DE653893C - Bilduebertragungseinrichtung nach dem Zellentafelprinzip - Google Patents

Bilduebertragungseinrichtung nach dem Zellentafelprinzip

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DE653893C
DE653893C DEK132765D DEK0132765D DE653893C DE 653893 C DE653893 C DE 653893C DE K132765 D DEK132765 D DE K132765D DE K0132765 D DEK0132765 D DE K0132765D DE 653893 C DE653893 C DE 653893C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/12Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by switched stationary formation of lamps, photocells or light relays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Bildübertragungseinrichtung nach dem Zellentafelprinzip Gegenstand der Erfindung ist ein Bauelement für optisch-elektrische Übertragungseinrichtungen, insbesondere zur stark vergrößerten Wiedergabe eines Bildes, gegebenenfalls auch für dessen Sichtbarmachung in der Ferne (Fernsehen). Es ist dabei für jeden Rasterpunkt des Bildes ein besonderer elektrischer Übertragungskanal vorausgesetzt, welcher bei der lichtelektrischen Zelle des Gebers beginnt und bei der ihr zugeordneten, in ihrer Helligkeit gesteuerten Leuchtzelle (Glühlampe, Glimmlampe oder Kathodolumineszenzröhre) des Empfängers endet. Sämtliche lichtelektrischen Zellen sind in bekannter Weise auf einer Gebertafel dichtgedrängt vereinigt; auf diese wird der Übertragungsgegenstand (Urbild) möglichst hell projiziert. Ebenso sind sämtliche Leuchtzellen in einer Wiedergabefläche zusammengesetzt.
  • Die Erfindung gibt nun Mittel an, welche die wirtschaftlich entscheidenden Kosten des einzelnen Übertragungskanals auf einen tragbaren Wert zu reduzieren gestatten. Da man bei den heutigen Empfindlichkeiten lichtelektrischer Zellen nicht ohne Verstärkung auskommt, ist der Aufwand mindestens einer Verstärkerröhre für jeden Kanal unvermeidlich. Die Größe dieser Röhre, d. h. die von ihr geforderte Emission, ist mitbestimmend für die Kosten der gesamten Anlage. Man sucht daher mit einer möglichst leistungsschwachen billigen Röhrentype auszukommen. Andererseits ist es, insbesondere bei großer Wiedergabefläche in ausgedehnten Räumen und bei erheblicher Störbelichtung derselben, erwünscht, dem einzelnen Rasterelement eine bedeutende Eigenhelligkeit zu geben. Dies führt bei Anwendung der genannten Lichtquellen zu Leistungen von r Watt oder mehr je Leuchtzelle.
  • Die durch diese widerstrebenden Anforderungen bedingte Schwierigkeit löst die Erfindung wie folgt: Die Leuchtzelle am Ende jedes Kanals sei eine kleine Glühlampe mit möglichst dünnem Glühfaden und geringer Wärmekapazität, so daß sie ziemlich trägheitslos arbeitet. Die Leistung zur Helligkeitsänderung des Glühfadens wird nun erfindungsgemäß nicht quantitativ durch die Verstärkerröhre aufgebracht. Sie wird vielmehr einer unabhängigen, konstanten Wechselstromquelle (Lichtnetz) über die Wicklung einer Drossel, z. B. einer sogenannten Tastdrossel, entnommen, deren zweite Wicklung vom Anodenstrom der von der lichtelektrischen Zelle gesteuerten Verstärkerröhre durchflossen wird. Der veränderliche Anodenstrom der Röhre hat hier also nicht die Modulationsleistung der Glühlampe aufzubringen, sondern lediglich auf dem Wege der variablen Vormagnetisierung die Induktivität der Drossel zu beeinflussen. Man kann so durch einen Anodenstrom bestimmter Größe einen vielfach stärkeren Wechselstrom im Glühlampenkreise dosieren, und die Verstärkerröhre kann demnach für relativ geringe Emission bemessen, d. h. billig werden.
  • Es ist für die Wiedergabe von Fernsehbildern mittels Lochscheibe und einer einzigen Glimmlampe bereits bekanntgeworden, diese Glimmlampe über einen Transformator in den Anodenkreis des letzten Bildverstärkerrohres einzuschalten. Von einer derartigen Anordnung unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß im bekannten Falle die gesamte zur Herstellung des Bildes notwendige Glimmlampenenergie von dem Bildverstärkerrohr geliefert und von dem Transformator übertragen werden muß, während gemäß der Erfindung vorgeschlagen wird, den aus einer unabhängigen Wechselstromquelle entnommenen. Betriebsstrom für die Leuchtzelle mittels des Anodenstromes lediglich zu regeln. Da dieser zur Regelung erforderliche Strom erheblich kleiner ist als der von der Leuchtzelle benötigte, kommt man bei der Anord-. nun,- gemäß der Erfindung mit einer vergleichsweise viel kleineren Röhrentype aus. Die Zeichnungen erläutern Ausführungsbeispiele: In Abb, i ist i eine Photozelle, 2 der Gitterwiderstand der Verstärkerröhre 3. Die bisher genannten Teile sind zweckmäßig zu einem einzigen Element (am besten in Serienanordnung innerhalb: einer rohrähnlichen Schutzhülse) isoliert und kapazitätsarm zusammengebaut. 4 ist die vom Anodenstrom der Röhre 3 durchflossene Teilwicklung einer Tastdrossel5. 6 ist eine zweite Teilwicklung, die von dem der Wechselstromquelle 8 entnommenen, durch ,4 steuerbaren Arbeitsstrom der Glühlampe 7 durchflossen wird. Die Wechselstromquelle ist z. B. das 5o-Perioden-Lichtnetz, dessen Spannung zweckmäßig transformiert wird. An die Stelle: der Glühlampe kann, wie gesagt, auch eine Glimmlampe oder eine auf Kathodolumineszenz beruhende Leuchtquelle treten, wobei sich zum Teil günstigere Dimensionierungsmöglichkeiten für die Tastdrossel ergeben.
