DE654430C - Sicherheitsrasiergeraet - Google Patents

Sicherheitsrasiergeraet

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DE654430C
DE654430C DEG93640D DEG0093640D DE654430C DE 654430 C DE654430 C DE 654430C DE G93640 D DEG93640 D DE G93640D DE G0093640 D DEG0093640 D DE G0093640D DE 654430 C DE654430 C DE 654430C
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Germany
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blade
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cutting
screws
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DEG93640D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/18Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving blades with two cutting edges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Sicherheitsrasiergerät Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsrasiergerät mit einer zwischen Schneidschutz- und Abdeckgliedern angebrachten Klinge.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Rasierklinge derart zu lagern, daß sie sich beim Schneidvorgang etwa so verhält wie ein hohl geschliffenes Rasiermesser. Es ist eine bekannte Tatsache, daß sich trotz der Vorteile, die ein Rasierapparat gegenüber einem Rasiermesser bietet, das Rasiermesser nicht hat verdrängen lassen, was im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, daß das Rasiermesser infolge der Schmiegsamkeit der Schneide bessere Schneideigenschaften aufweist als ein Sicherheitsrasiergerät.
  • Bei den bisher bekannten Sicherheitsrasiergeräten mit zwischen Schneidschutz-und Abdeckelementen angebrachter Klinge wird die Klinge mehr oder weniger fest eingespannt bzw. durch Wölbung unter Vorspannung gesetzt. Dadurch wird die Klingenschneide so fest, daß sie nicht schwingen kann.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine solche Lagerung der Klinge zu schaffen, daß die Klingenschneide gewisse, für den Schne.idvorgang vorteilhafte Bewegungen auszuführen vermag.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine derartige, den größten Teil der Klinge druckfrei lassende Klingenlagerung, daß die Klinge winklig und/oder geradlinig in ihrer Ebene in denn durch das Schneidschutz= und Abdeckelement bestimmten Spielraum bewegbar ist.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Schneidschutz- und die Abdeckelemente in ihren Ebenen winklig zueinander einstellbar sind, wobei die Einstellmittel ein im Abstand angeordnetes Paar von Schrauben aufweisen, die an dem einen Element angebracht sind, mit der inneren Fläche des anderen Elementes in Eingriff stehen, durch die Klinge hindurchtreten und j e eine mit der Klinge zusammenwirkende Auflagezunge o. dgl. aufweisen, so daß durch Drehung der Schrauben die Angriffsstellen. der Auflagezungen mit der Klinge verädert werden können.
  • An sich ist es bei Sicherheitsrasiergeräten bekannt, die Klinge einstellbar anzuordnen. Bei den bekannten Vorschlägen handelt es sich jedoch im Gegensatz zur Erfindung um eine nur vorbereitende Einstellung der Klinge, die im übrigen während des Gebrauches unverrückbar festliegen soll. Bei der bekannten Einstellbarkeit der Klinge vor ihrem Gebrauch ist z. B: an eine parallele Einstellung der Klingenschneide zu dem Schneidschutz gedacht. Nach Einstellung der Klinge ist aber eine Bewegung derselben innerhalb ihrer Ebene nicht vorgesehen. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i bis 7 Teilansichten, die das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip verarx@ schattlichen, Fig.8 und 9 einen senkrechten Schnitt und eine Draufsicht eines Ausführun.gsbei=: Spieles des Sicherheitsrasierapparates gemäß der Erfindung.
