DE65546C - Schlingerbett für Seeschiffe - Google Patents

Schlingerbett für Seeschiffe

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DE65546C
DE65546C DENDAT65546D DE65546DA DE65546C DE 65546 C DE65546 C DE 65546C DE NDAT65546 D DENDAT65546 D DE NDAT65546D DE 65546D A DE65546D A DE 65546DA DE 65546 C DE65546 C DE 65546C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65546D
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English (en)
Original Assignee
K. W. F. ALDRICH in Providence, Rhode-Island, V. St. A
Publication of DE65546C publication Critical patent/DE65546C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B29/12Self-levelling mountings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Rhode-Island, V. St. A.).
Schlingerbett für Seeschiffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. December 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Art der Aufhängung von Schiffskojen, damit diese unabhängig von dem Schwanken des Schiffes immer in ihrer richtigen Lage bleiben. Die Koje wird unmittelbar von einem Zwischenrahmen getragen. Dieser wird mit Führungen oberhalb der Koje an den Wänden des betreffenden Schiffsraumes drehbar gehalten und ruht auf einem Gestell, das an den Wänden drehbar aufgehängt ist, und zwar sind zu beiden Seiten der Längsachse je zwei Aufhängestellen angeordnet. Die Einrichtung wirkt in der Weise, dafs die Koje beim Schwanken des Schiffes nur eine seitliche Bewegung macht, aber nicht um ihre Längsachse gedreht wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Aufhängevorrichtung für eine Koje in Seitenansicht, wobei die Theile durch die vollen Linien in der Lage gezeichnet sind, die sie bei normaler Lage des Schiffes einnehmen, während die punktirten Linien die Stellung der Theile bei schräger Lage des Schiffes zeigen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Koje, wobei ein Theil der Aufhängevorrichtung punktirt eingezeichnet ist.
Fig. 3 zeigt einen Theil der Koje und die Aufhängevorrichtung im Längsschnitt.
Die Koje α, Fig. 2, von gewöhnlicher Form und Gröfse ist mit dem Gewicht b beschwert, das über den ganzen Boden der Koje ausgebreitet ist. Diese ist an ihren Enden mit Ansätzen c (Fig. 3) versehen, womit sie auf den Querschienen d (Fig. 1 und 3) eines Zwischengestelles ruht, das aus der Querschiene d und der senkrechten Schiene d2 besteht. Das obere Ende der letzteren ist bei e an der Wand A des betreffenden Schiffsraumes geführt, während das untere Ende bei dB drehbar an der Tragschiene/ befestigt ist. Die Verbindung des Gestelles dd2 mit der Wand A bei e hat nur den Zweck, das Gestell dd2 vor dem Umkippen zu bewahren. Die Schiene d2 ist mit einem Führungsschlitz d^ versehen,, so dafs der Stift e nicht als Aufhängepunkt, sondern lediglich als Führungsstift dient, welcher die Schiene immer senkrecht über dem Stützpunkt d3 hält.
Die Tragschiene/ wird ihrerseits durch zwei Hängestangen g g2 getragen, die bei g3 gi an der Wand A drehbar befestigt sind; demgemäfs hängt die Tragschiene f frei schwingend an den Stangen g g2 in solcher Weise, dafs jeder Punkt des Gestelles einen Bogen beschreibt, der dem von den unteren Enden der Tragschienen um die Punkte gB g4 beschriebenen Bogen parallel ist.
Infolge der Schwere des Gestelles und des Belastungsgewichtes ist das Gestell immer bestrebt, in solche Lage zu gelangen, dafs die Schienen g" senkrecht an ihren Aufhängepunkten gS gi hängen.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist die, dafs beim Schwanken des Schiffes das Gestell, der Aufhängemechanismus sowie die Punkte g3 g^ und e aus der in Fig. 1 voll gezeichneten in die punktirt gezeichnete Lage kommen. Die Aufhängestangen g g2 behalten dabei nahezu ganz ihre senkrechte Lage und der Punkt d3 mächt eine Bewegung, welche nur abhängig

Claims (1)

  1. ist von der Bewegung der Punkte g3 g* sowie von der Bewegung der Aufhängeschienen g g2 um jene Punkte, indem die letzteren ihre senkrechte Lage nahezu beibehalten.
    Infolge dieser beiden Bewegungen des Punktes d3 ergiebt sich eine seitliche Bewegung solcher Art, dafs der Punkt d3 nahezu'senkrecht unter dem Punkt e bleibt, an welchem sich der obere Theil des Zwischengestelles d d"2 führt. Der Zwischenräumen bleibt daher bei der Bewegung des Schiffes mit der Tragschiene d in waagrechter Lage, wie in Fig. ι voll und punktirt dargestellt.
    Infolge der beschriebenen Aufhängung folgt die Koje den seitlichen Schwankungen des Schiffes in nur ganz geringem Mafse, sie bleibt, nahezu ganz in ihrer waagrechten Lage und erfährt nur eine seitliche Verschiebung. Die Führung an dem Zapfen e ist zu dem Zwecke vorgesehen, die Aufhängung gegen Stöfse in der Achsenrichtung, des Schiffes widerstandsfähiger zu machen.
    Patenτ-Anspruch:
    Schlingerbett für Seeschiffe, dadurch gekennzeichnet, dafs das Bett auf einer Schiene (d) ruht, die vermittels der zu ihr senkrechten Schiene (d2) einerseits an dem Festpunkt (e) des Schiffes geführt und andererseits mit der durch die Gelenke (g g"1) um die Festpunkte (&* &V des Schiffes schwingenden Schiene (f) in der Spitze d3 des so gebildeten Dreiecks verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65546D Schlingerbett für Seeschiffe Expired - Lifetime DE65546C (de)

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