DE647034C - Maschine zum Herstellen von Zigarettenhuelsen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Zigarettenhuelsen

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DE647034C
DE647034C DEA76285D DEA0076285D DE647034C DE 647034 C DE647034 C DE 647034C DE A76285 D DEA76285 D DE A76285D DE A0076285 D DEA0076285 D DE A0076285D DE 647034 C DE647034 C DE 647034C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
roller
characters
calender
cigarette tubes
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Expired
Application number
DEA76285D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN ANGELOGLOU
Original Assignee
JEAN ANGELOGLOU
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Publication date
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Publication of DE647034C publication Critical patent/DE647034C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/46Making paper tubes for cigarettes

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, die zum Herstellen von Zigarettenhülsen oder zum Herstellen von Mundsfückhülsen bestimmt sind. Es ist bekannt, solche Maschinen mit einer Vorrichtung zum Auftragen von bronzierten Zeichen, Verzierungen o. dgl. auf den Hülsenstreifen, ferner mit einem Kalanderwerk zum Glätten der aufgetragenen Zeichen und mit einem Falzrollenpaar zum Schließen der Naht der aus dem Streifen gebildeten Hülse zu versehen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den bronzierten Zeichen, Verzierungen o. dgl. beim Durchgang durch das Kalanderwerk Hochglanz zu verleihen und dafür zu sorgen, daß dieser auch gewahrt bleibt, wenn der mit den Zeichen o. dgl. versehene zur Zigarettenhülse geformte Streifen beim Schließen der Hülsennaht durch das Falzrollen-
ao paar hindurchgeführt wird.
Eine Lösung dieser Aufgabe wurde darin gefunden, daß das Kalanderwerk eine Oberwalze aufweist; die durch Vertiefungen nur dem Zeichen entsprechende erhabene, hochglanzpolierte Teile stehenläßt, und daß die Außenrolle des Falzr'ollenpaares auf der Umfläche des Kautschukmantels eine schmiegsame Außenhaut, z. B. Glaceleder, trägt. Da die erhabenen Teile der gehärteten Kalanderoberfläche hochglanzpoliert sind, erhalten die bronzierten Zeichen beim Pressen mittels der erhabenen Teile ebenfalls Hochglanz, der auch an der Schließnaht der Zigarettenhülsen dadurch aufrechterhalten wird, daß die Zeichen lediglich mit der schmiegsamen,, glatten Außenhaut auf dem Kautschukmantel der äußeren Falzrolle in Berührung kommen.
Durch die Vertiefungen zwischen den dem Zeichen entsprechenden erhabenen, hochglanzpolierten Teilen wird das unerwünschte Satinieren des Zigarettenpapiers verhütet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. ι das Schema der Zigarettenhülsenmaschine,
Fig. 2 bis 4 das Falzrollenpaar,
Fig. 5 einen Zweiwalzenkalander im Längsschnitt, Fig. 6 den Kalander in Seitenansicht,
Fig. 7 bis 10 die Oberwalzen des Kalanders mit verschiedenartigen vertieften und erhabenen Teilen der Umfläche in Ansicht und im Querschnitt.