  • Zur" Vereinfachung der Schaltung nach Abb. i kann die zur Gewinnung der bei 8 zugeführten niedrigen Wechselspannung notwendige, an die verfügbare Speisespannung anzuschließende Transformiereinrichtung mit der Drossel 5 vereinigt werden, indem man auf deren Eisenkern eine dritte Wicklung aufbringt, die am Netz liegt, und indem man dann ferner die niedere oltige Wicklung 6 unmittelbar durch die Glühlampe 7 schließt. Damit die bei der vorgenannten Anordnung in der Wicklung 4. entstehende, relativ hohe Wechselspannung die Röhre 3 nicht unnütz belastet, kann man eine Kompensationsmethode anwenden, wie, sie von E p s t e i n angegeben und z. B. bei der Frequenzvervielfachung durch Eisenwandler ausgenutzt worden ist. Mit dieser an sich bekannten Vorrichtung kann die Wechselstromkomponente zu Null gemacht werden, so daß nur der Gleichstromfluß in 4 durch die Röhre geht. Während bisher die Drossel 5 in Abb. i als sogenannte Tastdrossel arbeitete, kann dieselbe gemäß Abb: a auch als Streudrossel 5 mit zweckmäßig regelbarem Luftspalt ausgebildet sein. Die Bezeichnungen in Abb. 2 entsprechen genau denen der Abb. i. Im Falle der Abb. z ist der Widerstand, den die Drossel in den Kreis der Glühlampe 7 induziert, eine Funktion der Belastung durch die zweite Wicklung 4. Um diese Belastung rein wechselstrommäßig zu machen, ist es möglich, den durch die Röhre 3 fließenden Gleichstrom mit Hilfe der an sich bekannten Gegentaktanordnung zweier Röhren zu kompensieren. Auch in diesem Falle wird der Eisenkern von 5 zweckmäßig zugleich zur Transformation der Netzspannung angewandt, indem eine dritte Wicklung aufgebracht und die niedere oltige Wicklung 6 unmittelbar über die Glühlampe 7 geschlossen ist, wie vorstehend bei Abb. i beschrieben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Bildübertragungseiniichtung nach dem Zellentafelprinzip, bei der jedem Rasterelement der Bildfläche ein gesonderter, aus lichtelektrischer Zelle, Gitterwiderstand, Verstärkerröhre, Übertragungseinrichtung für den verstärkten Strom und gesteuerter Leuchtzelle bestehender Verbindungskanal zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodengleichstrom der Verstärkerröhre eine Drossel speist, die den aus einer unabhängigen Wechselstromquelle entnommenen Betriebsstrom der Leuchtzelle regelt.
  2. 2. Drossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Teilwicklun= gen hat, deren eine vom lichtelektrisch gesteuerten Anodenstrom der Verstärkerröhre und deren zweite mit der Leuchtzelle in Reihe liegende von einem gegebenenfalls mehrfach stärkeren, der unabhängigen Wechselstromquelle entnommenen Arbeitsstrom durchflossen wird.
  3. 3. Drossel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Tastdrossel ausgebildet ist, deren veränderliche Vormagnetisierung von der lichtelektrischen - Zelle durch den Anodengleichstrom der Verstärkerröhre (3) gesteuert wird.
  4. 4. Drossel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Streudrossel mit zweckmäßig veränderlichem Luftspalt ausgebildet ist, so daß der Widerstand im Kreise der Glühlampe (7) von der magnetischen Belastung abhängt.
  5. 5. Drossel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zusätzliche Wicklung trägt, die zur Transformation einer dem Netz entnommenen Wechselspannung auf die für die Glühlampe (7) benötigte niedrige Wechselspannung dient.
  6. 6. Drosselschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromkomponente in der Vormagnetisierungswicklung (4.) der Drossel durch eine Kompensationsschaltung aufgehoben ist.
  7. 7. Drosselschaltung nach Anspruch i, 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromkomponente in der Steuerwicklung (q.) der Streudrossel durch die an sich bekannte Gegentaktschaltung zweier Röhren aufgehoben ist.
DEK132765D 1934-01-10 1934-01-11 Bilduebertragungseinrichtung nach dem Zellentafelprinzip Expired DE653893C (de)

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