselspule durch eine geeignete Regelvorrichtung selbsttätig jeweils auf den günstigsten Wert .einstellen. In Fig. r der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen selbsttätigen Regeleinrichtung schematisch dargestellt. Mit i ist die Drehstromdrosselspu.le bezeichnet, die einen zusätzlichen unbewickelten Schenkel besitzt. Die an das Netz 2 angeschlossene Wicklung ist in Stern geschaltet. Die Drosselspule besitzt eine in Dreieck geschaltete Wicklung, die über eine regelbare Drosselspule 6 geschlossen ist. Zur Einstellung der Drosselspule dient ein. wattmetrisches Relais i o. Dieses kann z. B. nach Art :eines elektrodynamischen Wechselstromleistun:gsmessers zwei Spulen besitzen, von denen die eine als Drebspule ausgebildet ist und den nicht näher bezeichneten Kontaktarm trägt. Der einen der beiden Spulen wird durch eine Anordnung 11 eine unveränderliche, mit der fünffachen Grundfrequenz der Netzspannung synchrone, fünfte Oberwelle zugeführt, die z. B. durch künstliche Verzerrung der Netzspannung mit einer kleine übersättigten Hilfsdrossel und durch na,chherige Aussiebung der fünften Oberwelle mit bekannten Mitteln gewonnen werden kann. Auf die andere Spule wirkt der Magnetisierungsstrom der Drossel (oder auch unter Zwischenschaltung z. B. :eines Siebgliedes nur die fünfte Oberwelle) ein. Das Drehmoment dieses wattmetrischen Relais verschwindet daher, sobald die fünfte Oberwelle im zugeführten Magnetisierungsstrom verschwindet. Bei zu kleiner oder zu großer Induktivität der Drossel 6 gibt das wattmetrische Relais nach der einen oder ,anderen Richtung Kontakt und bringt damit einen Motor 12 zum Rechts-oder Linkslauf, welcher durch Verstellung des Kontaktarmes 13 die erforderliche Einstellung der Drosselspule 6 durch Zu- oder Abschaltung von Windungen bewirkt. Die Änderung der Größe der Induktivität der Drossel 6 kann auch in anderer Weise erfolgen, z. B. durch Änderung der Größe eines Luftspaltes im Eisenweg der Drossel 6. Bei völlig verlustfreien Eisensorten würden nur solche fünften Oberwellen im Magnetisierungsstroni möglich sein, die symmetrisch zur erregenden Spannung liegen. Diese Oberwellen können dann nur durch eine verlustlose Drosselspule 6 vollständig kompensiert werden. Infolge der unvermeidlichen Verluste treten .aber von dieser Symmetrie abweichende Phasenverschiebungen auf, die durch geeignete Wahl eines von 9o° abweichenden Phasenwinkels der die Dreieckswicklung belastenden Drosselspule.6 gleichfalls ausgeglichen werden können.
  • Statt die Einstellung der Drosselspule 6 nach einem Verfahren vorzunehmen, bei dem auf Verschwinden der fünften Oberwelle eingestellt wird, kann man auch auf Grund der Kenntnis des Zusammenhanges zwischen dem von der gesättigten Drosselspule aufgenommenen Magnetisierungsstrom bzw. der der Drossel zugeführten Spannung und der hierzu günstigsten Einstellung der zusätzlichen Induktivität die Einstellung herbeiführen, da jedem Strom- bzw. Spannungswert eindeutig eine :einzige Stellung der Ausgleichsdrosselspule 6 zugeordnet ist. Diesen Zusammenhang kann man durch Messung bestimmen. Man kann ihn aber auch rechnerisch ermitteln. In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung dargestellt. i ist eine gesättigte- Dreiphasendrosselspule, die aus drei Einphasendrosseln besteht. Die Primärwicklungen sind in Stern geschaltet, die in offenem Dreieck geschalteten Sekundärwicklungen sind über die Regeldrossel 6 geschlossen,. 21 ist ein Differenzrelais, dessen eine Spule von dem Magnetisierungsstrom der Drossel i beeinflußt wird. An die Stelle des Magnetisierungsstromes kann auch die Netzspannung treten. Auf die andere Spule des Differenzrelais wirkt über den Widerstand 22 der Strom einer Batterie 23 ein. Das Differenzrelais 21 besitzt zwei nicht näher bezeichnete feststehende Kontakte, durch deren Schließung ein Motor 24 zum Rechts- oder Linkslauf gebracht wird, welcher die erforderliche Verstellung der Regeldrossel ß vornimmt. Die Verstellung erfolgt so lange, bis durch Verstellung des .Widerstandes 22 der Strom in der zweiten Spule des Differenzrelais a i so groß geworden ist, dali das Gleichgewicht an diesem Relais wiederhergestellt ist. Die Anzapfungen der Drossel 6 - bzw. des Widerstandes 22 werden, so gewählt, d.aß das Differenzrelais 21 seine Mittellage stets bei der günstigsten Einstellung der Drossel 6 einnimmt.
