DE656722C - Verfahren zur Konservierung des von den Schalen befreiten Eiinhaltes - Google Patents

Verfahren zur Konservierung des von den Schalen befreiten Eiinhaltes

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DE656722C DEM130160D DEM0130160D DE656722C DE 656722 C DE656722 C DE 656722C DE M130160 D DEM130160 D DE M130160D DE M0130160 D DEM0130160 D DE M0130160D DE 656722 C DE656722 C DE 656722C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B5/00Preservation of eggs or egg products
    • A23B5/08Preserving with chemicals
    • A23B5/10Preserving with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor

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Description

  • Verfahren zur Konservierung des von den Schalen befreiten Eiinhaltes Die Erfindung bezieht sich auf , ein Verfahren. zur Konservierung des von den Schalen befreiten Eiinhaltes mit Hilfe von Schutzges, insbesondere Kohlensäure, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eisubstanz, durch Einführung des Schutzgases in fein verteilter Form unter Druck mit dem Schutzgas emulgiert und dann in das Aufblewahrungsgefäß übergeführt wird.
  • Man ;hat bereits vorgeschlagen, die Konservierung der Eisubstanz dadurch vorzunehmen, daß man den Eiinhalt in ein Gefäß brachte, dessen freier Raum mit Kohlensäure angefüllt wurde, worauf man die Eimasse in geeigneter Form durchrührte. Mit diesem Verfahren gelingt es nicht, alle Teilchen der Eisubstanz vor dem Verderben zu bewahren. Die Eisubstanz stellt der Diffusion .des Schutzgases, insbesondere der Kohlensäure, sehr erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Die Kohlensäure vermag daher nicht, in das Innere der Eisubstanz einzudringen, und es bleiben stets sehr große Raumteile der Eisubstanz zwar äußerlich von Kohlensäure umschlossen, innerlich aber ohne jede Berührung mit dem' Schutzgas. Infolgedessen können in diesen Teilen der Eisubstanz die bei der längeren Lagerung unvermeidlichen Abbauvorg,ängeeintreten, um so, mehr, wenn die Möglichkeit des Zutritts von Sauerstoff gegeben ist wie beispielsweise stach der öffnung des Gefäßes. Die Eisubstanz, welche nach dem bekannten Verfahren konserviert wird, ist demzufolge. ;auch nur so, lange haltbar, Aals sie der Gefriertemperatur im Kühlhaus ausgesetzt ist, und verliert die Haltbarkeit schon nach wenigen Tagen bei gewöhnlicher Temperatur.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die KonsiervIerung der Eisubstanz mit Hilfe eines Schutzgases in einer Weise durchführen kann, welche gestattet, den erfindungsgemäß behandelten Eiinhalt bei gewöhnlicher Temperatur monatelang unverändert aufzubewahren. Die Eisubstanz behält dabei im Gegensatz zu den Produkten, die nach anderen Verfahren gewonnen sind, dauernd den natürlichen frischen Geschmack bei und hält sich auch nach dem öffnen der Gefäße noch mehrere Tage lang in verarbeitungs- und gebrauchsfähigem Zustand.
  • Gemäß der Erfindung wird die Eisubstanz mit dem Schutzgas zunächst emulgiert, indem man das Schutzgas, insbesondere Kohlensäure, unter Druck in fein verteilter Form in die Eisubstanz @einfühit, welche man von den Schalen befreit hat. Sobald die Emulsion hergestellt ist, wird die mit dem Schutzgas imprägnierte Eisubstanz in- die Aufbewahrungsgefäße übergeführt. Es ist vorteilhaft, die Eier, welche man nach dem Verfahren gemäß der Erfindung behandeln will, vor dem Aufbrechen äußerlich leimfrei zu machen. °" .Die mit dem Schutzgas emulgierte Eist21=t stanz kann man vorteilhaft bei --twa 63 pasteurisieren.
  • Zur Aufbewahrung der Eisubstanz nimmt man zweckmäßig -eine Anzahl sorgfältig keimfrei gemachter kleinerer Gefäße, die in einem größeren Behälter untergebracht werden, den man bis auf eine geeignete Höhe mit Kohlens,äune gefüllt hat. Man läßt darauf die mit dem Schutzgas, emulgierte Eisubstanz eintreten und schließt die Gefäße hermetisch. GegebenenfaRs kann man die Gefäße auch vorher :eine gewisse Zeitdauer lang unter erhöhten Schutzgasdruck setzen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCIIR: i. Verfahren zur Konservierung des von .den Schalen befreiten Eiinhaltes mit Hilfe von Schutzgas, insbesondere Kohlensäure, ' f "dadurch gekennzeichnet, daß die Eisub-°`stanz durch Einführung von fein vertdl.-` tem Schutzgas. unter Druck mit diesem emulgiert und dann in das, Aufbewahrungsgefäß übergeführt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Eier vor dem Aufbrechen und das. Aufbewahrungsgefäß vor Durchführung des. Verfahrens keimfrei gemacht werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet,- d;aß die mit dem Schutzgas emulgierte Eisubstanz bei etwa 63° C pasteurisiert wird.
DEM130160D 1934-07-09 1935-02-21 Verfahren zur Konservierung des von den Schalen befreiten Eiinhaltes Expired DE656722C (de)

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