DE651572C - Fuehrungsschiene fuer Plansichter-Reiterbuersten - Google Patents

Description

• Führungsschiene für Plansichter-Reiterbürsten Plansichter leiden an dem Übelstand, daß sich die Holzwände und der Blechboden der einzelnen Sichterrahmen verwerfen und dabei Sitz von Verspannungen werden, die sich der Reiterbürsten-Führungsschiene mitteilen. Besteht diese aus einer mehrstöckigen, in sich rückkehrenden -Eisenschiene, an der Füße befestigt sind, die ihren Halt auf dem Sammelboden haben, und sind die einzelnen Schienenstücke fest miteinander vereinigt, dann wird unter dem Einfluß dieser Verspannungen und der hin und her stoßenden Reiterbürste der feste Halt der Füße auf dem Blechboden des Siebrahmens gelockert, und schließlich reißen die Füße ab.
• Die Erfindung bezweckt den Schutz der auf dem Blechboden des Siebrahmens von Plansichtern befestigten Reiterbürsten-Führungsschienen vor den schädlichen Einflüssen der im Blechboden des Siebrahmens entstehenden Verspannungen. Erfindungsgemäß ist hierzu die Führungsschiene im Scheitelpunkt der Bogenstücke geteilt, und die Teilstücke sind an der Trennstelle durch eineu nachgiebigen Verschluß miteinander vereinigt, der sie fest zusammenhält.
• An sich ist es bereits bekannt, bei Siebrahmen von Plansichtern die Führungsschiene für die Reiterbürste im Scheitelpunkt der Bogenstücke zu teilen, aber ohne Verbindungsmittel. Bekannt sind auch geteilte Führungsschienen, bei denen die Teilung unter Verwendung eines Verbindungsstückes vorgenommen ist. Bei diesen bekannten Ausführungen von Führungsschienen ist aber nicht die Spannungsverhütung Zweck der Teilung und Ausbildung, noch sind diese bekannten Ausführungen zur Erreichung dieses Zwecks geeignet.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die Führungsschiene besteht aus zwei getrennten Hälften a, b, wovon je eine auf einer Sammelbodenseite feststeht; beide Enden sind um 1/4 Kreis gebogen. Von beiden Schienenhälften stoßen die Enden an den Stellen c aneinander und sind durch einen Verschluß miteinander verbunden, der mehrere Millimeter Bewegungsspiel zuläßt.
• Der Verschluß besteht aus einem in die U-artig geformten Führungsschienen a, b hineinpassenden Stück Flacheisen d; zwei Aussparungen g, da sind an diesem Flacheisen d so angeordnet, daß in jedem Bogenstück der Führungsschienen eine solche sich befindet. Die Führungsschienen selbst werden dort, wo die Aussparungen stehen, eingeschnitten, so daß kleine Laschen i, h entstehen. Diese werden in die Aussparungen g, lt des Verschlußstückes d eingedrückt, und der Verschluß ist dann fertig.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus U-förmig profiliertem Bandeisen bestehende Führungsschiene für Plansichter-Reiterbürsten, an der Füße befestigt sind, die ihren Halt auf dem Sammelboden haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene im Scheitelpunkt der Bogenstücke geteilt ist und daß die Teilstücke durch einen nachgiebigen, an der Trennstelle vorgesehenen Verschluß fest zusammengehalten werden.