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Vorrichtung zur Vorführung farbiger Lichtspiele mittels drehbarer
Scheiben und Blenden auf gemeinschaftlicher Achse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
.zur Vorführung von farbigen Lichtspielern mit abwechselnd erscheinenden plastischen
Ringbildern, in welche sich die Ringe automatisch verschiedenfarbig in zeitlichen
Abständen einzeichnen. und verschwinden, mittels vor einer Lichtquelle auf gemeinsamer
Achse gering unterschiedlich sich drehender Scheiben und Blenden. Sie ist herzustellen
als Betriebsmodell für Schwachstrommotore, Dampfmaschinen usw. und in größerer Ausführung
für Reklameapparate.
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Bekannt sind Vorrichtungen, mit welchen mittels unterschiedlich rotierender,
mit S@ektarenausschnitten versehener Scheiben abwechselnde Farbenbilder zur Erscheinung
gebracht und bei denen die verschiedenen Geschwindigkeiten der Scheiben durch gekoppelte
Triebwerke erzielt werden.
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Alle diese Vorrichtungen benötigen, zur Hervorrufung der Farbenbilder
die schon immer bekannten, sich gegenüberliegenden größeren Lichtausschnitte, wie
solche bei der vorliegenden Erfindung in der Verschlußscheibe L ebenfalls vorhanden
sind. Außer diesen bekannten Lichtausschnitten sind bei der vorliegenden Erfindung
der lose laufende Doppelsektori und die reit der Achse fest verbundene Verschlußscheib.e
müt einander zugeordneten kleinen Lichtöffnungen k, n ver-
sehen, die bei
dem Eintreten des Doppelsektors in die Verschlußsch eibenausschnitte m die Durchsicht
zur Sektorenfarbenscheibe g freigeben und dadurch das Farbenbild in verschiedenfarbige
Ringe aufteilen. Infolge der verschieden axialen Anordnung der kleinen Lichtöffnungen
k, n und durch die verschiedenen Geschwiiidigkeiten der Scheiben öffnen und
schließen sich dieselben automatisch, wodurch die Ringe sich in zeitlichen Abständen
einzeichnen und verschwinden und, weil. die Lichtöffnungen k im Doppelsektor tiefer
liegen, eine plastische Wirkung erhalten. Die verschiedenen Geschwindigkeiten der
lose laufenden Scheiben sind in einfacher Weise durch Eingliederung von zwei losen
Buchsen f, lt
erreicht worden. Die lose laufenden Scheiben, Faarbenscheiben
und Doppelsektor, erhalten durch Verschieben der Buchsen gegeneinnand-er von deren
Stirnflächen durch Reibung je eine gering unterschiedliche Umdrehungszahl zur V.erschlußscheibe.
Verschlu.ßscheibe und Doppelsektor sind zur Umstellung der Farben- und Ringbilder
mit drehbaren Blenden g, o versehen.
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Abb. i zeigt die Vorrichtung im Schnitt. Im Gehäuse a befindet sich
die Lichtquelle d mit Leitungsdraht e. Die Achse b ist durch den Steg c ,gelagert.
Eine lichtdurchlässige Farbenschei:begist zwischen zwei losen Buchsenf, 1z angeordnet.
Der Doppelsektor l isst mit Lichtöffnungen k versehen. Die Verschlußscheihe L 'st
a°uf der Achse aufgeschraubt. @In derselben befinden sich zwei gegenüberliegende
Lichtaustrittsausschnitte
in sowie kleine Lichtäffnungen n. Doppelsektor und Verschlwßscheibe sind mit drehbaren
B1eg,::I7 den g, o versehen. Antriebsrad ist p.
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Abb. 2 zeigt die übergreifende Verschlu&" scheibe L mit
Lichtaustrittsausschnitteli Lichtöffnungen n und der drehbaxen Blende o.
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Abb. 3 zeigt den Doppelsektor i mit Lichtöffnuaigen h und Blende g.
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Die Vorrichtung hat folgende Gestaltung und Wirkungsweise. Im Gehäuse
a befindet sich die Lichtquelle d. Auf der Antriebsachse b, die durch den Steg c
gelagert ist, ist zwischen zwei losen Buchsen f, h eine lose laufende durchscheinende
mit lichtdurchlässigen Farben beschickte Sektorenfarbe nscheib.e,g angeordnet, ferner
ein lose laufender Doppelsektori und eine mit der Achse fesir verbundene Verschlußscheibe
L. Die Verschlußscheibe ist übergreifend, um einen Lichtausfall zu verhindern, und
wie der Doppelsektor mattschwarz lackiert, damit Lichtreflexe vermieden werden.
In der Verschlußscheibe befinden sich zwei gegenüberliegende Liclitaustrittsausschnitte
m und eine beliebige Anzahl axial verschieden angeordneter sich ebenfalls gegenüberliegender
kleiner Lichtöffnungen ra, zwelche den Lichtöffnungen h im Doppelsektor zugeordnet
sind. Außerdem sind an der Verschlußscheibe und am Doppelsektor mattschwarz lackierte
Blenden o, g angeordnet. Durch die Anordnung von, zwei losen Buchsen f, 1t erhalten
die lose laufenden. Scheiben g, z durch Verschieben der Buchsen gegeneinander von
deren Stirnflächen j e eine gering verzögerte Geschwindigkeit zur VerSChlußscheibe.
Bei dem Eintreten des Doppelsektors in die Verschlußscheibenauss chnitte m geben
die Lichtöffnungen n, h infolge der verschieden axialen Anordnung in zeitlichen
Abständen die Durchsicht zur Farbenscheibe frei, und durch die unterschiedlichen
Geschwindigkeiten der Scheiben öffnen und schließen sich die Lichtöffnungen automatisch.
Hierdurch entsteht zunächst ein ständig in Farben wechselndes Lichtbild, in welches
sich unter allmählicher Verdunkelung ein sich nach und nach an Anzahl der Ringe
steigerndes, leuchtendes, farbiges Ringbild von plastischer Wirkung einzeichnet
und Verschwindet, so daß für den Beschauer der Eindruck erweckt wird, ,als ob die
Ringe von unsichtbarer Hand in das Farbenbild eingemalt und gelöscht würden. Durch
Verteilen der Lichtöffnungen n über mehrere Sektoren der Farbenscheibe erscheinen
die Ringe stets in anderen Farben, so daß infolge der verschiedenen Geschwindigkeiten
der Scheiben das Ringbild in ein und denselben Farben selten zur Wiederholung kommt.
Die an der Verschlußscheibe und .an dem Doppelsektor angeordneten drehbaren Blenden
o, g dienen zum einzelnen Abschalten oder Freigeben der sich gegenüberliegenden
Lichtöffnungen n, h,
ferner zum Verkleinern und Wiedererweitern der Lichtaustrittbausschnitte
m, so da.ß mit jeder Verstellung eine andere Wirkungsweise der Vorrichtung im Einzeichnen
des Ringbildes sowie im Gesamtfarbenbild erzielt wird.
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Für Reklamezwecke stellen die vorstehend beschriebenen, den pyrotechnischen
Sonnen ähnliche Lichtspiele einen besonders wirkungsvollen und fesselnden Blickfang
dar, und beim Betriebsmodell bilden sie für Kindereine interessante und lehrreiche
Unterhaltung.