  • Statt die jeweilige Drosselspulenstellung durch :eine gleichzeitige Widerstandsverstellung .abzubilden und, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, den mit Hilfe dieses Widerstandes eingestellten Strom mit dem Magnetisierun:gsstrom zu vergleichen, könnte man auch ein Relais anwenden, dessen Ausschlag abhängig von der Größe des Magnetisierungsstromes bzw. der Klemmenspannung ist. und dessen beweglicher Kontaktarm einzelne Kontaktsegmente überstreicht, an welche die Anzapfuin@gen der .))rosselspule angeschlossen sind, so daß jeder Größe des Magnetisierungsstrom:es oder der Spannung eine bestimmte Größe der Drossel zugeordnet ist.
  • Da, wie Versuche gezeigt haben, in verhältnismäßig weiten Grenzen der für die günstigste Oberwellenkompensation :erforderliche Fluß der dritten Oberwelle konstant bleibt, kann man auch der zusätzlichen Dro:ssielspule 6 selbst eine Eisensättigungscharakteristik geben, indem z. B. die Drosselspule einen in sich geschlossenen Eisenkreis erhält und so bemessen wird, daß sich gerade bei der für die Obenvellenkompensation günstigsten Dreiecksspannung Sättigung einstellt. Die Höhe der günstigsten Dreiecksspannung kann man durch Rechnung oder durch Versuch ermitteln. Man kann auch gleichzeitig die neunte Oberwelle im Fluß verstärkt ausbilden, gegebenenfalls kann man sie mit Hilfe von Kondensatorenauf ein Maß bringen, welches zur Kompensation der siebenten Oberwelle geeignet ist.
  • Da, wie bereits erwähnt, eine Unterdrükkung der Ober@vellen im Magnetisierungsstrom statt durch eine besondere Dreieckswicklung mit Schließungsdrossel auch durch geeignete Bemessung der Leitfähigkeit der zusätzlichen Schenkel erreicht werden kann, kann man auch durch Eisensättigung in den zusätzlichen Schenkeln eine bestimmte dritte Flußoberwelle .selbsttätig innehalten. Da im allgemeinen bei Spannungssteigerungen die Steigerung des Amperewinidungsbedarfes der dritten Harmonischen, der den Fluß dreifacher Frequenz durch die Hilfsschenkel treibt, etwa ebenso groß oder größer als die Steigerung des Amperewindungsbedarfs der Grundwelle ist, so ist es erforderlich, die Hilfsschenkel durch die dritte Harmonische hoch zu sät-
    tigen, und zwarl#-ebenso hoch oder noch höher
    als die Hauptschenkel durch die Grundwellv. Der Fluß dreifacher Frequenz, der zum Ausgleich führt, kann bis zu 13% des Grundwellenflusses betragen, so daß der Querschnitt aller Hilfsschenkel zusammen gleich oder kleiner als etwa 13 % des Gesamtquerschnittes aller Hauptschenkel sein muß. Eine solche Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. 2 ist das Netz, an welches die in Stern geschaltete Wicklung der Drosselspule i angeschlossen ist. Die Joche dieser Drosselspule sind stärker ausgeführt als die Schenkel, damit eine möglichst weitgehende Symmetrie aller drei Phasen erzielt wird, d. h. die für die Jochmagnetisierung erforderlichen Amperewindungen sind klein gegenüber den für die Schenkelmagnetisierung erforderlichen Beträgen. Außer dein drei Hauptschenkeln erhält die Drosselspule noch einen vierten Schenkel oder aus Symmetriegründen zwei zusätzliche Schenkel mit geringerem Eisenquerschnitt. Diese zusätzlichen Schenkel können, wie in Fig.3 dargestellt, außen liegen, sie können aber auch zwischen jb zwei Hauptschenkeln angeordnet sein. Die Größe'der Leitfähigkeit dieser Schenkel kann durch Rechnung ermittelt werden. Bei einer solchen Drosselspule ist die Dreieckswicklung vollkommen zu entbehren, so daß der ganze Raune für die Hauptwicklung zur Verfügung steht. Will .man einen Einfluß auf die neunte Oberwelle des Flusses haben, so kann man auf diese Schenkel eine zusätzliche Wicklung aufbringen. und diese z. B. mit einem auf die neunte 0b>envelle nahezu abgestimmten Resonanzkreis belasten.