  • In den Fig.i und 2 bedeuten i und 2 zueinander geneigte Ab.deck- und Schneidschutzglieder eines Sicherheitsrasiergerätes. Zwischen den Teilen i und 2 ist eine blattförmige Klinge 3 angeordnet. Die Klinge 3 wird an oder nahe ihrem einen Ende auslegerartig gehalten und kann quer zu ihrer Ebene im zweiseitigen Winkel a zwischen den Teilen i und 2 frei nachgeben, so daß in der Länge, beginnend von der Knickstelle an, die Klinge allmählich von der Hemmung durch die Abdeckung i freikommt und von dem Schneidschutzteil. 2 aus innerhalb des Zwischenraumes zwischen den Elementen i und 2 frei nachgeben kann. Der größere Teil der Klinge kann sich also quer zu seiner Fläche frei bewegen mit Längs- und Quernachgiebigkeit, bevor er mit dem Abdeckelement i in Berührung kommt. Es sei hervorgehoben, daß die Klinge die Nachgiebigkeit gemäß der Erfindung nicht mehr besitzt, wenn sie zum größeren Teil mit dem Abdeckelement i in Berührung kommt.
  • Die Klinge kann, wie dargestellt, in üblicher Weise mit zwei Schneiden ausgerüstet sein. Sie kann auch nur eine Schneide besitzen und mit einem Schlitz versehen sein, der von einem mitwirkenden Element durchdrungen werden kann und so geformt ist, daß eine geradlinige, winklige und/oder kre.isförmige bzw. planetenartige Bewegung der Klinge in ihrer eigenen Ebene möglich ist. Es kann z. B. die Klinge in ihrer eigenen Ebene winklig einstellbar sein, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, und zwar um eine Achse, die an oder nahe dem einen oder anderen ihrer Enden oder in ihrer Mitte liegt, und/oder es kann die Klinge in ihrer eigenen Ebene insgesamt in irgendeiner Richtung verschiebbar einstellbar sein, wie in Fig. q. veranschaulicht.
  • Die Klinge 3 kann mit einem Schlitz wie in Fig.5 veranschaulicht, versehen sein, der gestattet, daß die Klinge als Ganzes zu einer den Schlitz q. durchdringenden Sicherheitsschraube 5 verschoben werden kann, so daß eine Veränderung der Nachgiebigkeit der Klinge 3 ermöglicht ist. Die Schraube 5 besitzt eine Auflagezunge, die mit der Klinge in Eingriff gebracht werden kann, um diese starr oder lose gegen das Schneidschutzelement 2 oder das Abdeckelement i zu halten. Die Nachgiebigkeit der verschiedenen Teile der Klinge wird gemäß der Winkellage der Zunge schwanken. Mit einer feingängigen Mikrometerschräube 5 kann eine Einstellung des Spielraumes der Klinge erzielt werden.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Form eines Abdeckelementes 6, das winklig in seiner eigenen Ebene zwischen den veranschaulichten Stellungen je nach Wunsch des Benutzers einstellbar ist.
  • Wird die Klinge 3 von einer Begrenzung durch das Abdeckelement i im wesentlichen freigehalten, z. B. dadurch, daß die Unterseite des Abdeckelementes i oder der größte Teil der Unterseite des Abdeckelementes i außer Berührung steht mit der Klinge 3, so ist ersichtlich; daß die eingangs geschilderten Eigenschaften der Klinge bei der Benutzung des Rasierapparates ausgenutzt werden.
  • Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Abdeckelement 6 einstellbar mit dem Schneidschutzelement 2 durch eine Schraube 7 verbunden, die das Schneidschutzeleinent 2 durchdringt. Das Abdeckelement 6 ist neigbar an dein Kugelkopf der Schraube 7 befestigt, so daß es beliebig zum Schneidschutzelement 2 eingestellt werden kann. Ein im @ Abstand angeordnetes Paar von Mikrometerschrauben 8 und 9, die durch Ansätze io an dem Schneidschutzelement 2 nach oben hindurchgesehraubt sind, besitzen an ihren oberen 'Enden Greifer i 1, 12, die bogenförmige Schlitze 13, 14 in dem Abdeckelement 6 erfassen, Die Schlitze 13, 1:I liegen gleichachsig zur Schraube 7, so daß das Abdeckelement 6 winklig um die Achse der Schraube 7 eingestellt werden kann. Die Schrauben 7, 8 und 9 durchdringen einen Schlitz 15 in der Klinge 3. Die Schrauben 8 und 9 besitzen Ringflansche 16, 17 an der Stelle, wo sie den Schlitz i5 durchdringen. Die Schrauben 8 und 9 haben Auflagezungen 18, i9, die wahlweise mit der Klinge 3 fest oder lose in Eingriff gebracht werden können. Man erkennt, daß diese Anordnung durch wahlweise Einstellung der Schrauben 7, 8 und 9 eine sehr weitgehende Steuerung der Klinge gestattet.
  • Die in Fig. 8 und 9 veranschaulichte Bauart ist lediglich als Beispiel gebracht. Es sei bemerkt, daß andere Einstellmittel angewandt werden können, ohne aus dem Bereich der Enfindung herauszukommen.
