DE651512C - Ausziehbarer Lokomobilkessel - Google Patents

Ausziehbarer Lokomobilkessel

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DE651512C
DE651512C DEM128735D DEM0128735D DE651512C DE 651512 C DE651512 C DE 651512C DE M128735 D DEM128735 D DE M128735D DE M0128735 D DEM0128735 D DE M0128735D DE 651512 C DE651512 C DE 651512C
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DE
Germany
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boiler
pipe
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corrugated pipe
locomobile
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Expired
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DEM128735D
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English (en)
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B9/00Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body
    • F22B9/10Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber
    • F22B9/12Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber the fire tubes being in substantially horizontal arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Ausziehbarer Lokomobilkessel Die Erfindung betrifft einen ausziehbaren Lokomöbilkessel mit Wellrohrfeuerbüchse und anschließendem Rauchrohr- oder W asserrohrbündel, bei dem die Ausnutzung der Gase bei einmaligem geradem Durchgang ohne Umkehr erfolgt. Aus Gründen der Raumersparnis muß ein derartiger Kessel so kurz wie möglich ausgeführt werden. Mit Rücksicht auf die Unterbringung der Maschine auf dem Kessel sowie gegebenenfalls die Anordnung eines Dampfdomes ergibt sich eine untere Längenbegrenzung des Lokomobilkessels, die etwa dem q.- bis 5,5fachen Wellrohrdurchniesser entspricht, wobei sich die größeren Werte im allgemeinen auf die kleineren Kessel beziehen.
  • Zum Zwecke der weitgehenden Ausnutzung der Heizgase und der Unterbringung einer möglichst großen Heizfläche ist es bisher üblich gewesen, das Wehrohr nicht viel länger zu machen, als bei Innenfeuerung zur Unterbringung des Rostes erforderlich war. Hierbei wurde ein Abstand der Feuerbrücke von der Rohrwand, d. h. dem Anfang des Rauchrohr- oder Wasserrohrbündels, gewählt, der etwa dem o,5- bis o,75fachen des Wellrohrdurchmessersentsprach. Bei kleinen Lokomobilkesseln ergeben sich etwas andere Verhältnisse. Insbesondere beträgt bei glatten Flammrohren, auf die sich die Erfindung nicht bezieht, der Abstand der Feuerbrücke bis zur Rohrwand bis zum i,3fachen des Flaminrohrdurchmessers. Kleinere Lokomobilen mit glätter Feuerbuchse erfordern verhältnismäßig größere Feuerbuchsen und Kessellängen. Der Raum hinter der. Feuerbrücke soll insbesondere aueh dazu dienen, um die Gase auf das dahinterliegende Rohrsystem gleichmäßig zu verteilen.
  • Nach den vorstehenden Richtlinien ergab sich eine Länge des gesamten Feuerungs- und Verbrennungsraumes bis zum Anfang des Rauchrohr- oder Wasserrohrbündels, die dem a- bis a,5fachen des Wellrohrdurchmessers entsprach, wobei sich die größeren Werte im allgemeinen wieder auf kleinere Kessel beziehen.
  • Diese bisherige Bemessung des Lokomobilkessels hatte nun den Nachteil, daß der Abstand der Rohrwand von der Feuerbrücke zu gering war. Da die Verbrennungsgase noch mit hohen Temperaturen von etwa zooo° auf die Rohrwand auftrafen, stellte die Rohrwand stets einen empfindlichen Teil des Kessels dar. Diese Empfindlichkeit wurde noch erhöht bei Kesselsteinablagerung und bei häufigen Temperaturwechseln, wie sie beim Öffnen der Feuertür und Eintritt kalter Luft bzw. bei nur teilweise bedecktem Rost unvermeidlich sind.
  • Die bisherige beschränkte Länge des Feuerungs- bzw. Verbrennungsraumes hatte weiter zur Folge, daß bei gashaltigen Brennstoffen . die Kohlenwasserstoff e noch nicht vollständig verbrannt waren, wenn die Heizgase in die Rauchrohre eintraten. Die Folge hiervon waren Rauchentwicklung und Verluste durch unvollkommene Verbrennung.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Länge des Wehrohres das 2,5- bis 3fache des mittleren Wellrohrdurchmessers beträgt und daß das Rohrsystem eine der Verlängerung des Wehröhres entsprechende Verkürzung erfährt, so daß die Gesamtlänge des Kessels unverändert bleibt, wobei die sich ergebende Verringerung der Länge des Rohrbündels durch die Wärmeübertragung erhöhende Maß-. nahmen ausgeglichen wird.
