DE651223C - Ruehrwerk - Google Patents
RuehrwerkInfo
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- DE651223C DE651223C DED69183D DED0069183D DE651223C DE 651223 C DE651223 C DE 651223C DE D69183 D DED69183 D DE D69183D DE D0069183 D DED0069183 D DE D0069183D DE 651223 C DE651223 C DE 651223C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/09—Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle
- B01F27/091—Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle with elements co-operating with receptacle wall or bottom, e.g. for scraping the receptacle wall
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/82—Pan-type mixers, i.e. mixers in which the stirring elements move along the bottom of a pan-shaped receptacle
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
- Rührwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerk, das in der gesamten chemischen Industrie mit Vorteil verwandt werden kann. Wenn es sich nur darum handelt, an sich mischbare Flüssigkeiten von mehr oder minder großer Viskosität loder von verschiedenem splezifischen Gewicht gleichmäßig zusammenzurühren, dann wird jedes beliebige Rührwerk von genügendem Wirkungsgrad brauchbar sein, sei es, daß die einzelnen Rührflügel aus einem einzigen Stück bestehen, sei es, daß die Rührflügel durch verstellbare Ansätze in ihrer Länge Rührgefäßen von verschiedenem Durchmesser angepaßt werden können oder an ihren Enden zu einem ähnlichen Zweck mit Wischern aus vulkanisiertem Kautschuk, Stoff o. dgl. besetzt sind. Höhere Anforderungen müssen jedoch an ein Rührwerk gestellt werden, durch das unlösliche, pulverförmige Stoffe in Flüssigkeiten, salben- oder pastenartigen Materialien o. dgl. aufs feinste verteilt werden sollen, wie es vorzugsweise in der Farben-und Lackindustrie erforderlich ist.
- In solchen Fällen hat es sich auf Grund zahlreicher Versuche als besonders vorteilhaft erwiesen, an den Enden der üblichen, z. 3. schaufelförmigen Rührflügel elastische Schaber und abgefederte zylindrische Walzen vorzusehen. Gerade bei starkem Rühren können spezifisch schwerere Pigmente an die Kesselwandung geschleudert werden, sich dort festsetzen und dadurch dem Gemisch entzogen werden. Diese Abscheidungen werden durch Abstreifen der Kesselwandung mittels Schaber entfernt und durch den Druck der Walzen zerkleinert und mit dem flüssigen Bindemittel innig vermischt und erweicht.
- Um den Kraftbedarf für das Rührwerk nicht unnötig zu erhöhen, wird die Reibung an der Kesselwand durch hohe Elastizität der Schaber und Abfederung der Walzen nach Möglichkeit herabgesetzt. Als weiterer Vorzug ergibt sich daraus, daß auch Unebenheiten der Kesselwandung, wie Nieten, Ausbeulungen o. dgl., nicht störend wirken, weil Schaber wie Walzen ausweichen können.
- Zur gleichmäßigen Durchmischung wird man gemeinhin bei größeren Ansätzen mehrere gegeneinander versetzte Rübrilügelpaare in verscliiedenen Ebenen vorsehen.
- Handelt es sich beispielsweise um eine Kesselfüllung von 150 cm Höhe, dann kann man zweckmäßig fünf Flügelpaare in einem Winkel von 360 gegeneinander versetzen und die Schaber und Walzen so anordnen, daß, von oben gesehen, Schaber und Walzen gleichmäßig abwechseln. Um in diesem Falle die von der Füllung bedeckte Kesselwand ganz zu bestreichen, wird man für die Schaber und Walzen eine Höhe von 30 cm wählen.
- Man kann erforderlichenfalls auch etwas über diese Höhe hinausgehen, damit etwaige Ansammlungen bzw. Verdickungen von Pigment stoffen, die sich an den Ober- und Unter kanten der Schaber und Walzen bilden sollten, mit Sicherheit von den nachfolgenden Schabern und Walzen der höher oder tiefer : gelegenen Rührflügel erfaßt werden.
- Die Schaber können aus elastischen Blechen bestehen, die mit ihner Vorderkante die Kesseiwand berühren. Blei 30 cm Höhe wird man eine Breite von etwa 15 cm wählen.
