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Staubschutzvorrichtung für Schreibmaschinen Die vorliegende Erfindung
betrifft eine Staubschutzvorrichtung für Schreibmaschinen mit Seitenplatten, einer
Vorderplatte undeiner sich nach vorn erstreckenden U-förmigen Tastenschutzleiste,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Platten, die Schutzleisten und der Spulendeckel
eine oder mehrere durchgehende, horizontale, zurückversetzte Borden aufweisen, die
aus lösbaren Leisten mit ornamentartiger Oberfläche bestehen.
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Bei den bekannten Staubschutzkästen bilden die eine schmückende Wirkung
ausübenden Borden ein Ganzes mit der Schutzhülle der Maschine und sind von dieser
nicht trennbar. Dieses hat einmal den Nachteil, daß bei der Herstellung der Maschine,
wenn die Borden beispielsweise zur Erzielung einer schmückenden Wirkung verchromt
werden sollen, die ganze Schutzhülle zuerst verchromt werden muß und darauf die
farbig auszuführenden Teile der Schutzhülle gelackt werden müssen. Dadurch entstehen
erheblich größere Unkosten, da die teure Verchromung unter den später gelackten
Stellen der Schutzhülle vollständig überflüssig ist, und weil noch besondere Schutzmaßnahmen
ergriffen werden müssen, um beim Einbrennprozeß die Streifen, die nicht lackiert
werden sollen, vor dem Herüberlaufen des Lackes ' zu schützen. Weiterhin verfärben
sich auch die verchromten Streifen beim Lackieren und Einbrennen.
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Alle diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand vollständig
vermieden. Nur die abnehmbaren Leisten werden verchromt, während die Schutzhülle
ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen gelackt und 'dem Einbrennprozeß unterworfen werden
kann. Die gleichen Vorteile bestehen, wenn die unansehnlich gewordene Lackschicht
erneuert werden soll bzw. wenn die Leisten neu verchromt werden sollen.
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Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß
die Leisten gleichzeitig eine versteifende Wirkung für den Staubschutzkasten haben,
so daß letzterer selbst schwächer ausgebildet werden kann.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
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Fig. z ist eine Vorderansicht einer mit der neuen Schutzhülle versehenen
Schreibmaschine. Fig. z ist eine Rückansicht, wobei der Spulendeckel in seiner aufgeklappten.
Lage gezeigt ist.
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Fig.3 ist eine Seitenansicht.
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Fig. q. zeigt einen vertikalen Längsschnitt auf der Linie 4-q. der
Fig. a.
Fig. 5 ist :eine Einzelheit des Spulendeckels im Schnitt.
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Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit im Querschnitt
in der Linie 6-6 der. Fig. ¢.
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Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit im Querschnitt
in der Linie 7-7 der Fig. 4.
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Fig.8 ist ein vergrößerter horizontaler Querschnitt auf der Linie
8-8 der Fig.6. Fig. 9 zeigt eine Einzelheit im Querschnitt, in der seine abgeänderte
Form der Schmuckleiste ausgeführt ist, zusammen mit Mitteln, die dieselbe an der
Schutzhülle befestigen.
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Fig. io ist eine perspektivische Ansicht der rückwärtigen Platte der
Schutzhülle im Schiritt und zeigt gleichzeitig den Distanzierungsaim zum Anbringen
der Rückenplatte der Hülle auf der Rückenplatte des Maschinenrahmens.
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Fig. i i ist eine perspektivische Ansicht der Endplatte der Hülle,
die auf dem einen Ende des Wagens angebracht ist.
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Fig.12 zeigt in perspektivischer Ansicht im Schnitt die Rückenplatte
des Wagens. Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht des Spulendeckels.
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Fig.14 zeigt in perspektivischer Ausführung die Vorderplatte der Hülle.
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Fig. 15 zeigt in gleicher Ansicht einen Teil einer der Schmuckleisten.
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Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht der Rückenplatte der Schutzhülle
und Fig.17 :eine gleiche Ansicht der beiden Seiten der damit verbundenen Schutzleiste
für die Tasten.