  • Da die Länge des Feuerungs- und Verbrennungsraumes wesentlich vergrößert worden ist, werden die Verbrennungsgase die Rohfwand mit einer viel niedrigeren Temperatur erreichen. Da ferner der größere Verbrennungsraum eine Verkleinerung der Feuerraumbelastung ergibt, findet eine vollkommenere Verbrennung und bessere Durchwirbelung der Gase , statt, so daß größere Temperaturunterschiede im oberen und unteren Teil der Rohrwand und erhebliche Wärmespannungen im Kessel leichter vermieden werden können. Die durch die Verlängerung des Verbrennungsraumes geschaffene größere Strahlungsheizfläche verbessert auch die Wärmeausnutzung innerhalb des Flammweges und gestattet, die Strahlung dicker Gasschichten auszunutzen.
  • Durch die besonderen Maßnahmen zur Steigerung der Wärmeübertragung in dem an den Verbrennungsraum anschließenden Rohrbündel des Kessels wird eine gesteigerte Wärmeausnutzung herbeigeführt, so daß bei praktisch gleicher Gesamtlänge des Kessels trotz der wesentlich größeren Länge des Feuerungs- und Verbrennungsraumes, wie bereits durch Versuche erwiesen ist, die gleiche Ausnutzung der Heizgase wie früher erzielt wird. Als Maßnahme zur Steigerung der Wärmeübertragung in dem letzten Teil des Kessels kommt u. a. die Erhöhung der Gasgeschwindigkeit, wie sie sich z. B. bei Anwendung etwas engerer Rauchrohre ergibt, in Betracht. Statt durch Erhöhung der Gasgeschwindigkeit kann die Wärmeübertragung auch durch andere Maßnahmen, wie Anwendung von Wirbelstreifen in den Rauchrohren, erhöht werden. Da das eigentliche Rauchrohrsystem wesentlich kürzer ausfällt, wird auch dessen Reinigung, die bei ausgezogenem Rohrsystem erfolgt, erleichtert, zumal die Kesselsteinablagerung bei der wesentlich verringerten Heizflächenbeanspruchung der Rohrwand, die sich aus der geringen Heizgastemperatur beim Auftreffen der Heizgase auf die Rohrwand ergibt, eine viel geringere ist. Auf der Zeichnung ist 'in Abb. i ein Kessel der bisherigen Ausführung und in Abb. 2 und 3 je ein Kessel gemäß der Erfinlung dargestellt.
  • . - Wie aus Abb. i ersichtlich, beträgt bei der bisher üblichen Bauart der Abstand i zwischen der Feuerbrücke 2 und der Rohrwand 3 des Rauchrohrsystems q. nur etwa o,5 bis 0,75 des Wellrohrdurchmessers 5.
  • Dagegen ist bei der Bauart nach der Erfindung gemäß Abb. 2 der Abstand 6 der Feuerbrücke 7 von der Rohrwand 8 des Rauchrohrsystems 9 erheblich größer. Er beträgt etwa das i,2- bis i,5fache des Wellrohrdurchmessers io. Der Durchmesser der Rohre im Rohrbündel 9 ist gleichzeitig kleiner gehalten als üblich, die Rohrzahl ist entsprechend vermehrt.
  • Bei Anordnung eines überhitzers, in dem der im Kessel erzeugte Dampf bis- auf rund 35o° überhitzt wird, 'verlassen die Rauchgase den Kessel hinter den Rauchrohren im allgemeinen mit einer Temperatur von etwa .45o°. Für sölche Verhältnisse ist bei den bisherigen Ausführungen der Feuerungs- und Verbrennungsraum etwa ebenso lang wie die Rauchrohre (s. Abb. i). Bei dein Kessel gemäß der Erfindung (Abb. 2) werden die Rauchrohre, sofern hinter denselben ein Überhitzer für eine Überhitzung des Dampfes auf etwa 35o° angeordnet ist, wesentlich kürzer als der im Wehrohr untergebrachte Feuerungs- und Verbrennungsraum gehalten, und zwar etwa mir halb so lang, wie Abb. 2 erkennen läßt. a Die Anwendung des langen Wellrohres von großem Durchmesser, in dem die Abkühlung der Verbrennungsgase bereits wesentlich unter iooo° heruntergeht, gestattet es, an Stelle des Rauchrohrbündels auch ein Wasserrolirbündel, das aus quer zum Flammrohr liegenden und in dasselbe eingewalzten oder eingeschweißten Rohren besteht, anzuwenden. Die Verhältnisse hinsichtlich Temperatur, Einstrahlung, Größe des Verbrennungsrauines und vollkommener Verbrennung sind dabei dieselben, wie vorher gekennzeichnet.
  • Abb.3 zeigt einen derartigen Lol:ornobilkessel mit Wasserrohrbündel13. Der Abstand i i -zwischen der Feuerbrücke 12 und den vorderen Rohren des Wasserrohrbündels 13 beträgt ebenfalls das 1,2- bis i,5fache des Wellrohrdurchmessers 14. Bei dem Wasserrohrbündel 13 sind die einzelnen Rohrreiben gegeneinander versetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausziehbarer Lokomobilkessel ' mit Wellrohrfeuerbüchse und anschließendem Rauchrohr- oder Wasserrohrbündel, bei dem die Ausnutzung der Gase bei einmali- ,-ein geradem Durchgang ohne Umkehr erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Wellrohres das 22,5- bis 3fache des mittleren Wellrohrdurchmessers beträgt und daß das Rohrsystem eine der Verlängerung des Wellrohres entsprechende Verkürzung erfährt, so daß die Gesamtlänge des Kessels unverändert bleibt, wobei die sich ergebende Verringerung der Länge des Rohrbündels durch die Wärmeübertragung erhöhende Maßnahmen ausgeglichen wird.
DEM128735D 1934-10-06 1934-10-06 Ausziehbarer Lokomobilkessel Expired DE651512C (de)

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