DE647109C - Kondensator mit keramischem Werkstoff geringer dielektrischer Verluste als Dielektrikum - Google Patents

Kondensator mit keramischem Werkstoff geringer dielektrischer Verluste als Dielektrikum

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DE647109C
DE647109C DEL86194D DEL0086194D DE647109C DE 647109 C DE647109 C DE 647109C DE L86194 D DEL86194 D DE L86194D DE L0086194 D DEL0086194 D DE L0086194D DE 647109 C DE647109 C DE 647109C
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capacitor
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C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Kondensator mit keramischemWerkstoff geringer dielektrischer Verluste als Dielektrikum Es ist bekannt, als Dielektrikum für Hochfrequenzkondensatoren die neuerdings auf den Markt kommenden keramischen Werkstoffe, die eine hohe Dielektrizitätskonstante bei geringen Verlusten besitzen, zu verwenden. Die Verwendung dieser Werkstoffe wurde @einerseits vorgeschlagen, um die räumlichen Abmessungen der Kondensatoren nach Möglichkeit zu verkleinern und hierfür die hohe Dielektrizitätskonstante auszunutzen, andererseits, um den bisher verwendeten Glimmer; der im Preise sehr hoch ist und eingeführt werden muß,- zu vermeiden. Es ist aber nicht möglich, bei den bisher gebräuchlichen Kondensatorkonstruktionen einfach die Glimmer= zwischenlage oder sonstige Zwischenlagen aus festem Dielektrikum, wie Hartpapier o. dgl., durch entsprechende Scheiben aus keramischem Werkstoff zu ersetzen. Der keramische Werkstoff erfordert vielmehr die Ausbildung besonderer Kondensatorformen, die insbesondere auf die mechanischen Eigenschaften dieses Werkstöffes Rücksicht nehmen. Der einfache Ersatz der Dielektrikumszwischenlage der bisherigen Konstruktionen durch solche Zwischenlagen aus keramischem Werkstoff ist insbesondere deshalb nicht möglich, weil der keramische Werkstoff geringe Dickenunterschiede und vor allen Dingen geringe Unebenheiten aufweist und die Platten im allgemeinen etwas verzogen sind. Dies hängt mit dem Brennprozeß, der bei diesen Werkstoffen angewendet werden muß, zusammen. Die Kondensatorplatten aus keramischem Werkstoff auf beiden Seiten mit einem metallischen überzug zu versehen, ist @ebenfalls bekannt.
  • Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit keramischem Werkstoff geringer dielektrischer Verluste als Dielektrikum, welcher aus mehreren Einzelelementen aufgebaut ist, die aus beiderseitig metallisch überzogenen Scheiben aus keramischem Werkstoff bestehen, bei dem in der Ausbildung der Einzelelemente auf die Besonderheiten des keramischen Werkstoffes Rücksicht genommen ist. Erfindungsgemäß haben die Einzelelemente in der Mitte ihre größte Dicke und sind an dieser Stelle durch einen gemeinsamen Druckbolzen zusammengehalten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Kondensators nach der Erfindung berühren sich die metallischen Überzüge der einzelnen Elemente an den Stellen, an denen die Einzelelemente aufeinanderliegen, leitend; auch liegen zwischen den leitenden Berührungsstellen metallische Anschlußfahnen.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform des Kondensators nach der Erfindung dargestellt. Der Kondensator besteht aus einer Reihe von Scheiben aus keramischem Werkstoff i, die. nebeneinander auf einem metallischen Bolzen z aufgereiht sind und auf diesem durch eine Mutter 3 zusammengehalten werden. Die einzelnen Scheiben aus keramischem Werkstoff besitzen ungefähr rautenförmigen Querschnitt, d. h. sind in der Mitte dicker. Die S°itenflä ciicti sind mit @letallbeleät:nen versehen. Diese Metallbelegungen, stoßen an der Stelle 5 nicht zusammen und gehen im..> übrigen z@i#eckmäP@igerweise an der Stelle 6"' nicht ganz bis zur Durchbohrung heran. Der Metallbelag wird durch die an sich bekannten Verfahren aufgebracht. Entweder kann er aufgespritzt oder aufgeschmolzen «erden. Beim Aufschmelzen wird bekanntlich ein Metallüberzug aufgetragen und dann leicht eingebrannt. Es ist aber auch möglich, einen Metallüberzug mit Kathodenzerstäubung oder einem ähnlichen Verfahren aufzubringen. Jede dieser Scheiben bildet dann ein einzelnes Kondensatorelement. An der Stelle ; sind in aufgereihtem Zustand die Kondensatorelemente miteinander verbunden, so daß die Einzelelemente hinter°inandergeschaltet sind. Die Verbindung erfolgt einfach durch das Aufeinanderliegen der M;aallbaege. Es ist auch möglich, Anschlußfahnen S, die aus einfachen Metallstreifen bestehen, zwischenzulegen, um den Gesamtkondensator anzuzapfen. Die Durchbohrung der Anschlußfahnen muß an der Stelle g in bekannter Weise durch einen eingelegten Isolierring isoliert sein, um nicht mit dem metallischen Bolzen 2 in leitende Verbindung zu kommen.
  • Bei der dargestellten Kondensatorform sind die eingangs geschilderten Schwierigkeiten, die sich durch den keramischen Werkstoff ergeben, ausgeschaltet. Die einzelnen Ele-. üiente werden nur in der Mitte aufeinander-,Aepreßt und sind daher nur auf Druck und Sicht auf Biegung beansprucht. Auch ist die Kühlung des Kondensators eine gute, da durch die gewählte Form der Einzelelemente die Kühloberfläche eine große ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensator mit keramischem Werkstoff geringer dielektrischer Verluste als Dielektrikum, welcher aus mehreren Einzelelementen aufgebaut ist, die aus beiderseitig metallisch überzogenen Scheiben aus keramischem Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente in der Mitte ihre größte Dicke haben und an dieser Stelle durch einen gemeinsamen Druckbolzen zusammengehalten sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Überzüge der einzelnen Elemente sich an den Stellen, an denen die Einzelelemente aufeinanderliegen, leitend berühren. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den leitenden Berührungsstellen metallische Anschlußfahnen zwischengelegt sind.
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