DE648044C - Wickelpressvorrichtung an Zigarrenmaschinen - Google Patents
Wickelpressvorrichtung an ZigarrenmaschinenInfo
- Publication number
- DE648044C DE648044C DEA77478D DEA0077478D DE648044C DE 648044 C DE648044 C DE 648044C DE A77478 D DEA77478 D DE A77478D DE A0077478 D DEA0077478 D DE A0077478D DE 648044 C DE648044 C DE 648044C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- troughs
- drum
- winding
- trough
- conveyor track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/16—Treating bunches
- A24C1/18—Moulds or presses for cigar bunches
- A24C1/20—Rotating moulds for cigar bunches
Landscapes
- Confectionery (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
JM. JULi 1937
JM. JULi 1937
REICHSTSTENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 648044 KLASSE 79 b GRUPPE
Aktiebolaget Formator in Stockholm Wickelpreßvorrichtung an Zigarrenmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1935 ab
Es sind Wickelpreßvorrichtungen an Zigarrenmaschinen mit Formtaschen bildenden
Mulden bekannt, bei -denen ein oder beide Enden Schlitze für das über das Wickelende
hinausragende Umblatt aufweisen. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei derartigen
Maschinen das Bodenende des Schlitzes oberhalb der axialen Mittellinie des! abgerundeten
Muldenendes gelegen ist. Die Wickel können bei einer derartigen Einrichtung bequem in
die Mulden gelegt werden. Wenn sie nachher gegen den Muldenboden gepreßt werden, werden
der aus der Mulde herausragende Teil des Äußenblattes und sonstige etwa herausragende
Tabakteile selbsttätig abgetrennt, und das Wickelende wird gleichzeitig zum Zwecke
des nachherigen Behandeins geformt und weist somit nicht das sonst übliche, stumpf abgeschnittene
Ende mit schnell trocknenden und hart werdenden Kanten auf, die das nachherige einwandfreie Umlegen des Deckblattes
am Wickelende vereiteln oder· erschweren würden. Der Träger des Schlitzes ist zweckmäßig
mit einer Schneide ausgestattet. Bei einer Wickelpreßvorrichtung dieser Art, bei
der die Mulden in einer endlosen Förderbahn, beispielsweise am Umfange einer
Trommel, angeordnet sind, von welcher die Wickel nacheinander in Preßmulden einer
anderen endlosen Förderbahn, beispielsweise ebenfalls am Umfange einer Trommel, überführt
werden, kann gemäß der Erfindung das dem geschlitzten Muldenende gegenüberliegende
Ende der Mulden dieser anderen Förderbahn geschlossen sein und dieselbe abgerundete
Form wie die geschlitzten Mulden aufweisen. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil gewonnen, daß dem Wickelende ohne
nennenswerte Zusammendrückung die endgültige abgerundete Form erteilt werden kann, was nicht der Fall ist, wenn das zu
formende Wickelende vor dem Einlegen in die geschlossene Mulde stumpf abgeschnitten
wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Bild ι einen Querschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Bilder 2 bis 4 zeigen einen Längsschnitt, eine Draufsicht bzw. einen Querschnitt einer
erfindungsgemäß ausgestalteten Tasche oder Mulde.
Bilder 5 und 6 zeigen einen Längsschnitt bzw. Querschnitt des Endes eines Preßkolbens,
der mit den Mulden gemäß der Erfindung zusammenwirkt.
Bilder 7 und 8 zeigen eine Draufsicht bzw. einen Längsschnitt einer anderen Formtasche
oder Preßmulde.
Bild 9 zeigt einen Längsschnitt des Endes eines mit der in Bildern/ und 8 gezeigten
Mulde zusammenwirkenden Preßkolbens.
Im Maschinengestell ι sind eine vordere Preßtrommel 2 und eine hintere Preßtrommel
3 drehbar gelagert. Die Trommeln 2 und 3 sind am Umfang mit Mulden oder
Formtaschen 4 bzw. 7 versehen. Die MuK
den 4 der Trommel 2 sind an einem Ende 15 mit einem Schlitz versehen, dessen innerer
Teil eine Schneide 13 bildet, die oberhalb der Mittellinie 14 der Mulde gelegen ist. Ein mit
der Trommel 2 zusammenwirkender Preßkolben 6 hat dieselbe Profilform wie die Mulden
4 und ist wenigstens an einem Ende 8 als Gegenmesser ausgebildet, das mit der Schneide 13 des Schlitzes 5 zusammenwirkt.
Die Mulden 7 der Trommel 3 sind an dem Ende 16 (Bild 7), das den Enden 15 der
Taschen 3 gegenüberliegt, geschlossen. Die Trommel 2 wirkt mit einem Kolben 9 zusammen,
der die Wickel aus den Mulden 4 hin- ?.o ausstößt und in die Mulden 7 hineinpreßt. Die
Trommel 3 wirkt mit einem Preßkolben 10 und einem Stoßkolben 11 zusammen, welch
letzterer die fertiggepreßten und getrockneten Wickel ausstößt, worauf die Wickel zweckmäßig
unmittelbar einer Vorrichtung zum Umlegen des Deckblattes zugeführt werden. Zum Antreiben der Trommel 2 und 3 sowie
der Kolben 6, 9, 10 und 11 kann eine Vorrichtung bekannter Art benutzt werden.