  • Ist die Drosselspule zur Beeinflussung der dritten Oberwellen im Fluß an eine Wicklung auf einem zusätzlichen Schenkel angeschlossen, so kann man sie in der gleichen Weise regeln, oder man kann sie eisengesättigt ausführen, wie es für die Drosselspule im Dreieckkreis beschrieben wurde.
  • In Fig. q. ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die Schl:eßungsdro.ssel auf die drei Phasen der Dreiecks«@icklung symmetrisch aufgeteilt ist. Die der Drosselspule i in Fig. 2 entsprechende Drosselspule besteht aus den drei Einphasendrosseln 7, 8 und 9, deren Primärwicklungen in Stern geschaltet sind. Statt der Drosselspule 6 (Fig. 2) sind drei Drosselspulen 16 vorgesehen, die symmetrisch .auf die einzelnen Phasen der Dreieckswicklungen verteilt sind, so d,aß man die Dreieckswickluing noch in gewissien Grenzen für andere Zwecke belasten kann. Die Anordnung kann auch angewendet werden, wenn statt drei Einphasendrosselspulen 7, 8 und 9 eine Drehstromdrosselspule mit einem magnetischen Rückschlußweg (4. Schenkel) verwendet wird. Die Induktivitäten der Drosselspulen 16 können entweder durch eine Regeleinrichtung geändert werden, oder sie können auch so bemessen sein, dal5 sie durch Sättigung eine bestimmte dritte Flußoberwelle in den Drosselspulen 7, 8 und 9 konstant halten.
  • Die beschriebenen Drosselspulen eignen sich insbesondere zur Kompensierung langer Fernleitungen, wobei längs der Leitung Abschnitt für Abschnitt Drosselspulen aufgestellit sind, die bei normaler Spannung im Sättigungsbereich arbeiten. Um auch Leistungen, die über die natürliche Leistung der Fernleitung hinausgehen, stabil zu übertragen, kann man auch parallel zu den einzelnen Drosselspulen Kondensatoren schalten, wobei die Anordnung so bemessen wird, d.aß iiinerhalb eines bestimmten Bereiches die voreilende Blinds.tromaufnahme dieser Anordnung bei sinkender Spannung zunimmt. Es ist dann möglich, beliebig kleine und beliebig große Leistungen zu übertragen, ohne daß die Stabilität der Anlage gefährdet wird.
  • Die Erfindung ist nicht nur anwendbar für eisengesättigte Drosselspulen, sondern auch für Transformatoren. Diese erhalten gleichfalls einen vierten Schenkel, oder sie werden aus drei Einphasentransformatoren zusammengesetzt. Die Primär- und Sekundärwicklungen der Transformatoren sind in Stern zu schalten. Es wird dann eine besondere Dreieckswicklung oder auf .einem zusätzlichen Schenkel eine Hilfswicklung angebracht, die durch eine regelbare oder eisengesättigte Drosselspule geschlossen ist. Man kann auch die nicht an das Hochspannungsnetz angeschlossene Arbeitswicklung des Transformators in Dreieck schalten und diese, wie in Fig.4 dargestellt, durch drei Drosselspulen belasten. Allerdings muß man dann in Kauf nehmen, daß an der Niederspannungsseite eine Spannungsabsenkung bei steigender Belastung auftritt.
