DE65546C - Schlingerbett für Seeschiffe - Google Patents
Schlingerbett für SeeschiffeInfo
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- DE65546C DE65546C DENDAT65546D DE65546DA DE65546C DE 65546 C DE65546 C DE 65546C DE NDAT65546 D DENDAT65546 D DE NDAT65546D DE 65546D A DE65546D A DE 65546DA DE 65546 C DE65546 C DE 65546C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B29/00—Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
- B63B29/02—Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
- B63B29/04—Furniture peculiar to vessels
- B63B29/12—Self-levelling mountings
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Rhode-Island, V. St. A.).
Schlingerbett für Seeschiffe.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Art der Aufhängung von Schiffskojen,
damit diese unabhängig von dem Schwanken des Schiffes immer in ihrer richtigen Lage
bleiben. Die Koje wird unmittelbar von einem Zwischenrahmen getragen. Dieser wird mit
Führungen oberhalb der Koje an den Wänden des betreffenden Schiffsraumes drehbar gehalten
und ruht auf einem Gestell, das an den Wänden drehbar aufgehängt ist, und zwar sind zu beiden
Seiten der Längsachse je zwei Aufhängestellen angeordnet. Die Einrichtung wirkt in der
Weise, dafs die Koje beim Schwanken des Schiffes nur eine seitliche Bewegung macht,
aber nicht um ihre Längsachse gedreht wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Aufhängevorrichtung
für eine Koje in Seitenansicht, wobei die Theile durch die vollen Linien
in der Lage gezeichnet sind, die sie bei normaler Lage des Schiffes einnehmen, während
die punktirten Linien die Stellung der Theile bei schräger Lage des Schiffes zeigen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Koje, wobei ein Theil der Aufhängevorrichtung
punktirt eingezeichnet ist.
Fig. 3 zeigt einen Theil der Koje und die Aufhängevorrichtung im Längsschnitt.
Die Koje α, Fig. 2, von gewöhnlicher Form
und Gröfse ist mit dem Gewicht b beschwert, das über den ganzen Boden der Koje ausgebreitet
ist. Diese ist an ihren Enden mit Ansätzen c (Fig. 3) versehen, womit sie auf den
Querschienen d (Fig. 1 und 3) eines Zwischengestelles ruht, das aus der Querschiene d und
der senkrechten Schiene d2 besteht. Das obere
Ende der letzteren ist bei e an der Wand A des betreffenden Schiffsraumes geführt, während
das untere Ende bei dB drehbar an der Tragschiene/
befestigt ist. Die Verbindung des Gestelles dd2 mit der Wand A bei e hat nur
den Zweck, das Gestell dd2 vor dem Umkippen
zu bewahren. Die Schiene d2 ist mit einem Führungsschlitz d^ versehen,, so dafs der
Stift e nicht als Aufhängepunkt, sondern lediglich als Führungsstift dient, welcher die Schiene
immer senkrecht über dem Stützpunkt d3 hält.
Die Tragschiene/ wird ihrerseits durch zwei Hängestangen g g2 getragen, die bei g3 gi an
der Wand A drehbar befestigt sind; demgemäfs hängt die Tragschiene f frei schwingend
an den Stangen g g2 in solcher Weise, dafs
jeder Punkt des Gestelles einen Bogen beschreibt, der dem von den unteren Enden der
Tragschienen um die Punkte gB g4 beschriebenen
Bogen parallel ist.
Infolge der Schwere des Gestelles und des Belastungsgewichtes ist das Gestell immer bestrebt,
in solche Lage zu gelangen, dafs die Schienen g" senkrecht an ihren Aufhängepunkten
gS gi hängen.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist die, dafs beim Schwanken des Schiffes das Gestell, der
Aufhängemechanismus sowie die Punkte g3 g^
und e aus der in Fig. 1 voll gezeichneten in die punktirt gezeichnete Lage kommen. Die
Aufhängestangen g g2 behalten dabei nahezu
ganz ihre senkrechte Lage und der Punkt d3 mächt eine Bewegung, welche nur abhängig
Claims (1)
- ist von der Bewegung der Punkte g3 g* sowie von der Bewegung der Aufhängeschienen g g2 um jene Punkte, indem die letzteren ihre senkrechte Lage nahezu beibehalten.Infolge dieser beiden Bewegungen des Punktes d3 ergiebt sich eine seitliche Bewegung solcher Art, dafs der Punkt d3 nahezu'senkrecht unter dem Punkt e bleibt, an welchem sich der obere Theil des Zwischengestelles d d"2 führt. Der Zwischenräumen bleibt daher bei der Bewegung des Schiffes mit der Tragschiene d in waagrechter Lage, wie in Fig. ι voll und punktirt dargestellt.Infolge der beschriebenen Aufhängung folgt die Koje den seitlichen Schwankungen des Schiffes in nur ganz geringem Mafse, sie bleibt, nahezu ganz in ihrer waagrechten Lage und erfährt nur eine seitliche Verschiebung. Die Führung an dem Zapfen e ist zu dem Zwecke vorgesehen, die Aufhängung gegen Stöfse in der Achsenrichtung, des Schiffes widerstandsfähiger zu machen.Patenτ-Anspruch:Schlingerbett für Seeschiffe, dadurch gekennzeichnet, dafs das Bett auf einer Schiene (d) ruht, die vermittels der zu ihr senkrechten Schiene (d2) einerseits an dem Festpunkt (e) des Schiffes geführt und andererseits mit der durch die Gelenke (g g"1) um die Festpunkte (&* &V des Schiffes schwingenden Schiene (f) in der Spitze d3 des so gebildeten Dreiecks verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65546C true DE65546C (de) |
Family
ID=339329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65546D Expired - Lifetime DE65546C (de) | Schlingerbett für Seeschiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65546C (de) |
-
0
- DE DENDAT65546D patent/DE65546C/de not_active Expired - Lifetime
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