DE649495C - Verfahren zum Herstellen von Kautschukschlaeuchen mit Verstaerkungseinlagen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kautschukschlaeuchen mit Verstaerkungseinlagen

Info

Publication number
DE649495C
DE649495C DES114675D DES0114675D DE649495C DE 649495 C DE649495 C DE 649495C DE S114675 D DES114675 D DE S114675D DE S0114675 D DES0114675 D DE S0114675D DE 649495 C DE649495 C DE 649495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
rubber
core
reinforcement inserts
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES114675D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE649495C publication Critical patent/DE649495C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kautschukschläuchen mit Verstärkungseinlagen Die Erfindung. bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Kautschukschläuchen mit Verstärkungseinlagen, bei welchem die Schlauchseele für den Aufbau des Schlauches als Dorn dient und für das Aufbringen der Verstärkungseinlagen sowie der Schlauchdecke mit einem Druckmittel gefüllt wird.
  • Bei dem üblichen Verfahren zum Herstellen technischer Kautschukschläuche wind der innere Schlauch auf einen Dorn aus Metall, aus Kautschuk,oder anderem plastischen Stoff gebracht und mit einer gewickelten Einlage aus Gewebe oder Kordfäden, mit oder ohne Schußfäden, zusammen mit anderen Wandverstärkungsmitteln in der Weise versehen, daß die Einlage auf ihrer ganzen Länge an Flächen, insbesondere den Rollen eines Dreirollers, anliegend senkrecht zur Schlauchachse umgelegt wird. Beim Vulkanisieren verbleibt der Schlauch auf dem Dorn; damit die zwischen .den Schichten des Schlauches befindliche Luft bei der Vulkanisation nicht schädigend wirkt, wird der Schlauch vorher mit Stoff eingewickelt. . -Man hat auch schon .den Dorn beim Wikkelnder Einlagen und beim Vulkanisieren durch eine Füllung mit Gas oder Flüssigkeit unter Verschließen der Schlauchenden ersetzt. Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß nur Schläuche in einer begrenzten Länge entsprechend der Länge des Domes oder der Länge der Maschine hergestellt werden können. Die Erfindung zielt darauf ab, das Herstellen solcher Schläuche in unbegrenzten Längen zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, daß auf einem die Schlauchseele bildenden Kautschukschlauch, der für den Aufbau des Schlauches als Dorn dient, achsparallele Fäden in Abständen voneinander aufgebracht werden, wodurch dieser Schlauch bei seiner Verwendung als mit einen) Druckmittel gefüllter Dorn für das Aufbringen der Verstärkungseinlagen und der Schlauchdecke gegen Längsdehnung gesichert ist, worauf der Schlauch, gegebenenfalls nach Aufbringen einer oder mehrerer solcher Verstärkungseialagen und Kautschuklagen, in üblicher Weise vulkanisiert wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine Schlauchseele benutzt, die eine genügende Druck- und Zugfestigkeit hat, daß sie bei ihrer Verwendung als Dorn allen Druck- und Zugbeanspruchungen standhalten kann und so für die Weiterbearbeitung befähigt ist. Die Druckfestigkeit kann schon durch Verwendung einer auch im urvulkanisierten Zustand genügend widerstandsfähigen Kautschukmischung @ter durch Vorvulka:nisieren einer weniger festen Mischung erreicht werden, während die Zugfestigkeit durch Verwendung von achsparallelen Fäden aus Faserstoff, Metall o'. idgl.erreicht wird, die um die Schlauchseele herum innerhalb der Schlauchwand oder an deren Oberfläche gleichmäßig verteilt in solcher Anzahl angebracht werden, daß sie in ihrer Summe gerade eine ausreichende Festigkeit ergeben, um diese so vorbereitete Seele mit den Verstärkungseinlagen und der Kautschukdeckschicht versehen zu können, ohne daß durch Verlängerung der an sich leicht dehnbaren Schlauchseele die Weiterarbeit ers c 'hivert oder unmöglich Z, gemacht wird.