  • Die Klinge 3 kann mit Hilfe der Zunge 18 gegen das Schneidschutzelement 2 geklemmt werden, wobei das Maß der Beweglichkeit der Klinge durch Einstellen der Schraube g verändert wird. Das untere Ende des Abdeckelementes 6 kann die Klinge berühren. Durch geeignete Form des Schlitzes 15 kann die Klinge geradlinig, winklig und/oder kreisförmig bzw. planetenartig in ihrer Ebene verstellt werden.
  • Das Abdeckelement 6 kann mit Hilfe der Schrauben 8 und 9 von der Klinge 3 völlig freigehalten «-erden. Die Klinge wird hierbei durch die Zunge 18 oder durch die Zunge i9 an einem Ende gegen das Schneidschutzeletnent 2 gedrückt.
  • Die winklige Einstellung der Zungen 18 und ig bewirkt auch die Nachgiebigkeit der Klinge infolge der ausmittigen Anordnung dieser Zungen.
  • Die Klinge kann so lose gehalten werden, daß sie sich in ihrer eigenen Ebene verschieben kann.
  • Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß es zahlreiche Halte- und Einstellmittel für die Klinge gibt, bei denen die Klinge in einer von dem Schneidschutzelement 2 abgekehrten Richtung nachgeben kann.
  • Man erkennt, daß die Zungen 18, i9 wahlweise mit der Unterseite des Abdeckelementes 6 in Eingriff gebracht werden können, wobei zur Ausübung einer Steuerung der Stellung des Abdeckelementes 6 zum Schneidschutzelement 2 das Abdeckelement 6 durch die Schraube 7 gegen das Schneidschutzelement gezogen werden kann. Wenn nicht die Klinge 3 an einem Ende zwischen dem Schneidschutzelement 2 und dem Abdeckelement 6 gefaßt wird, ist es erforderlich, daß die eine oder die andere der Zungen 18 oder i9 zum Greifen der Klingen benutzt wird. Offenbar kann die Klinge an dem einen oder anderen Ende zwischen dem Schneidschutzelement und dem Abdeckeiecnent erfaßt werden, die am freien Ende der Klinge durch die zugehörige Zunge in Abstand voneinander gehalten werden, oder es kann die Klinge durch eine der Zungen i g, i g erfaßt werden, während die andere Zunge dazu benutzt wird. um das Abdeckelement 6 zum größten Teil mit der Klinge außer Eingriff zu halten, wie das am besten in Fi.g. 8 veranschaulicht ist.
  • Es kann auch die Klinge an, in der Nähe oder entlang einer Längskante gefaßt werden. so daß sie sich aus ihrer Ebene in einem veränderlichen Winkel in der Breite zwischen Schneidschutzeleinent und :lbdeckeleinent herausneigen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANsrRLCH%: i. Sicherheitsrasiergerät mit einer zwischen Schneidschutz- und Abdeckelementen angebrachten Klinge, gekennzeichnet durch eine derartige, den größten Teil der Klinge druckfrei lassende Klingenlagerung, daß die Klinge winklig und/oder geradlinig in ihrer Ebene in dem durch das Schneidschutz- und das Abdeckelement bestimmten Spielraum bewegbar ist.
  2. 2. Rasiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidschutz- und die Abdeckeleinente in ihren Ebenen winklig zueinander einstellbar sind, wobei die Einstellmittel ein im Abstand angeordnetes Paar von Schrauben aufweisen, die an dem einen Element angebracht sind, mit der inneren Fläche des anderen Elementes in Eingriff stehen, durch die Klinge hindurchtreten und je eine mit der Klinge zusammenwirkende Auflagezunge o. dgl. aufweisen, so daß durch Drehung der Schrauben die Angriffsstellen der Auflagezungen mit der Klinge verändert werden können.
DEG93640D 1936-09-03 1936-09-03 Sicherheitsrasiergeraet Expired DE654430C (de)

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DEG93640D DE654430C (de) 1936-09-03 1936-09-03 Sicherheitsrasiergeraet

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DEG93640D DE654430C (de) 1936-09-03 1936-09-03 Sicherheitsrasiergeraet

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DE654430C true DE654430C (de) 1937-12-24

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ID=7139935

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DEG93640D Expired DE654430C (de) 1936-09-03 1936-09-03 Sicherheitsrasiergeraet

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