Die Wickel werden bei 12 von Hand auf die Mulden 4 gelegt. Vorzugsweise sind wenigstens vier Mulden gleichzeitig zugänglich. Die Lage des Wickels nach diesem Einlegen ist in Bild 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Das eine Wickelende ruht auf der Schneide 13. Wenn der Wickel durch Drehung der Trommel im Sinne des Uhrzeigers in die Lage gegenüber dem Kolben 6 gelangt ist, preßt letzterer den Wickel in die Mulde hinein, so daß er an ihrem Boden anliegt, wobei der vorragende Teil des Wickelendes abgeschnitten wird und aus dem nach außen erweiterten Schlitz hinausfällt, worauf dann das Wickelende in der Mulde geformt wird. Das andere Wickelende wird zweckmäßig in bekannter Weise mittels eines Messers abgeschnitten, das dicht an der Stirnseite der Trommel 2 gelegen ist. Der hineingepreßte, beschnittene und geformte Wickel wird danach, während er gleichzeitig getrocknet wird, in eine Lage gegenüber dem Kolben 9 überführt, der dann den Wickel in eine 'gegenüberliegende Mulde 7 der Trommel 3 ,hineinführt. Durch absatzweise Umdrehung der Trommel 3 im Sinne des Uhrzeigers wird der Wickel dann in eine Lage vor dem Kolben 10 gebracht, dort gepreßt, wiederholter Trocknung unterworfen und schließlich von dem Kolben 11 aus der Mulde ausgestoßen.
Die Wickel werden bei 12 von Hand auf die Mulden 4 gelegt. Vorzugsweise sind wenigstens vier Mulden gleichzeitig zugänglich. Die Lage des Wickels nach diesem Einlegen ist in Bild 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Das eine Wickelende ruht auf der Schneide 13. Wenn der Wickel durch Drehung der Trommel im Sinne des Uhrzeigers in die Lage gegenüber dem Kolben 6 gelangt ist, preßt letzterer den Wickel in die Mulde hinein, so daß er an ihrem Boden anliegt, wobei der vorragende Teil des Wickelendes abgeschnitten wird und aus dem nach außen erweiterten Schlitz hinausfällt, worauf dann das Wickelende in der Mulde geformt wird. Das andere Wickelende wird zweckmäßig in bekannter Weise mittels eines Messers abgeschnitten, das dicht an der Stirnseite der Trommel 2 gelegen ist. Der hineingepreßte, beschnittene und geformte Wickel wird danach, während er gleichzeitig getrocknet wird, in eine Lage gegenüber dem Kolben 9 überführt, der dann den Wickel in eine 'gegenüberliegende Mulde 7 der Trommel 3 ,hineinführt. Durch absatzweise Umdrehung der Trommel 3 im Sinne des Uhrzeigers wird der Wickel dann in eine Lage vor dem Kolben 10 gebracht, dort gepreßt, wiederholter Trocknung unterworfen und schließlich von dem Kolben 11 aus der Mulde ausgestoßen.
Gegebenenfalls können beide Enden der Mulden in der nun beschriebenen Weise gemäß
der Erfindung ausgebildet sein. In diesem Fall werden beide' Wickelenden beim Einpressen in eine Mulde 4 abgeschnitten.
Die Trommeln können gegebenenfalls durch andere endlose Förderorgane, beispielsweise
Ketten o. dgl., ersetzt werden.
Claims (3)
1. Wickelpreßvorrichtung an Zigarrenmaschinen mit Formtaschen bildenden
Mulden, bei denen ein oder beide Enden Schlitze für das über das Wickelende #
hinausragende Umblatt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenende des Schlitzes (5) oberhalb der axialen
Mittellinie des abgerundeten Muldenendes gelegen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des
Schlitzes (5) mit einer Schneide (13) ausgestaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Mulden (4) in einer endlosen
Förderbahn, beispielsweise am Umfang einer Trommel, angeordnet sind, von welcher die Wickel nacheinander in
Preßmulden einer anderen endlosen Förderbahn, beispielsweise ebenfalls am Umfang
einer Trommel, überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das dem geschlitzten
Muldenende (15) gegenüberliegende Ende (16) der Mulden (7) dieser
anderen Förderbahn geschlossen ist und dieselbe abgerundete Form wie die geschlitzten
Mulden (15) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE648044X | 1935-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648044C true DE648044C (de) | 1937-07-21 |
Family
ID=20313973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA77478D Expired DE648044C (de) | 1935-08-28 | 1935-10-30 | Wickelpressvorrichtung an Zigarrenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648044C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153666B (de) * | 1958-05-23 | 1963-08-29 | Konink Vereenigde Tabaksindust | Vorrichtung zum Pressen von Zigarren-wickeln |
-
1935
- 1935-10-30 DE DEA77478D patent/DE648044C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153666B (de) * | 1958-05-23 | 1963-08-29 | Konink Vereenigde Tabaksindust | Vorrichtung zum Pressen von Zigarren-wickeln |
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