  • Das Herstellen der Schläuche nach dem Verfahren der Erfindung geschieht in folgender Weise Die Schlauchseele wird nach irgendeinem bekannten Verfahren, in der Regel mit Hilfe der Schlauchspritzmaschine, hergestellt und nötigenfalls in bekannter Weise vorvulkanisiert. Die Längsfäden können schon bei dem Herstellen der Schlauchseele, z. B. auf der Schlauchmaschine, nach Verlassen des Spritzkopfes oder -einfacher erst nachträglich gelegentlich der --%.nbringung der Verstärkungseinlagen angebracht werden. Diese Schlauchseele wird mit einem gasförmigen Mittel, z. B. Luft, oder mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, mit einem bestimmten Druck, der von der Wandstärke und der Lichtweite der Schlauchseele abhängt und 0,5 bis i Atrn. betragen kann, gefüllt, und in diesem Zustand werden eine oder mehrere Verstärkungseinlagen aufgebracht, wobei evtl. zugleich z. B. auf der Flechtmaschine als Einlauffäden die Streckfäden mit auf der Außenwand der Schlauchseele befestigt werden. Diese Verstärkungseinlagen können in bekannter Art hergestellt werden, z. B. durch Umflechten oder Umspinnen mit zwei in entgegengesetzter Richtung spiralig verlaufenden Fäden- oder Bandlagen. Es ist zur Erreichung einer guten Verbindung zwischen der Seele und den darüber befindlichen Kautschuklagen vorteilhaft, die Verstärkungseinlagen so herzustellen, daß sie die darunter befindliche Kautschukfläche nur teilweise verdecken, z. B. die verstärkte Schlauchseele mit Fäden, Bändern a. dgl. nur schütter zu umflechten oder zu umspinnen.
  • Die so verstärkte Schlauchseele wird nun zur Erzielung einer guten Verbindung mit der darüber aufzubringenden Kautschuklage, wie an sich bekannt, mit Kautschuklösung ein-oder mehrmals bestrichen, oder man läßt die Schlauchseele schon vor AufbringungderLTmflechtung oder Umspinnung durch ein Bad mit Kautschuklösung laufen, so daß das Flecht-oder Spinnmaterial meinem Arbeitsgang auf die noch lösungsfeuchte Kautschukoberfläche aufgebracht wird, und schließlich kann man auch die einzelnen Fäden oder Bänder vor dem Umflechten oder Umspinnen durch die Kautschuklösung und noch feucht auf die Schlauchseele auflaufen lassen. Die mit .den Streckfäden und der Verstärkung versehene Schlauchseele wird nach dem Trocknen der Kautschuklösung mit einer Kautschukschicht bedeckt, was in bekannter Weise auf der Schlauchmaschine oder mit Kautschukplatten zwischen Kaliberwalzen geschehen kann. Diese Kautschukschicht bildet entweder die Außenlage des Schlauches, oder es werden darüber in bekannter Weise eine oder mehrere Verstärkungseinlagen abwechselnd mit Kautschuklagen in der angegebenen Art aufgebracht, wobei als letztes immer eine Kautschukschicht als Schlauchdecke kommen muß. Die äußere Kautschukdecke kann auch, wie üblich, z. B. gerieft hergestellt werden, dadurch, daß man beim Spritzen derselben ein entsprechend geformtes Mundstück verwendet.
  • Der fertig aufgebaute Schlauch wird dann vulkanisiert, wobei er zum Verhindern des Zusammenfallens, wie ebenfalls bekannt, mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel bei einem je nach Art und Größe des Schlauches verschiedenem Druck von i bis ¢ Atm. gefüllt wird. Die Verstärkungseinlagen, welche der Verwendung des Schlauches entsprechend für einen bedeutend höheren Druck berechnet sind, halten diesen Innendruck ohne weiteres aus und verhindern daher eine unzulässige Vergrößerung des Schlauchdurchmessers oder ein Platzen der Schlauchwand. Die Vulkanisation erfolgt in bekannter Weise. Das zur Erzielung des Innendruckes im Schlauch während des Vulkanisierens erforderliche Druckmittel kann mittels durch die Kesselwand geführter Rohranschlüsse den im Kessel befindlichen Schläuchen zugeführt werden, wobei der Schlauch ständig an die Druckquelle angeschlossen bleibt und die Druckhöhe im Schlauch sowohl gemessen wie auch gegebenenfalls geregelt werden kann.
