DE650266C - Schalldose fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Schalldose fuer Sprechmaschinen

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Publication number
DE650266C
DE650266C DET40323D DET0040323D DE650266C DE 650266 C DE650266 C DE 650266C DE T40323 D DET40323 D DE T40323D DE T0040323 D DET0040323 D DE T0040323D DE 650266 C DE650266 C DE 650266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound box
membrane
sound
mass
usable area
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Expired
Application number
DET40323D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Paul Kotowski
Dr Hugo Lichte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE650266C publication Critical patent/DE650266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/04Plane diaphragms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Schalldose für Sprechmaschinen Es ist bekannt, zwischen die Schalldose der Sprechmaschine und die angeschlossene Tonführung ein Polster aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff einzuschalten, damit ein luftdichter Abschluß zwischen Schalldose und Tonführung erreicht wird. Gleichzeitig dient diese Zwischenlage dazu, die Weiterleitung von Störgeräuschen, die bei der Wiedergabe auftreten, auf die Tonführung nach Möglichkeit zu verhindern und so die Wiedergabz zu verbessern.
  • Weiterhin ist schon vorgeschlagen worden, die Membran in dem Schalldosengehäuse nachgiebig zu lagern, damit möglichst keine Schwingungen auf clas Schalldosengehäuse übertragen werden. Die Membran wird in diesem Fall vorzugsweise in Gummi gelagert oder zwischen Lederringen gehalten.
  • Ferner ist es bekannt, die Schwingungen der Membran mittels Gummis, Filzes, Korks oder .ähnlichen Werkstoffs, die an der Membran zum Anliegen kommen, derart zu dämpfen, daß die im oberen Hörbereich liegende Eigenschwingung der Membran bei der Wiedergabe bzw. Aufnahme nicht zu stark einen Teil des zu übertragenden Frequenzbandes bevorzugt.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, bei mechanischen Schalldosen =die Resonanzen von Membranen, Hebeln oder Nadeln zur teilweisen Verbesserung der Wiedergabe mit heranzuziehen. Diese Resonanzen liegen verhältnismäßig hoch, wenn nicht unnötig große Massen benutzt werden, die man aber vermeidet, da ihre Unterbringung stets auf große Schwierigkeiten stößt und außerdem die Empfindlichkeit der Schalldose darunter leidet.
  • Ähnliche Vorschläge wurden auch für elektrische Schalldosen. gemacht. Doch wurde in diesem Falle angestrebt, die Resonanzlagen unterhalb und oberhalb des zu übertragenden Frequenzbandes zu legen, so daß sie für die Wiedergabe nicht in Erscheinung traten.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei einer Schalldose für Sprechmas-chih@en, bei der das mit fest eingespannter Membran versehene Gehäuse oder ein die Membran tragender Teil der Schalldose mit der Tonführung nachgiebig verbunden ist, die Schalldosenmasse oder der von der Schalldose abgesonderte Teil dieser Masse und die Elastizität der Membran derart gegeneinander abgestimmt, daß die Eigenschwingung dieses Schwingungsgebildes an 'der unteren Grenze des Nutzbereiches liegt, also noch im Nutzbereich durch Vergrößerung der Relativbewegungen der Membran gegenüber dem feststehenden Teil des Drucktransformationsraumes wirksam ist. Bei der Ausführung der Schalldose ist darauf zu achten, daß im Übertragungsbereich möglichst keine Frequenz benachteiligt wird. @ -Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 drei Ausführungsbeispiele einer Schalldose für Schallaufnahme- oder Wiedergabemaschinen gemäß der Erfindung dargestellt. Gemäß: Abb. i ist die Trägermasse 1V1 der Membran C, das Gehäuse, unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Polsters P aus Baumwolle oder dergleichen Werkstoff an dem Tonarm oder die Tonführung T angeordnet. Das Polster P gibt der Schalldosenmasse M eine gewisse Bewegungsfreiheit gegenüber der festen Tonführungsmasse T. Die elastische Membran C ist in der Schalldosenmasse M fest gelagert.
  • Wählt man die. Resonanzfrequenz tief, unter aoo Hertz, für Musikwiedergabe sogar bis etwa 5o Hertz, so wird man eine wesentlich bessere Wiedergabe der tiefen Töne erhalten, ohne die Wiedergabe der hohen Töne zu benachteiligen.
  • Eine .ähnliche, gleichfalls wirksame Anordnung zeigt Abb. z. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird für die Änderung der Drucktransformationsverhältnisse nicht nur die Durchbiegung der Membran ausgenutzt, sondern auch die Bewegung der Masse M. Ein Ring L schließt den Drucktransformationsraum einseitig ab und ermöglicht der Masse M eine Relativbewegung gegen die Tonführung T, so daß die Größe des Drucktransformationsraumes nicht nur durch die Membrandurchbiegung, sondern auch durch Ausnutzung von Gesamtbewegungen des Systems verändert wird. Der Ring L kann aus Leder, Gummi oder auch aus einer entsprechend dünnen Glimmer- bzw. Metallscheibe bestehen.
  • Will man nur eine kleine Masse benutzen, so kann man nach Abb. 3 vorgehen und eitlen von der Schalldosenmasse abgesonderten Teil Ml, in dem die Membran C1 angeordnet ist, mittels des Lederringes L1 an der Außenseite dei Schalldosenmasse befestigen, die in diesem Fall mit der Tonführung T1 aus einem Stück bestehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalldose für Sprechmaschinen, bei der das mit fest eingespannter Membran versehene Schalldosengehäuse oder ein die Membran tragender Teil der Schalldose mit der Tonführung nachgiebig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldosenmasse (M) oder der die Membran tragende, von der Schalldose abgesonderte 'Teil (ATi) dieser Masse und die Elastizität der Membran (C, Cl) derart gegeneinander abgestimmt sind, daß die Eigenschwingung dieses Schwingungsgebildes an der unteren Grenze des Nutzbereiches liegt, also noch im Nutzbereich durch Vergrößerung der Relativbewegungen der .Membran gegenüber dem feststehenden Teil des Drucktransformationsraumes wirksam ist.
DET40323D 1932-03-02 1932-03-02 Schalldose fuer Sprechmaschinen Expired DE650266C (de)

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