DE653902C - Mit einem entluefteten Raum umgebene, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende gasgefuellte elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Mit einem entluefteten Raum umgebene, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende gasgefuellte elektrische Entladungsroehre

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DE653902C
DE653902C DEN37344D DEN0037344D DE653902C DE 653902 C DE653902 C DE 653902C DE N37344 D DEN37344 D DE N37344D DE N0037344 D DEN0037344 D DE N0037344D DE 653902 C DE653902 C DE 653902C
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DE
Germany
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discharge
tube
wall
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Expired
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DEN37344D
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English (en)
Inventor
Gilles Holst
Willem Uyterhoeven
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/34Double-wall vessels or containers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Das Patent 652 752 beschreibt eine mit einem entlüfteten Raum umgebene, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsrohre mit Dampf schwerflüchtiger Metalle, wie Natrium, bei der dieser Raum zwischen den Wänden einer doppelwandigen Hülle gebildet ist, die die Röhre mit einem Luft enthaltenden Zwischenraum umschließt. Dieser die Röhre umgebende, entlüftete Raum bildet einen Wärme isolierenden Mantel, der das Erreichen einer hohen Temperatur und eines hinreichenden Dampfdruckes in der Entladungsröhre erleichtert. Derartige Röhren sind bekannt.
Diese Anordnung hat u. a. den Vorteil, daß der Dampfdruck innerhalb der Röhre weniger abhängig ist von Änderungen .der äußeren Atmosphäre, wie z. B. von Temperaturänderungen, Regenfall oder starkem Wind, als bei Verwendung einer die Entladungsröhre einschließenden einwanddgen Hülle, bei der der Raum zwischen der Röhre und der Hülle entlüftet ist.
Die Erfindung hat bezweckt, die Abhängigkeit des Dampfdruckes innerhalb der Entladungsröhre von Änderungen der äußeren Atmosphäre weiter zu verringern.
Die Röhre und die doppelwandige Hülle werden erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß beim Betrieb der der Sockelseite gegenüberliegende Teil des Entladungsraumes die niedrigste, in diesem Raum herrschende Temperatur erhält.
Es wurde nämlich gefunden, daß, wenn die kälteste, den Dampfdruck bestimmende Stelle des Entladungsraumes sich auf dem der Sockelseite gegenüberliegenden Teil der Wand des Entladungsraumes befindet, die durch Änderungen der Umgebungstemperatur herbeigeführten Änderungen der Temperatur der kältesten Stelle kleiner sind, als wenn ein näher beim Sockel befindlicher Teil der Wand des Entladungsraumes die kälteste Stelle bildet.
Diese geringere Empfindlichkeit der Temperatur eines dem Sockelende gegeniiber-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Gilles Holst und Willem Uvterhoeven in Eindhoven, Holland.
liegenden Teiles der Wand des Entladungsnaumes in bezug auf Änderungen im Zustand der Umgebung ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die Wärme dieses Wand* teiles nach Übertragung auf die Innenwand? der Hülle im wesentlichen durch Strahlüij^ abgeleitet wird. Die Wärme des Sockelendes" ? der Wand der Entladungsröhre hingegen wird1 der Außenumgebung größtenteils durch Leitung übertragen. Versuche und Berechnung haben dargelegt, daß, wenn an einer gewissen Stelle eine bestimmte Wärmemenge entwickelt wird, diese zu einer Stelle niedrigerer Temperatur abgeleitet wird und daß, wenn diese niedrigere Temperatur Schwankungen ausgesetzt ist, die Änderungen in der höheren Temperatur kleiner sind, wenn die Wärmeübertragung durch Strahlung erfolgt; anstatt durch Leitung. Dieser Umstand ist bei der vorliegenden Erfindung in der Weise ausgenutzt, daß die Entladungsröhre und die Hülle derart gebaut werden, daß sich die kälteste Stelle des Entladungsraumes dort befindet, wo die Wärme möglichst nur durch Strahlung an die Außenumgebung abgegeben wird.
Es stehen verschiedene Mittel zur Verfügung, um die kälteste Stelle des Entladungsraumes mit dem dem Sockel abgekehrten Teil der Wand zusammenfallen zu lassen. Eines dieser Mittel besteht darin, daß der Abstand zwischen dem Sockelende des Entladungsraumes und der benachbarten Elektrode kleiner als der Abstand zwischen dem gegenüberliegenden Ende des Entladungsraumes und der diesem Ende benachbarten Elektrode gemacht wird. Es kann auch der dem Sockelende gegenüberliegende Teil des Entladungsraumes ein wenig ausgestülpt werden, was eine, örtliche Erhöhung der Wärmeabgabe zur Folge hat. Es kann ferner die Wärmeausstrahlung des der kältesten Stelle gegenüberliegenden Teiles der Innenwand der Hülle z. B. dadurch vergrößert werden, daß dieser Wandteil schwarz oder rauh gemacht wird. Die Wärmeausstrahlung dieses Wandteiles kann auch dadurch gesteigert werden, daß der dem Sockelende gegenüberliegende Teil der Außenwand der Hülle vergrößert, z. B. kugelförmig erweitert wird. Es kann ferner zweckmäßig sein, die Wärmeableitung des Entladungsraumes am Sockelende zu verringern. Dazu kann der Sockel der Röhre länger gemacht werden oder wenn in der Entladungeröhre der Entladungsraum und ein am Sockelende befindlicher Teil voneinander getrennt sind, kann der letztgenannte Teil der Entladungsröhre verlängert werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen einige Ausfüh rungs form en der Erfindung beispielsweise dargestellt sind.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine zur Ausstrahlung von Licht dienende kolbenartige elektrische Entladungsröhre. Diese Röhre ist ^ durch den Schirm 2, der z. B. aus Glimmer,, iiGlas oder Chromeisen besteht, in zwei Teile Hfe.ttterteilt, nämlich in einen Entladungsraum 3 ■>-tuid einen Raum 4, durch den die Stromzuführungsdfähte der Elektroden geführt sind. Diese beiden Räume stehen mittels eines langen engen Röhrchens (in Fig. 1 nicht dargestellt) miteinander in Verbindung, so daß beide Räume gleichzeitig entlüftet werden können.
