DE655410C - Vorrichtung zum Umspulen von Rollfilmen bei Tageslicht - Google Patents

Vorrichtung zum Umspulen von Rollfilmen bei Tageslicht

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DE655410C
DE655410C DEM128534D DEM0128534D DE655410C DE 655410 C DE655410 C DE 655410C DE M128534 D DEM128534 D DE M128534D DE M0128534 D DEM0128534 D DE M0128534D DE 655410 C DE655410 C DE 655410C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die. Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umspulen von Rollfilmen bei Tageslicht von einer \?Orratsspule auf eine durch eine Kurbel drehbare Verbrauchsspule.
Durch die Erfindung und Vervollkommnung der Kleinbildkamera, die sich durch einen starken Verbrauch an Film auszeichnet, ist das Bedürfnis entstanden, die Kamera aus einer einzigen Vorratsspule so lange beschikken zu können, bis diese verbraucht ist.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, mit denen man in der Dunkelkammer Filmstreifen für Kleinkamera aufspulen kann, und es sind auch solche Vorrichtungen vorgeschlagen worden, in die man einen Vorratsbehälter einsetzen kann. Endlich hat man auch vorgeschlagen, an Vorratsbehälter unter Vermittlung einer Plüschdichtung eine Kleinkamerakassette anzudrücken und so die Spule
ao in der Kassette mit einem Filmstreifen zu umwickeln.
Alle diese Vorrichtungen ähneln der vor Jahrzehnten von Eastman geschaffenen Rollfilmkamera, bei der auch die Aufgabe vorlag, einen photographischen Film, allerdings absatzweise, von einer Vorratsspule auf eine zweite Spule bei Tageslicht aufzuwickeln. Der Schutz gegen das Licht wurde dadurch bewirkt, daß die Vorratsspule einen Vorlauf und einen Nachlauf von lichtdichtem Papier hatte, von dem der Nachlauf schließlich auf das auf die zweite Spule abgewickelte lichtempfindliche Material aufgewickelt wurde.
Nach der vorliegenden Erfindung geht man von einem gewissermaßen rohrförmigen Gehäuse aus, in dessen eines Ende der Behälter mit der Vorratsspule wie ein Kolben lichtdicht ganz oder teilweise einschiebbar ist, während das andere Ende des Rohres im Innern ein Lager für die, gegebenenfalls in einer Kassette befindliche Verbrauchsspule ■ trägt und durch einen Deckel lichtdicht verschließbar ist. Die Verbrauchsspule ist wie bei der Eastmankamera und den bekannten Umspulern durch eine Kurbel drehbar. Nach Füllung der Verbrauchsspule wird die Kurbel selbsttätig gesperrt oder es wird ein Signal ausgelöst, was beides an sich nicht neu ist, wofür aber einfache, in Verbindung mit dem Umspuler besonders brauchbare Mittel angegeben werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, eine im Handel übliche Schachtel mit einer Vorratsspule von fast unbegrenzter Länge in die Vorrichtung einzuschieben und daraus eine große x^nzahl von Kassetten oder dieselbe Kassette oftmals zu füllen. In der Dunkelkammer oder bei stark gedämpftem Tageslicht können mit der Vorrichtung auch Spulen, die sich nicht in einer Kassette befinden, mit Filmstreifen bewickelt werden. Bei Verwendung der Sperrvorrichtung ist gar keine und bei Verwendung der Signalvorrichtung eine ganz unwesentliche Aufmerksamkeit aufzuwenden, um zu erkennen, daß die Kassette gefüllt ist.
Die Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Stirnansicht des Gehäuses, dessen Wand teihvej weggebrochen ist, um das Innere zu zei Abb. 2 ist eine ■ Drauf sieht auf -das Gehl..,, bei abgenommenem Deckel. Abb. 3 ist eiw senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil des Gehäuses. Abb. 4 zeigt einen Sperrhaken in Stirnansicht. Abb. 5 zeigt ein auswechselbares Lager für eine Kassette und Abb. 6 ein Ersatzlager für eine Spule.
