DE657551C - Anordnung zur Halterung eines scheibenfoermigen Steuergitters in Gasentladungsgefaessen aus Glas - Google Patents

Anordnung zur Halterung eines scheibenfoermigen Steuergitters in Gasentladungsgefaessen aus Glas

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DE657551C
DE657551C DEJ45897D DEJ0045897D DE657551C DE 657551 C DE657551 C DE 657551C DE J45897 D DEJ45897 D DE J45897D DE J0045897 D DEJ0045897 D DE J0045897D DE 657551 C DE657551 C DE 657551C
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Anordnung zur Halterung eines. scheibenförmigen Steuergitters in Gasentladungsgefäßen aus Glas Es sind bereits verschiedene Vorschläge zur Halterung von scheibenförmigen Steuergittern vor den Anoden eines Gasentladungsgefäßes aus Glas, beispielsweise eines Quiecksilberdampfglasgleichricht:ers gemacht. Die einfachste Ausführung besteht darin, .daß man die Aneddenzuführung gleichzeitig zum Tragen des Gitters benutzt. Hierbei kann die Zuführung bereits vor dem Einbringen in den Anodenarm mit dem Gitter fest verbunden sein, oder die Zuführung wird erst nach dem Einbringen des Gitters mit diesem verbunden, etwa durch Verschraubung. Diese letzte Methode erleichtert das Einbringen des Gitters wesentlich. Anderseits muß aber Vorsorge getroffen werden gegen eine etwaige Lockerung der Verbindung zwischen Zuführung und Gitter, die zu einer Verl.ageru;ng des Gitters führen könnte. Um eine feste Verbindung zwischen Gitter und Zuführung zu ermöglichen, beispielsweise durch Schweißung, ist man dazu übergegangen, die Zuführung für das Gitter neben der Zuführung für die Anode am Ende des Anodenarmes vorzusehen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß insbesondere bei Kolben für grö,-ßere Stromstärken die Zuführung zum Gitter verhältnismäßig lang und demgemäß das. Gitter mechanisch :empfindlich wird. Ebenso bereitet .die Herstellung einer derartigen Einschmelzung Schwierigkeiten.
  • Die nahehegende Ausführung einer seitlichen Zuführung ließ sich bisher nur dann bewerkstelligen, wenn das Gitter erst nach dem Einbringen mit der Zuführung verbunden wird. Denn . einerseits muß man dem Gitter eine derartige Ausdehnung geben, daß es den ganzen Armquerschnitt .ausfüllt, und anderseits ist es für die Herstellung einer einwandfreien Einschmelzung des Zuführun:gsdr.ahtes notwendig, diese nicht in die Wandung des Armes zu verlegen;, sondern in ein seitlich angesetztes, möglichst nicht zu weites Rohr. Bei der bisher gebräuchlichen Anordnung der Steuergitterzuführung senkrecht zur Achse des Anodenarmes war es daher notwendig, Gitter und Zuführung getrennt einzuführen und :erst im Arm die Verbindung zwischen beiden herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein Gitter, welches gleichen Durchmesser wie die Entladungsbahn besitzt und senkrecht zu dieser liegt, mit fest verbundener Zuführung am Anodenarm, dessen Länge ein Mehrfaches seines Durchmessers beträgt, eines Entladungsgefäßes derart anzuordnen, daß der Halter für das Gitter unter einem Winkel von ungefähr i35° geigen die Gitterebene an das Gitter angesetzt ist. Unter einem Winkel von etwa q.5° ist an den Anodenarm etwa in Höhe der Lage des Gitters ein Rohr seitlich angesetzt, das zur Aufnahme der vakuumdichten Durchführung zum Steuergitter bestimmt ist. Bei einer derartigen Anordnung läßt sich ohne jede Schwierigkeit das Gitter mitsamt der mit ihm fest verbundenen Zuführung in den Anodenarm einführen und in der endgültigen Lage durch Einschmelzen der Zuführung in das seitlich angesetzte Rohr festhalten.