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In den Zeichnungen ist mit A die Staubschutzvorrichtung oder die Schutzhülle
bezeichnet, die .an der Scheibmaschine B angebracht ist. , Die Seitenteile 15, 15
der Staubschutzvorrichtung, die Schutzleiste für die Tasten 16, die- Ansätze 23,
23 und die Rückenplatte 24 sind entlang ihren unteren Kanten mit horizontal gelagerten,
etwas zurückversetzten Borden 36, 36, 37, 38, 38 und 39 versehen, die zusammen eine
in sich geschlossene Auflage für eine zweiteilige metallene Schmuck- und Versteifungsleiste
D bilden. Diese Leiste besteht aus einem U-förmigen Teil4o, der auf den Borden 36,
36, 37, 38, 38 sitzt, und aus einem Verbindungsstück 41, das auf der rückwärtigen
Borde 39 aufliegt. Diese Leistenteile werden durch Ansätze 42 gehalten, die an den
Seitenplatten 15, der Tastenschutzleiste 16 und der Rückenplatte 24 befestigt sind.
Die Ansätze greifen in Löcher 43 ein, -die in den genannten Teilen angebracht sind,
worauf die Ansätze :dann umgebogen werden, wie es im einzelnen in den Fig. ¢, 6
und 8 gezeigt ist. Zweckmäßig ist die Leiste D mit einer Anzahl horizontal verlaufender
Rippen 44 an ihrer äußeren Seite versehen. Natürlich können auch andere Formen von
Leisten verwendet werden.
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Die Seitenteile 15, 15 und die Vorderplatte z 8 sind gemeinsam in
der Nähe ihrer oberen Kanten mit einer horizontal verlaufenden zurückversetzten
Borde 45 zur Auflage einer Schmuckleiste E versehen, die ähnlich wie die Leiste
D ausgeführt ist und die - durch Ansätze 46 festgehalten wird, die in die in den
genannten Teilen angebrachten Öffnungen 47 eintreten. Die Leiste E liegt oberhalb
der Leiste D, und die Seitenteile 15 und die Vorderplatte 18 oberhalb - der Leiste
E sind nach oben und nach innen geneigt, wodurch eine Führung 48 gebildet wird.
Es entsteht so ein hörizontaler Sitz 49, der zwischen den Seitenteilen 15, der Vorderplatte
18 und der Führung 48 ausgebildet wird, und zwar zur Aufnahme .eines Deckels F für
die Farbbandspulen und die Typenhebel. Die Leisten D und E sind zweckmäßig aus festem
Metall hergestellt, .aber, wie in Fig.9 gezeigt, kann die Leiste .auch aus Blech
bestehen und zur Ausbildung der Schmuckrippen gewellt sein. fei dieser Form ist
die Leiste mit oberen und unteren Befestigungsansätzen 5o, 5o versehen, die in Öffnungen
51 eingreifen, die in die Seitenplatten 15 oder einen anderen Teil gebohrt sind.
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Der DeckelF ist, von oben gesehen, rechteckig und weist einen oberen
Teil52 und einen nach abwärts gerichteten Seitenflansch 53 auf, der eine zurückversetzte
Borde in den vorderen Seitenteilen zur Aufnahme einer Schmuckleiste Cr zeigt, die
den Leisten D und E ähnelt und in der gleichen Weise befestigt ist. -Die Schmuckleisten
E und G sind in getrennten Horizontalebenen angeordnet und endigen mit ihrer rückwärtigen
Kante an den Einschnitten i o für die Aufnahme des Wagens C. Um den Schmuckeffekt
der Leisten E und G zu vervollständigen, sind die Endplatten i i, i i des Wagens
mit verzierten Endplatten 66 versehen, die an den Endplatten i i durch Schrauben
67 befestigt und von diesen durch Distanzierungsstücke 68 in gewisser' Entfernung
gehalten werden. Die verzierten Endplatten 66 sind zweckmäßig gerippt oder ,gewellt,
wie es im einzelnen in den Fig. 3; 7 kund i i gezeigt ist. Das rückwärtige Ende
einer jeden Schmuckplatte 66 ist mit einem Flansch 69 versehen, bei dem die Rückplatten
7o des Wagens durch Schrauben 71 befestigt sind.