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"Regal" Die Erfindung betrifft ein Regal, bestehend aus senkrecnter;
Stützen mit einer-Vielzahl von übereinander angeordneten Öffnungen für Fachträger,
die entfernbar in de.n Öffnungen gehalten sind und die Fachböden oder dergleichen
unterstützen.
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Regale der vorstehenden Art sind in verschiedenen Bauweisen bekannt
geworden. Es finden teilweise säulenartige Stützen
Verwendung, es
ist aber auch möglich, die Stützen brettartigauszugestalten. Bei Regalen dieser
Art ist es erwünscht, daß die Fachböden und damit also auch die Fachträger in der
Höhe verstellbar sind, was in der Regel dadurch erreicht wird, daß eine Vielzahl
von einzelnen Öffnungen übereinander angeordnet wird, wobei dann beim Gebrauch nur
ein' Teil der Öffnungen benützt wird. Zwischen den einzelnen benützten Öffnungen
sind eine Mehrzahl unbenutzter Öffnungen vorgesehen.
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Die unbenutzten Öffnungen.stören den äußeren Eindruck eines Regales.
Um die störung des äusseren Eindruckes möglichst zu vermindern, ist es bekannt,
El-emente zu benützen, die die Öffnungen verschließen und äußerlich unsichtbar machen.
Eine andere Lösung des Problems besteht darin, die Öffnung möglichst klein zu halten,
sodaß sie auch unverschlossen und unbenützt nicht auffallen.
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Die bekannten Lösungen dieses Problems befriedigen nicht.
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Entweder beeinträchtigen sie die Funktion des Regals, vermindern also
beispielsweise den Halt der Fachträger oder sie stellen einen zusätzlichen. Aufwand
dar.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Regal zuschaffen,
daß eine beliebige Verstellmöglichkeit der Fachträger, also der Regalböden oder
dergleichen zuläßt und wobei sichergestellt ist,.daß auch ohne -besondere Manipulation
die unbenützten öffnungen beim normalen Gebrauch des Regals nicht.
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sichtbar sind.
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Die Erfindung geht aus in einem Regal der eingangs bescnrieoenen Art.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen auf der Stützenrückseite
angeordnet sind und daß die Fachträger einen seitlich abstehenden Halteteil besitzen
der in die Öffnungen der Stützenrückseite eingreift.
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er erfindungsg,emäße Vorschlag beseitigt alc Schwierigke@ die in diesem
Zusammenhang bisher bestanden haben. Die An
ordnung er Öffnungen
aus der Stützenrückseite läßt eine Ausgestaltung dieser Öffnung zu, die-'sich allein
aus der sicheren Funktion ergibt. Es können beispielsweise Langlöcher vorgesehen
werden, die dem eingesteckten Fachträger eine sichere Führung verleihen und die
den Fachträger in der Gebrauchsstellung sicher festhalten.
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Ber Abstand der -einzelnen Langlöcher kann aus der Überlegung heraus
bestimmt werden, daß eine möglichst feinstufige Feststellung der einzelne-n Fachträger
möglich wird. Daß sich hierdurch eine Vielzahl von unbenützten llalteöffnungen ergibt,
ist bei der Erfindung ohne Belang.
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Es ist klar, daß bei der Erfindun-g auch die Verstellung bzw.
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der Aufbau des Regals einfach vor sich'geht. Die Konstruktion ist
übersichtlich, die Verstellung der Fachträger kann daher auch von ungeübten Personen
ohne weiteres vorgenommen werden.
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Die Erfindung bevorzugt Vierkantrohre als Stützen, die-an der im Gebrauch
rückwärtigen Fläche"langlochpaare besitzen; Die paarweise Anordnung eröffnet die
Möglichkeit, Fachträger an beiden Selten der Stützen anzusetzen.- Ist die Stütze
eine Randatütze bleibt die zweite Reihe der Langlöcher unbenützt.
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Es ist nicht notwendig, besonders konstruierte Randstützen vorzusehen,
wie.d-ies bei Regalen bzw. Stützen für Regale herkömmlicher Bauart oft notwendig
ist, um den äußeren Eindruck etwas zu verbessern.
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Die Erfindung schlägt ferner vor, daß der Fachträger ein Trägerteil
aufweist, der mit dem zweifach.an senkrechten Kanten abgewinkelten Halteteil einstückig
ausgebildet ist.
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Dabei ist es günstig, wenn der Halteteil unter dem Trägerteil angeordnet
ist.
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bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß das in die Halteschlitze eingreifende Halteteilende
zwei Schlitze
aufweist, die wahlweise verwendbar mit den Langlöchern an der Stützenrückseite zusammenwirken
und die miteinander einen spitzen Winkel einschließen. EIne Konstruktion dieser
Art ergibt den Vorteil, daß beispiels weise Fachböden nicht nur eben, sondern auch
geneigt an den Stützen befestigt werden können. Die geneigte Anordnung ist dann
von Bedeutung, wenn das Regal beispielsweise Ausstellungszwecken dient oder wenn
in das Regal ein geneigtes Pult oder dergleichen eingehängt werden soll.
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Der Trägerteil des Fachträgers ist vorzugsweise leistenartig ausgebildet.
Besonders günstige Ergebnisse werden erhalten, wenn In dem Fachboden oder dergleichen
Schlitze angeordnet ina, in die die Trägerteile vorzugsweise vollständig eingreifen.
Be einem Regal dieser Art sind uie Trägerteile fast unsichtbar, sodaß äußerlich
nur die Stützen und die Fachböden bzw. die an Stelle von Fachböden an den Stützen
gebaltenen elemente sichtbar sind.