  • Die vorliegende Erfindung sei an den Abb. i bis 5 näher erläutert. Die Abb: i'° und a stellen Ausführungen dar, wie sie bisher üblich waren, während die Abb.3 bis 5 die Anordnung und das Einbringen eines Gitters gemäß vorliegender Erfindung veranschaulichen.
  • In Abb. i ist a ein. Anodenarm mit einer Anode b und einem scheibenförmigen Gitter c. Das Gitter c ist mit einem Metallklotz d versehen, der ein Innengewinde besitzt. Bei der Herstellung wird das Gitter mit einem entsprechenden Werkzeug von unten in den Anodenarm eingeführt, während eine vorgearbeitete Zuführung 2 durch ein seitlich an den Arm angesetztes Rohr/ eingeführt und durch Verschrauben mit dem Gitter c verbunden wird. Hierauf wird die Gitterzuführung e in das Rohr feingeschmolzen.
  • Bei seiner anderen bekannten Ausführung, wie sie in Abb. z dargestellt ist, wird eine mit einem Gitter cl fest verbundene Zuführung e1 am Ende eines Anodenarmes a1 neben; der Zuführung zur Anode b1 eingeschmolzen.
  • Von der neuen Anordnung nach den Abb. 3 bis 5 stellt Abb. 3 die endgültige Ausführung und die Abb. q. und 5 das Einbringen des Gitters in .den Anodenarm dar. In den Abb. 3 bis 5 ist a2 ein Anodenarm mit einer Anode b2, einem scheibenförmigen Gitter c= und einer Gitterzuführung e2, die unter einem Winkel von 135' mit dem Gitter c2 verschweißt ist und in ein unter einem Winkel von q.5° an den Andenarm in Höhe der Gitterlage angesetztes Rohr f2 eingeschmolzen ist. Die Gitterzuführung,e2 ist vor dem Einführen bereits verglast und zur Erleichterung des Ein-. schmelzvorganges mit einer Scheibeg versehen. Das Gitter c2 wird mitsamt seiner Zuführung 22 wieder durch den Anodenarm a2 eingeführt (Abb. q.) und durch Drehen in die Stellung nach Abb. 5 gebracht. Hierauf wird die Zuführung e2 mehr und mehr in das Rohr f''-' hineingezogen und durch gleichzeitiges allmähliches Verdrehen der Zuführung um das Gitter in seine endgültige Stellung gebracht und eingeschmolzen.
  • Es ist nicht erforderlich, die Zuführung So anzubringen, daß sie die für das Einführen des Gitters theoretisch günstigste Lage einnimmt, d. h. daß sie oder ihre Verlänge. rung die Mitte des Gitters trifft. Auch bei verhältnismäßig engem seitlichem Ansatzrohr ist so viel Spielraum vorhanden, daß man, wie in den Abb.3 bis 5 gezeigt ist, die Zuführung am Rande der Schreibe anbringen kann, ohne das Einbringen wesentlich zu erschweren.
  • In manchen Fällen mag es angebracht sein, das Gitter durch besondere Vorrichtungen nach .dem Einbringen abzustützen und so gegen Verschiebungen zu sichern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Halterung eines scheibenförmigen Steuergitters in Gasentladungsgefäßen aus Glas, beispielsweise Quecksilberdampfglasgleichrichtern, beider die Anode in einem rohrförmigen Arm, dessen Länge ein Mehrfaches seines Durchmessers beträgt, untergebracht ist, bei der die Gitterscheibe in dem die Anode enthaltenden Arm senkrecht zu dessen Längsachse verläuft und annähernd den gleichen Durchmesser wie dieser Arm hat und bei der das Gitter bereits vor dem Einbringen üi den Anodenarm mit einem .drahtföxrmigen Halter unlösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für das Gitter unter einem Winkel von ungefähr i35° gegen die Gitterebene an das Gitter seitlich angesetzt und in ein Rohr eingeschmolzen ist, dessen Länge groß ist gegenüber seinem Durchmesser und das unter einem Winkel von ungefähr q.5° seitlich an den die Anode enthaltenden Arm ungefähr in der Höhe der Lage des Gitters angesetzt ist.
DEJ45897D 1932-11-29 1932-11-30 Anordnung zur Halterung eines scheibenfoermigen Steuergitters in Gasentladungsgefaessen aus Glas Expired DE657551C (de)

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