- Zur Verminderung des Kraftbedarfs und des Verschleißes der ganzen Apparatur werden die Schaberbleche zweckmäßig durchlocht, wodurch gleichzeitig deren Elastizität erhöht und störende Strudelbildung vermieden wird.
- Der Durchmesser der Walzen wird bei einer Höhe von 30 cm vorteilhaft auf etwa I0 bis 15 cm bemessen.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar eines Rührwerkes mit drei Flügelpaaren, dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch den Kessel mit Rührwerk, und zwar nach Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kessel mit Rührwerk.
- In der Mitte des Kessels I läuft im Lager 3 die Welle 2, deren Antrieb übler das obere Kegelrad 4 erfolgt. Durch Nahen 5, 5', 5" sind auf der Welle 2 die Rührflügelpaare 6, 6a; 6', 6a'; 6", 6a" angebracht. An den Enden der Flügel 6, 6', 6" befinden sich die Walzen 7, 7', 7", deren Achsen in Gabeln 8, 8', 8" laufen.
- Durch die Federg ist der Gabelschaft gegen den Rührflügel 6 abgefedert. Die Abfederung der Walzen kann auch in anderer Weise vorgenommen werden, z. B. in der Gabel an beiden Enden der Walzenachse, wodurch gegebenenfalls eine Schrägstellung der Walzen ermöglicht wird.
- Die Flügel 6', 6a' 6a" tragen die mittels Nieten 11, 11', 11" befestigten Schaber 10, 10', 10", die gelocht sein können. Die Schaber lassen sich mit den Rührflügeln ebenfalls Streben oder in sonst geeigneter Weise verbinden.
- Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Schaber und Walzen die innere Gefäßwandung völlig bestreichen, wenigstens soweit normalerweise die Füllung reicht. Fig. 2 zeigt, daß die Flügel abwechselnd mit Schabern und Walzen versehen sind.
- Es versteht sich im übrigen von selbst, daß das Rührwerk noch in mannigfach anderer Weise ausgestaltbar ist, falls besondere Anforderungen an seine Wirkung gestellt werden. Besonders hat sich das Rührwerk nach der Erfindung bei der Herstellung gebrauchsfertiger schwarzer Druckfarben, wie Zeitungsfarben, bewährt.
Claims (4)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Rührwert, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden von Rührflügeln eln stische, gegebenenfalls durchlochte Schaber und abgefederte zylindrische Walzen vorgesehen sind.
- 2. Rührwerk nach Anspruch I,. dadurch gekennzeichnet, daß Rührflügel mit Schabern und Walzen von solcher Höhe vorgesehen sind, daß die innere Kesselwand in volIer Höhe der Füllung bestrichen wird.
- 3. Rührwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaber und Walzen so hoch sind, daß sie in die von den benachbarten Schaben und Walzen bestrichenen Ebenen hineinragen.
- 4. Rührwerk nach Alispruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, von oben gesehen, Schaber und Walzen gleichmäßig abwechseln.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED69183D DE651223C (de) | 1934-11-16 | 1934-11-16 | Ruehrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED69183D DE651223C (de) | 1934-11-16 | 1934-11-16 | Ruehrwerk |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE651223C true DE651223C (de) | 1937-10-09 |
Family
ID=7060211
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DED69183D Expired DE651223C (de) | 1934-11-16 | 1934-11-16 | Ruehrwerk |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE651223C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE972717C (de) * | 1939-03-25 | 1959-09-10 | Aeg | Vorrichtung zum Kneten, Ruehren und Schlagen von zaeh- oder duennfluessigen Mitteln,insbesondere in elektrisch angetriebenen Kuechenmaschinen |
-
1934
- 1934-11-16 DE DED69183D patent/DE651223C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE972717C (de) * | 1939-03-25 | 1959-09-10 | Aeg | Vorrichtung zum Kneten, Ruehren und Schlagen von zaeh- oder duennfluessigen Mitteln,insbesondere in elektrisch angetriebenen Kuechenmaschinen |
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