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In der ZeIchnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; schematisch
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Regals mit insgesamt
drei Stützen, Fig. 2 einen Schnitt in einem anderen Maßstab der Darstellung der
Fig. 1 entsprechend der- Schnittlinie II -Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung
der Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab entsprechend der SchnittlInie I1I - III,
Fig. 4 eiiii-, Schnitt aurch die Darstellung der Fig. 3 -entsprechend der Schnittlinie
IV - IV und Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 3 entsprechend der
Schnittlinie V - V.
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In der Fig. 1 ist das Regal von vorne gezeigt. Es besteht im wesentlichen
aus den Stützen 1 die als Vierkantrohre ausgebildet sind und die auf der Rückseite
die Langlochpaare 2 besitzen, in denen die FachträgerJ(5)gehalten sind. Die Fachträger
(5) tragen die Fachböden 3 und 4, wobeI der Boden 4 geneigt gehalten ist, wie dies
nachstehend noch näher beschrieben wird.
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Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß die einzelnen Fachböden 3 aneinander
anstoßen können, daß sie sich also jeweils bis zur Kitte der Stützen 1 erstrecken.
Dies ist zwar keine notwendige Bedingung für die Erfindung, läßt sich aber unter
Anwendung der erfindungsgemäßen Merkmale leicht erreichen und ist häufig erwünscht,
da auf diese Weise durchgehende Ablage flächen erhalten werden, die von einer Mehrzahl
von Stützen getragen werden.
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Die Langlöcher 2 haben eine an sich bekannte Höhe una reize und auch
das Rastermaß, das heißt der senkrechte Abstand der Langlochpaare entspricht den
üblichen Forderungen.
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Die Yacnträger, die die Erfindung verwendet, sind vorzugsweise als
Stanzteile aus Stahlblech oder einem anderen Metall gefertigt. Es ist aber auch
möglich, Fachträger aus anderen Werkstoffen zu benützen. Dieser Fachträger 5 besteht,
wie Insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, aus dem Trägerteil 6 und dem Halteteil
7. Der Trägerteil 6 ist leistenartig ausgebildet und kann beispielsweise die Form
eines Trapezes besitzen, wie dies aus der Fig. 4 zu entnehmen ist. Es ist aber auch
eine rechteckige Ausbildung denkbar bzw. eine andere Formgebung an den Enden 10
der Trägerteile 6.
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Die Fachböden 3 besitzen im geeigneten Abstand von den Enden 8 (vergleiche
Fig. 2 und 3) Schlitze 9, die in Ihrer Formgebung insbesondere den Trägerteilen
6 angepaßt sind. Die Trägerteile 6 greifen vollständig in diese an der Unterseite
der Fachböden
angeordneten,Schlitze ein, sodaß die Trägerteile von
außen nicht sichtbar sind.
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Jedes Trägerteil ist einstückig mit einem Halteteil verbunden welches
halteteil im wesentlichen aus den drei aneinander anschließenden Abschnitt 11, 12
und 13 besteht. Der Abschnit 12 liegt in der gleichen Ebene wie der Trägerteil 6
und an den Abschnitt 11 schließt sich mit einer Abwinklung um einen rechten Winkel
der Abschnitt 12 an, der die Stützen 1 hintergreift. Der Abschnitt 12 trägt das
Halteteilende 13, welches mit den Langlöcnern 2 zusammenwirkt. Dieses Ende 13 besitzt
zwei Schlitze 14 und 15. Der Schlitz 15 erstreckt sich rechtwinklig zur Längsausdehnung
des Trägerteils 6 und wenn aer Schlitz 15 mit der rückwärtigen Fläche der Stützen
1 zusammenwirkt, liegen der Trägerteil 6 und aamit auch die Fachböden 3 waagrecht.
Es ist aber auch möglich, den anderen Schlitz 4 in die Begrenzung der Langlöcher
einzudrücken, wobei dann aer Schlitz 15 auf der Rückseite außerhalb der Stützen
1 verbleibt. In diesem Falle nehmen die Trägerteile 6 eine sinngemaß geneigte Lage
ein, desgleichen auch die Fachböden, wie dies bein Fachboden 4 in der Fig. 1 gezeigt
ist.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, die Erfindung mit nur einem
Schlitz zu verwirklichen oder auch er aus zwei Schlitze vorzusehen, die unterschiedliche
Winkel aufweisen, sodaß beliebige Verstellmöglichkeiten erhalten werden.
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Die Erfinuung ist nicht nur mit einer Befestigung des Halteteils in
Langlöchern verwirklichbar sondern der Halteteil kann auch mit anderen' Aufnahmeöffnungen
oder Aufnahmeelementen zusammenwirken. Die Erfindung kann angewandt werden bei Regalen,
die einfache Böden besitzen oder auch bei solchen Regalen, bei denen an Stelle der
Böden wahlweise auch andere elemente einhängbar sind. Die Fach träger und cle Fachböden
oder dergleichen können getrennt oder auch miteinander verbunden sein.
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Die Fachträger, die die Erfindung verwendet, sind jeweils paarweise
vorzuserjen, wobei ein zusammengehöriges Paar aus zueinander symmetrischen Einzelstücken
besteht.
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Wenn auch die besten Ergebnisse dann erhalten werden, wenn alle erfindungsgemäßen
Vorschläge zusammen mit dem Hauptgecan,en der Erfindung angewandt werden, so können
die einzelnen Vorschläge doc auch vorteilhaft einzeln angewandt werden.