α ist ein rechteckiges Gehäuse aus Holz, Metall, Preßstoff ο. dgl. An dieses ist mit Scharnieren b ein Deckel c angelenkt, der durch Nut und Feder d lichtdicht schließt. Der untere Teil des Gehäuses α trägt ein Plüschfutter e, damit der Vorratsbehälter / von unten lichtdicht eingeschoben werden kann. An der Innenwand des Gehäuses und des Deckels sind einander gegenüber die Lagerschalen g, g', h und h' angebracht. Bei geöffnetem Deckel wird die Kassette i, die von bekannter Bauart sein kann, in die halbe Lagerschale g und h eingelegt; sie ist gegen Drehung dadurch gesichert, daß der den Schlitz enthaltende Ansatz der Kassette in eine Aussparung k eingreift.
Eine Seitenwand des Gehäuses α ist durchbohrt, um die Kurbelwelle Z durchzulassen, die in bekannter Weise mit einer Einkerbung einen in der Spule angebrachten Quersteg faßt. Durch Flanschen m und η wird eine doppelte Dichtung gegen Licht bewirkt. Am äußeren Ende der Welle / ist die Kurbel; 0 angesetzt. In Abb. 3 ist eine Vorrichtung zum Sperren der Welle / dargestellt. Sie besteht aus einem flachen Haken p, der an der Seitenwand, durch welche die Kurbelwelle I hindurchgeht, drehbar befestigt ist und sich in einer Aussparung zwischen den Lagerschalen g und g' und der Seitenwand bewegt. Dieser Haken trägt einen Querarm q, von dem senkrecht ein Stift r in das Innere des Gehäuses α hineinragt. Dieser Stift r liegt während des Aufspulens dem Filmstreifen J an, der aus dem Vorratsbehälter / in die Kassette eintritt. Sobald1 aber ein Filmteil in der Kassette aufgewickelt ist und eine Kerbe am Rande des Films erscheint, die ihn von dem nächsten Filmteil trennt, fällt der Stift r diese Kerbe und die Spitze des Hakens
'At bei weiterem Drehen der Kurbelwelle in jlle Kerbe t dieser Welle ein und hält sie fest- ;t>ann kann der Deckel aufgeklappt und die gefüllte Kassette herausgenommen werden, indem man die Verbindung des aufgewickelten Streifens mit dem übrigbleibenden Filmstreifen in dem Vorratsbehälter / zerreißt.
In Abb. 2 und 5 ist ein auswechselbares Lager dargestellt. Die Lagerschale h besteht aus : zwei Teilen h2 und /i8, die mittels der schrägen Flächen u, u' ineinandergeschoben werden können. Der Teil Ir kann also leicht herausgezogen werden und z. B. durch den in Abb. 6 dargestellten Teil //.* ersetzt werden, in dem statt der obengenannten Kassette die Filmspule selbst gelagert werden kann. Als Gegenlager dient in diesem Fall' das Lager der Welle I. In derselben Weise ist die an der Innenseite des Deckels befestigte Gegenhälfte des Lagers h auswechselbar gemacht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Umspulen von Rollfilmen bei Tageslicht von einer Vorratsspule auf eine durch eine Kurbel drehbare Verbrauchsspule, bestehend aus einem lichtdichten Kasten, der die beiden Spulen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsspule in den an einer Seite offenen Kasten lichtdicht einschiebbar und die Verbrauchsspule an gegenüberliegenden Kastenwänden, durch einen Deckel zugänglich, gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Rollfilme mit Randkerbung, gekennzeich- net durch einen am Gehäuse (α) drehbar gelagerten Haken (/>) mit einem auf dem go Filmrand schleifenden Stift (r), der in eine der Randkerben des Filmbandes einfallen kann und dann entweder durch Eingriff in eine Kerbe (i) die Welle (7) der Verbrauchsspule sperrt oder ein sieht- oder hörbares Signal auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM128534D 1934-09-11 1934-09-11 Vorrichtung zum Umspulen von Rollfilmen bei Tageslicht Expired DE655410C (de)

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