DE656432C - Verfahren zur Herstellung von Grossoberflaechenelektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Grossoberflaechenelektroden

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DE656432C
DE656432C DEA75126D DEA0075126D DE656432C DE 656432 C DE656432 C DE 656432C DE A75126 D DEA75126 D DE A75126D DE A0075126 D DEA0075126 D DE A0075126D DE 656432 C DE656432 C DE 656432C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/24Electrodes for alkaline accumulators
    • H01M4/32Nickel oxide or hydroxide electrodes
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Großoberflächenelektroden Versuche. den aus Bleiakkumulatorenfabrikatiön bekannten. Vorgang der Formierung von Großoberflächenplatten auf die Herstellung von Elektroden füralkalische Sammler zu übertragen, sind bisher gescheitert, weil es nicht gelang, auf Nickelelektroden durch anodische Oxydation des Metalls Nickeloxydverbindungen in hinreichender Menge und von genügender Haftfestigkeit abzuscheiden.
  • Es ist zwar bekannt, .als Formierungselektrolyten, einen solchen 'aus ganz verdünnter Alkahlösung, dem Spuren von Alkalichloraten, Chloriden, Nitraten usw., welche die Formation bewirken, zugesetzt sind, zu verwenden. Der Elektrolyt hat aber ein;. außerordentlich schlechte Leitfähigkeit. Er darf die wirksamen, die Formation bewirkenden Salze nur in Spuren enthalten. Es ergibt sich hieraus, daß jede Änderung dieses außerordentlich empfindlichen Elektrolyten die Formation mitändert und beeinflußt.
  • Die Formierung versagte infolge der hohen Passivität des Metalls in alkalischem -und der Auflösung in gewöhnlichem saurem Elektrolyten.
  • . Diese Nachteile werden. bei dem Verfahren zur Herstellung von Großob.erflächenelektroden, insbesondere für alkalische Sammler, durch Formierung einer metallischen Elektrode aus Nickel m einem Elektrolyten nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Elektrolyt konzentrierte primäre Alkalisalze der Kohlensäure enthält. Der Elektrolyt kann jedoch auch aus einer Boraxlösung bestehen, der man Borsäure zugesetzt hat. Es müssen diese primären Salze vorliegen, die freien Säuren allein genügen nicht, weil die Leitfähigkeit des Elektrolyten sonst zu gering wäre. Bei dem vorliegenden Verfahren ist die bei der Elektrolyse entweichende Kohlensäure im Falle der Anwendung von Bicarbonat durch. Einleiten zu ergänzen. Außer der durch die Formierung gewonnenen aktiven Masse wird erfindungsgemäß der Großoberflächenplatte auch solche auf mechanischem oder chemischem Wege einverleibt.
  • Schaltet man eine Nickelplatte als Anode in solch eine Lösung von beispielsweise Natrium- oder Kaliumbicarbonat, so bildet sich auf der Platte bald nach Stromschluß ein haftender schwarzer Niederschlag aus dem Oxydhydrat des dreiwertigen Nickels. Sorgt man, nun dafür, daß sich dieser Niederschlag zwischen eng aneinand:erliegenden Metallschichten oder in den Poren einer porösen Platte abscheidet, dann kann man die Nickeloxydverbindung zu solcher Stärke anwachsen lassen, daß eine Großoberflächenplatte mit großer Menge aktiver Sauerstoffverbindungen entsteht. Es hat sich gezeigt, daß diese anodisch erzeugten Nickeloxydhydr.atverbindungen ganz besonders elektroaktiv sind. i g dieser Masse gibt bei Entladung im Sammler bis zu 0,z¢ Amperestunden, was der theoretischen Leistung sehr nahe kommt. Die Menge aktiver Masse, welche man in gekennzeichneter Weise .auf eine Nickelanode bringen kann, hängt von dem Metallgewicht dieser Nickelanode ab; aus der sie gebildet wird. Ist dieses Metallgewicht im Verhältnis zur Oberfläche gering und darf man dA-restfierende Trägergerüst nicht zu weitgel@nd@ durch den Formierungsprozeß schwächen,:; #',a kann man der Platte zu der durch Formierugg, gewonnenen Masse fertige Masse auf mechar`-nischem Wege einverleiben oder solche - in ihr ,aus Komponenten auf chemischem Wege erzeugen. Man erhält dann positive Sammlerelektroden, die in einem kleinen Volumen besonders viel Masse enthalten und @b@esonders große Energiemengen zu speichern vermögen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Großoberflächenelektroden, insbesondere für alkalische Sammler, durch Formierung einer Nickelelektrode in einem Alkalisalz enthaltenden Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt konzentrierte primäre Alkalisalze der Kohlensäure enthält oder aus einer Boraxlösung besteht, der freie Borsäure zugesetzt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Elektrolyse entweichende Kohlensäure im Elektrolyten z. B. durch Einleiten ergänzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der durch die Formierung gewonnenen aktiven Masse der Großoberflächenplatte solche auf mechanischem oder chemischem Wege einverleibt wird.
DEA75126D 1935-01-24 1935-01-25 Verfahren zur Herstellung von Grossoberflaechenelektroden Expired DE656432C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307303A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Matthias 8757 Karlstein Faber Elektrochemisches herstellungsverfahren von aktiven massen fuer die nickel- bzw. cadmiumelektrode, vorzugsweise in einem nickel-cadmium-akkumulator
DE4241276A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-09 Hambitzer Guenther Dr Rer Nat Verfahren zum Herstellen einer Elektrode für elektrochemische Zellen, Elektrode und wiederaufladbares Element auf Basis einer solchen Elektrode

Cited By (3)

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US5656391A (en) * 1992-12-08 1997-08-12 Hambitzer; Guenther lectrochemical alkali metal cell and process for its manufacture

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