Innerhalb des Entladungsraumes 3 befinden sich eine Glühkathode 5 und zwei ringförmige Anoden 6 und 7. Beim Betrieb tritt zwischen der Glühkathode und den Anoden eine Bogenentladung ohne positive Säule auf. Die Stromzuführungsdrähte dieser Elektroden sind von isolierenden Röhrchen umgeben und durch den Schirm 2 hindurch nach der Quetschstelle 8 geführt. Der Abstand zwischen der Anode 6 und dem Schirm 2 ist kleiner als der Abstand zwischen der Anode 7 und dem Ende der Röhre. Es wird daher während des Betriebes in der Nähe des Schirmes 2 mehr Wärme entwickelt als in dem- gegenüberliegenden Teil des Entladungsraumes. Die Röhre enthält ein Gas, z. B. Neon, unter einem Druck von einigen Millimetern, und im Entladungsraum ist eine gewisse Menge eines schwerflüchtigen Metalles, z. B. Natrium, vorhanden, dessen Dampf beim Betrieb an der Lichtausstrahlung intensiv teilnimmt. 'Es können anstatt des genannten Metalles auch andere schwerflüchtige Metalle zur Anwendung kommen, z. B. Cadmium. Thallium, Magnesium, Lithium, d. h. Metalle, deren Dampfdruck bei 2000 C nur einen Bruchteil eines Millimeters beträgt. Die Entladungsröhre 1 ist von der doppelwandigen Hülle 9 umgeben, wobei der Raum zwischen den Wänden dieser Hülle entlüftet, ist. Es ist an dieser Hülle ein Ring 10 festgekittet, der an der Fassung 11 befestigt ist. Diese Fassung trägt auch die Entladungsröhre i, die mit einem Sockel 12 versehen ist. Zwischen der Hülle 9 und der Röhre 1 befindet sich der Asbestring· 13.
Der Röhrenteil 4 sowie die Hülle 9 sind ziemlich lang gemacht, um die Wärmeabgabe des an den .Schirm 2 grenzenden Teiles des Entladungsraumes zu verringern. Wie bereits bemerkt wurde, befindet sich die Anode 6 in der Nähe des Schirmes 2, während der Abstand zwischen der Anode 7 und dem sockelabgewandten Ende der Röhre verhältnismäßig groß ist. Diese Bauart hat zur Folge, daß der dem Schirm 2 gegenüberliegende Teil des Entladungsraumes, d. h. das Ende der Entladungsröhre, beim Betrieb die kälteste
Stelle dieses Raumes bildet, so daß diese Stelle den Druck des Metalldampfes im Entladungsraum bestimmt. Es wurde gefunden, daß bei einer Änderung der Außentemperatur sowie bei Regen oder Wind die Temperatur dieser kältesten Stelle sich weniger als die des Schirmes 2 ändert.
Die in Rig. 2 dargestellte Entladungsröhre 14 zeigt eine der Röhre 1 entsprechende Bauart. Diese Röhre ist gleichfalls von einer doppelwandigen Hülle 15 umgeben. Die Wärmeabgabe des oberen Endes des Entladungsraumes kann in bekannter Weise dadurch herabgesetzt werden, daß in dem Teil 4 der Entladungsröhre Glaswolle angebracht wird. Zwischen dem Röhrenende 4 und der Hülle 15 kann gleichfalls Glaswolle vorgesehen werden. Das untere Ende 16 der Außenwand der Hülle ist kugelartig erweitert, was eine Vergrößerung der Wärmeausstrahlung des unteren Teiles 17 der Innenwand zur Folge hat. Dieser Teil 17 kann zu diesem Zweck noch schwarz oder rauh ge-• macht werden. Das untere Ende der Röhre 14 nimmt auch hier während des Betriebes die niedrigste, im Entladungsraum herrschende Temperatur an.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit einem entlüfteten Raum umgebene, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit Dampf eines schwerflüchtigen Metalls, wie Natrium, bei der dieser Raum zwischen den Wänden einer doppelwandigen Hülle gebildet ist, die die Röhre mit einem Luft enthaltenden Zwischenraum umschließt, gemäß Patent 652 752, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Röhre und der Hülle, daß beim Betrieb der dem Sockelende gegenüberliegende Teil des Entladungsraums die niedrigste, in diesem Raum herrschende Temperatur erhält.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Sockelende des Entladungsraumes und der benachbarten Elektrode kleiner ist als der Abstand zwischen dem gegenüberliegenden Ende des Entladungsraumes und der diesem Ende benachbarten Elektrode.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sockelende gegenüberliegende Teil der Wand des Entladungsraumes ausgestülpt ist.
  4. 4. Entladungsröhre nach Anspruch 1,2 , oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der kältesten Stelle des Entladungsarmes gegenüberliegende Teil der Innenwand der Hülle schwarz oder rauh gemacht ist.
  5. 5. Entladungsröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sockelende gegenüberliegende Teil der Außenwand der Hülle erweitert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN37344D 1933-11-04 1934-10-30 Mit einem entluefteten Raum umgebene, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende gasgefuellte elektrische Entladungsroehre Expired DE653902C (de)

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