  • Da es im allgemeinen günstig ist, wenn die in Stern geschaltete Wicklung eine geringe Streuung besitzt, so ist .es bei Drehstromdrosselspulen oder -transformatoren, die aus dreieinphasigen Drosseln oder Transformatoren bestehen, zweckmäßig, .die Wicklung auf beide Schenkel aufzubringen und den Querschnitt der Joche verhältnismäßig groß zu machen, so daß für die Magnetisierung der Joche nur wenig Amperewindungen aufzubringen sind. In ähnlicher Weise wird man auch bei einem gemeinsamen Eisenkern den Jochquerschnitt größer wählen als den Querschnitt der einzelnen Schenkel.
  • In den Ausführungsbeispielen ist der Sternpunkt nicht geerdet. Man kann ihn jedoch auch erden, wenn man durch entsprechende Bemessung des Erdungswiderstandes dafür sorgt, daß Ströme der durch drei teilbaren Oberwellen nicht auftreten können bzw. auf ein unschädliches Maß herabgedrückt werden. Zu diesem' Zweck kann. man beispielsweise Sperrkreise in die Erdverbindung legen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Unterdrückung der Oberwellen fünffacher Frequenz im Magnetisierungsstromeisengesättigter Dreiphasendrosselspulen oder Dreiphase:ntransformatorenmit Hilfe der durch drei teilbaren Oberwellen im Flu:ß, dadurch gekennzeichnet, daß der für die durch drei teilbaren Flußaberwellen wirksame magnetische Widerstand des Transformators oder der Drosselspule in Abhängigkeit von 5% übersteigenden Spannungsschwankungen des Netzes selbsttätig derart geregelt wird, daß bei diesen Spannungsschwankungen der Oberwellenausgleich gewahrt bleibt. z. Anordnung nach Anspruch t mit einer Induktivität in einer Dreieckswicklung oder einer Induktivität an einer auf einem vierten Schenkel liegenden Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Induktivität selbsttätig derart eingestellt wird, daß die Oberwellen möglichst verschwinden. 3. Anordnung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein Relais, welches in Abhängigkeit von der Größe der an der gesättigten Drosselspule oder dem Transformator herrschenden: Spannung bzw. in Abhängigkeit von der Größe des Magnetisierungsstromes die Einstellung der Induktivität bewirkt. 4. Anordnung nach Anspruch a, gekennzeichnet durch .ein wattmetrisches Gerät, dessen einem System eine mit der fünffachen Grundfrequenz der Netzspannung synchrone fünfte Oberweile zugeführt wird und dessen anderem System der Magnetisierungsstrom der Drossel bzw. des Transformators zugeführt wird und welches nach der einen oder anderen Seite ausschlägt, sobald eine fünfte Oberwelle im Magnetisierungsstromauftritt. und dadurch die Einstellung der Induktivität bewirkt. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Spannungsoberw ,elle durch künstliche Kurvenverzerrung, z. B. mit einer kleinen übersättigten Hilfsdrossel, und durch Aussiebung dieser Oberwelle mit an sich bekannten Mitteln gewonnen wird. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ausbildung der dritten Oberwelle im Fluß dienende zusätzliche Schenkel hoch gesättigt ist. 7. Anordnung nach Anspruch i mit einer Induktivität in einer Dreieckswicklung oder mit einer an eine Wicklung auf einem zusätzlichen Schenkel angeschlossenen Induktivität, dadurch gekennzeichnet, daß als Induktivität eine Drossel mit einem Eisenkern dient, die so bemessen ist, daß sie bei der günstigsten Spannung gesättigt ist.
DES117189D 1931-08-04 1931-08-04 Anordnung zur Unterdrueckung der Oberwellen fuenffacher Frequenz im Magnetisierungsstrom eisengesaettigter Dreiphasendrosselspulen oder Dreiphasentransformatoren Expired DE658393C (de)

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