DE649268C - Geraet zum Gravieren - Google Patents
Geraet zum GravierenInfo
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- DE649268C DE649268C DEB158666D DEB0158666D DE649268C DE 649268 C DE649268 C DE 649268C DE B158666 D DEB158666 D DE B158666D DE B0158666 D DEB0158666 D DE B0158666D DE 649268 C DE649268 C DE 649268C
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- DE
- Germany
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- diamond
- tool
- engraving
- engraved
- tip
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B11/00—Artists' hand tools for sculpturing, kneading, carving, engraving, guilloching or embossing; Accessories therefor
- B44B11/02—Artists' hand tools for sculpturing, kneading, carving, engraving, guilloching or embossing; Accessories therefor for substantially two-dimensional carving, engraving or guilloching
Landscapes
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
- Gerät zum Gravieren Es ist bekannt, Gegenstände mit harter Oberfläche mit Ornamenten aus durchweg gekrümmten Linien zu verzieren, indem man nach Art einer Biohrkroneeinen oder mehrere Diamanten auf den Stirnrand z. B. eines Zylinders befestigt und bei umlaufendem Zylinder den oder die Diamanten mit der zu gravierenden Oberfläche in Berührung bringt. Es entstehen dann bei nicht quer bewegtem Zylinder Kreise. Wird der umlaufende Zylinder außerdem noch translatorisch über die zu gravierende Oberfläche bewegt, so entstehen dabei zu Schlingen verzerrte, aneinanderhängende Kreisbogen, die insgesamt etwa die Projektion einer Schraubenwendel darstellen. Es ist aber nicht möglich, willkürlich Figuren ioder gar irgendwelche zeichnerischen Darstellungen strichweise zu gravieren, da z. B. eine gerade Linie sich mit einem solchen Gerät nicht ziehen läßt.
- Für solche Zwecke, also zum Gravieren vorgezeichneter Figuren usw., hat man bisher Geräte mit stehendem, d. h. nicht umlaufendem Diamantsplitter verwendet, mit deren Spitze die zu gravierende Oberfläche beim Darüberhinführen des Diamanten geritzt wurde. Ein derartiges Verfahren erfordert jedoch einen außerordeyitlich großen Zeitaufwand und - wegen des gleichzeitig aufzuwendenden Arbeitsdruckes - seine sehr geschickte Hand, insbesondere wenn es sich darum handelt, gekrümmte Linien gadz bestimmten vorgezeichneten. Verlaufs einzugravieren. Ein wesentlich einfacheres und müheloseres Arbeiten ergibt sich bei solchem Gravieren, wenn das Gerät einen umlaufenden Diamanten hat, der gemäß der Erfindung besonders schnell umläuft, pyramidenförmig ist und mit seiner arbeitenden- Spitze in der Werkzeugdrehachse liegt.
- Bei der Verwendung der Diamantpyramiden wirken die in unmittelbarer Nähe ihrer Spitze liegenden, entsprechend der geringen Eindringtiefe der Spitze also verhältnismäßig kurzen Stücke der Pyramidenkanben' in ähnlicher Weise wie die Schneidkanbeneines Fräsersoder Senkkopfes. Die Wirkung dieser kurzen Schneidkanten ist bei fest eingespanntem Werkzeug besonders günstig, wenn die durch die Pyramidenspitze gehende Drehachse um etwa q.5° zur Oberfläche des Werkstückes geneigt ist.
- Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß bei der geringen Länge der Schneidkanten die Scbneidhaltigkeit der Diamantenspitze sehr gut ist, so daß man mit ein und demselben Diamanten während einer mehr als fünfzigstündigen Benutzung einwandfrei gravieren kann.
- In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Einspannvorrichtung zum festen Anbringen der Werkzeugspindel z. B. an einer Graviermaschine, Abb. 2 und 3 eine Aufhängevorrichtung für das Werkzeug mit Antrieb zum freihändigen Betrieb. In Abb. t bedeutet n das zugleich als Handgriff brauchbare Gehäuse eines Elektromotors, von dessen Welle die Werkzeugspindel b angetrieben wird. In die W Werkzeugspindel-; ist der Diamantträger c eingespannt, an des= sen vorderem Ende m eine Bohrung pyramidenförmiger Diamantsplitterd hart ein='. gelötet ist. e ist eine stillstehende, senkrecht angeordnete Spindel an einem Ständer oder einer Maschine, an der die Einspannvorrichtung f angeklcmmt ist. Die Vorrichtung f besitzt bei g eine Hülse, in welche das Werkzeug mit seinem vorderen Spindellager eingeschoben wird, so daß die Werkzeugspindel mit einer Neigung von q.5° gegen die Arbeitsfläche arbeitet. Man kann hierbei während des Arbeitens das zu gravierende oder zu beschriftende Werkstück unter dem Diamanten tveiterbewegen, :oder man läßt das Werkstück fest eingespannt und bewegt die ganze Einspannv orrichtung mit dem 'Werk-11 Z, Man kann aber auch das Werkzeug ganz freihändig führen. Hierbei ist es zweck-
mäßig, zur Entlastung der Hand eine federnde Aufhängevorrichtung vorzusehen, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Der Aufhängebügel h ,reift an zwei Punkten am Gerät an, deren '-:.e@bindungslinie durch den Schwerpunkt des ,@rätes geht. In Abb.3 ist die Aufhängte- - Statt die Werkzeugwelle unmittelbar von einem Handgriffmotor anzutreiben, kann man sie auch mit einer biegsamen Welle kuppeln. 35
Claims (2)
- PATPNTANSPRÜCHE: t. Gerät zum Gravieren mit umlaufendem Diamanten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit hoher Geschwindigkeit umlaufende Diamant pyramidenförmig ist und seine arbeitende Spitze in der Werkzeugdrehachse liegt.
- 2. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest eingespannter Werkzeugspindel die Werkzeugdrehachse mit einer Neigung von etwa q.5° gegen die zu gravierende Oberfläche verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158666D DE649268C (de) | 1932-12-09 | 1932-12-09 | Geraet zum Gravieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158666D DE649268C (de) | 1932-12-09 | 1932-12-09 | Geraet zum Gravieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649268C true DE649268C (de) | 1937-08-19 |
Family
ID=7004006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB158666D Expired DE649268C (de) | 1932-12-09 | 1932-12-09 | Geraet zum Gravieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649268C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713911A1 (fr) * | 1993-12-20 | 1995-06-23 | Turnover | Ustensile destiné à favoriser le dégagement de bulles dans une coupe de vin mousseux. |
-
1932
- 1932-12-09 DE DEB158666D patent/DE649268C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713911A1 (fr) * | 1993-12-20 | 1995-06-23 | Turnover | Ustensile destiné à favoriser le dégagement de bulles dans une coupe de vin mousseux. |
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