  • Nach der Vulkanisation wird der Innendruck abgelassen und die evtl. verwendete AußenbewickIung abgenommen oder bei in der Pfanne geheizten Schläuchen der anhaftende Einbettungsstoff, wie Talkum, Magnesia o. dgl., entfernt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kautschukschläuchen mit Verstärkungseinlagen, bei welchem die Schlauchseele für den Aufbau des Schlauches als Dorn dient und für das Aufbringen der Verstärkungseinlagen sowie der Schlauchdecke mit einem Druckmittel gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die unvulkanisierte oder vorvulkanisierte Schlauchseele achspar-. allele Fäden in Abständen voneinander aufgebracht werden, worauf der Schlauch gegebenenfalls nach Aufbringen einer oder mehrerer Verstärkungseinlagen und Kautschuklagen in üblicher Weise vulkanisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkte Schlauchseele mit Fäden, Bändern o. dgl. s hütt,er umfloclitenoder ums 'i- d. c _ponnen wir
  3. 3. Verfahren nach. Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchseele während der ganzen Dauer oder ,eines Teiles des Arbeitsvorganges mit einer Druckmittelguelle in Verbindung steht.
DES114675D 1933-07-19 1934-07-10 Verfahren zum Herstellen von Kautschukschlaeuchen mit Verstaerkungseinlagen Expired DE649495C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT649495X 1933-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE649495C true DE649495C (de) 1937-08-26

Family

ID=3678170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES114675D Expired DE649495C (de) 1933-07-19 1934-07-10 Verfahren zum Herstellen von Kautschukschlaeuchen mit Verstaerkungseinlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE649495C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1729588A1 (de) Biegsamer,verstaerkter Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2017784A1 (de) In Längsrichtung dehnbares, nicht gewebtes Material und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1192394B (de) Vorrichtung zur Herstellung von armierten Kunststoffrohren
DE1301045B (de) Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens
DE1166737B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung flexibler Drahthohl-, z. B. Tachometerwellen
DE1937945A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Schlauches
DE649495C (de) Verfahren zum Herstellen von Kautschukschlaeuchen mit Verstaerkungseinlagen
AT145198B (de) Verfahren zur Herstellung von Gummischläuchen.
DE2727318C2 (de) Arbeitsverfahren sowie Vorrichtung zum Herstellen eines verstärkten Schlauches
CH390010A (de) Gewellter Schlauch und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2447987A1 (de) Verfahren zum vulkanisieren fortlaufender laengen eines flexiblen materials sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE822440C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochdruckschlaeuchen mit Schlaucharmaturen
DE878847C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Verstaerkungswendeln versehenen Schlaeuchen aus thermoplastischem Material
DE1928736U (de) Vorrichtung fuer die herstellung von thermoplastischen, innen verstaerkten schlaeuchen.
DE2151430A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von verstaerkten Schlaeuchen
DE3724372A1 (de) Rohrdichtkissen mit durchfuehrung
DE626995C (de) Verfahren zum Herstellen von Riemen aus Kautschuk o. dgl.
AT236102B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von technischen Gummischläuchen
DE102012211651A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wickelrohrs
DE850990C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen biegsamer Papier- oder Geweberohre
DE1180513B (de) Verfahren und Dorn zum kontinuierlichen Her-stellen von Gummischlaeuchen beliebiger Laenge
DE3121081A1 (de) Verfahren zur herstellung eines t-foermigen schlauches aus gummi
DE2937377A1 (de) Verfahren zur herstellung von gewickelten rohrboegen oder rohrkruemmern aus faserverstaerktem kunststoff
AT241095B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von biegsamen Rohren oder Schläuchen
DE708877C (de) Verfahren zum Vulkanisieren technischer Kautschukschlaeuche mit einer Drahtwendel