DE65581C - Sandstreuer für Locomotiven - Google Patents

Sandstreuer für Locomotiven

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DE65581C
DE65581C DENDAT65581D DE65581DA DE65581C DE 65581 C DE65581 C DE 65581C DE NDAT65581 D DENDAT65581 D DE NDAT65581D DE 65581D A DE65581D A DE 65581DA DE 65581 C DE65581 C DE 65581C
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DE
Germany
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sand
wind
locomotives
sandpit
holes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65581D
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English (en)
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G. LENTZ in Düsseldorf, Uhlandstrafse 18
Publication of DE65581C publication Critical patent/DE65581C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
    • B61C15/102Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with sanding equipment of mechanical or fluid type, e.g. by means of steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Die bisher bekannt gewordenen Sandstreuer der Lokomotiven haben den Uebelstand, dafs sie nur unvollkommen und häufig gar nicht wirken, weil der Sand feucht oder unrein ist und weil die Streurohre bei feuchtem Wetter von innen beschlagen und rosten, den Sand dann aufhalten und schliefslich sich verstopfen. Bei Anwendung eines den Sand aus dem Sandkasten saugenden. Dampfstrahles tritt derselbe Uebelstand auf, sobald das Dampfventil nicht vollständig dicht ist. Nach vorliegender Erfindung wird zur Vermeidung dieser Uebelstände der passend vorgetrocknete Sand in ein durch den Sandkasten zugeführtes und mit Sandlöcher versehenes Windrohr eingelassen, so dafs die Sandkörner vom Windstrom erfafst und unter die Räder -geschleudert werden. Das Sandrohr kann auf diese Weise nicht feucht werden und rosten und die bei den üblichen Sandstreuern vorkommenden Verstopfungen werden vermieden, so dafs der Sandstreuer stets wirken kann.
Fig. ι bis 3 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel eines solchen Sandstreuers in Vorderansicht bezw. Seitenansicht bezw. Oberansicht, Fig. 4 bis 9 zeigen einige Abarten der Verbindung des Streuwindrohres mit dem Sandkasten.
Da der Sand, welcher zum Streuen verwendet wird, nicht nur getrocknet, sondern vollständig gebrannt sein sollte, damit sämmtliche hygroskopischen Bestandtheile unschädlich gemacht werden, so wird der Sandkasten A in die Rauchkammer eingebaut, wo er einer Temperatur von etwa 400 ° C. ausgesetzt ist, die zu diesem Zweck vollständig genügt, doch kann derselbe auch in üblicher Weise auf dem Kessel Platz finden. Durch den unteren Theil dieses Sandkastens A führt das an dieser Stelle mit Sandlöchern versehene Streuwindrohr b derart, dafs die in das Rohr eintretenden Sandkörner vom Windstrom erfafst und unter die Räder geblasen werden.
Zur Erzeugung des Windstromes ist an der Rauchkammer ein Ventilator B angeordnet, der vom Führerstand der Lokomotive jederzeit in Betrieb gesetzt werden kann. Im dargestellten Beispiel führt von einem auf der Feuerbüchse sitzenden Hülfsdom oder Armaturstutzen C ein Dampfrohr c nach einem mit den Ventilatorflügeln auf gleicher Welle sitzenden Dampf kreiselrade D, das zum Betrieb des Ventilators ausreicht. Statt des Ventilators B kann indessen jeder sonstige Windstromerzeuger, eine Luftpumpe oder dergleichen Anwendung finden.
Fig. 4 bis 9 zeigen verschiedene Arten der Anbringung des Streuwindrohres b in bezw. unter dem Sandkasten. In Fig. 4 ist das Rohr b drehbar, so dafs die in demselben enthaltenen Sandlöcher nach Bedürfnifs sowohl nach oben oder unten, als auch nach der Seite eingestellt werden können, um die Stärke des Sandstromes regeln zu können. Verschiedene Anordnungen der Sandlöcher zeigen Fig. 5, 6 und 7. In Fig. 8 ist zwischen dem Streuwindrohr und dem Sandkasten A ein Hahn d zum Regeln der abzuführenden Sandmenge
angeordnet, und endlich zeigt Fig. 9 für den
gleichen Zweck eine Verbindung beider Theile
durch ein mit Gewinde versehenes einstellbares
Rohrstück e.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Luftstrahlsandstreuer für Lokomotiven,
    bei welchem ein oder mehrere mit Löchern
    oder Röhrchen versehene Streuwindrohre (b) derart innerhalb oder aufserhalb des unteren Teiles des Sandkastens (A) angeordnet und mit demselben verbunden sind, dafs die durch die Löcher oder Röhrchen in die Streuwindrohre (b) eintretenden Sandkörner vom Windstrom erfafst und unter die Räder geschleudert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DENDAT65581D Sandstreuer für Locomotiven Expired - Lifetime DE65581C (de)

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