Der mit metallischen Verzierungen, Zeichen oder sonstigen Ankündigungen, Überzügen o. dgl. zu versehende Papier- oder Dünnp app estreif en α wird einer Vorratsrolle I entnommen und einem Behälter II zugeführt,
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in dem ein Haft-, ζ. B. Klebmittel in dünner, der Umrißform der Verzierung o. dgl. angepaßter Schicht aufgetragen wird, wonach das Aufbringen des Metalls in Staub- oder zügeschnittener Blattform auf die Klebschicht bei III erfolgt. Die im Gefüge körnige und stumpfglänzende dünne — gegebenenfalls getrocknete — Metallschicht wird dann durch Pressen mittels zweier hintereinandergeschalteter Zweiwalzwerke IV" und IV* durch Glanzverleihen vergütet. Hiernach wird der Streifen der Bedruckvorrichtung V zugeführt, um in bekannter Weise mit Beschriftung, Zeichen o. dgl. versehen zu werden. Eine AuftragevorrichtungVI versieht die Bahn« entlang einer Kante unterseitig mit einem schmalen Streifen b eines Klebmittels (Fig. 2), worauf die Bahn in das ilachschaufelförmige Mundstück c eines im lichten Durchgang dem Querschnitt der zu erzeugenden Hülse oder des Mundstückes angepaßten Rohres d einläuft, in dem die Bahn zu einem Schlauch*? mit die Klebschicht b überlappenden Kanten umgeformt wird. Das Verschließen des Schlauches erfolgt in einer Falzvorrichtung VIII (Fig. 3 und 4), die im wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten, den Schlauch e an seiner Überlappung fassenden Rollen/ und g besteht, von denen die untere von dem Schlauch«? umhüllt wird und an dem freien Ende eines 'einspringenden, von dem Mittelstück des Umformungsrohres d gehaltenen Armes/ drehbar befestigt ist. Der Körper der Oberrolle/ besteht aus Gummi und ist mit Glaceleder ummantelt, um eine Beschädigung der aufgetragenen glänzenden Metallschichten k beim Schließen der Schlauchnaht zu verhüten.
Eine Schneidvorrichtung IX besorgt das 4.0 Abtrennen der Hülsen bzw. der Mundstücke von dem verleimten Schlauche in gleichen Abständen.
Zum Pressen der Metallschichten (Arbeitsstufe IV" und lVb, Fig. 1) gelangen zweck mäßig ein oder mehrere Zweiwalzwerke (Fig. 5 bis 10) zur Verwendung. Ein solches Zweiivalzwerk besteht aus dem Ständer 1, der in blockförmigen festen Gleitlagern 2 den Laufzapfen 3 der glattzylindrischen Unterwalze 4 und in gegen diese Walze anstellbaren Gleit lagern 5 den Lauf zapf en 6 der Oberwalze 7 aufnimmt. Die untere Welle mit den Zapfen 3 ist über ein seitlich angebrachtes Zahnrad 8 antreibbar: die obere Walze ist am rechten Ende mit einem Stirnknopf 9 versehen, und beide Wellen haben axiale Bohrungen 10 zur Aufnahme von die Lager 2,5 über Zuführungsbohrungen 11 schmierenden Büchsen 12, an deren Stelle auch die Anschlußleitung einer Zentralschmiervorrichtung treten kann. Die Oberwalze 7 ist auf ihrer Umfläche derart ausgespart, daß beiderseits zwei die Kupplung mit der Unterwalze 4 übernehmende Bunde 13 (Fig. 7 bis 10) verbleiben, die an gegenüberliegenden Stellen durch zwei ledig-Hch das Pressen einer ihnen angepaßten Ver-. zierung (beispielsweise des Dreifachstreifens k, -Fig. 2) übernehmende Stege 14 miteinander verbunden sind, so daß also die nicht metallische Oberfläche des zwischen den Walzen hindurchgehenden und mit der Unterfläche auf der glattzylindrischen Unterwalze 4 voll aufliegenden Papier- oder Dünnpappestreifens höchstens von den seitlichen Bunden 13 erfaßt wird. Bei der in den Fig. 8 und 10 gezeigten Ausführungsform einer Oberwalze mit vertiefter Umfläche ist der Steg 14 mit einem mittleren Vorsprung 15 versehen, der zum Überwalzen z. B. einer sich an einen Dreierstreifen (Fig. 2) anschließenden bronzierten Krone oder eines sonstigen Bildnisses dienen kann.
Eine Abstandsscheibe 16 kann durch zwei jeweils seitlich an der Oberwalze 7 anzubringende Bordscheiben ersetzt werden, falls während des Betriebes der durchlaufende Streifen zum seitlichen Abrutschen neigen sollte. Auf jedes der oberen, in eine Kulissenführung 17 des Rahmens ι (Fig. 6) gleitbar eingesetzten Blocklager 5 stützt sich von oben her einerseits eine Wickelfeder 18, andererseits eine einstellbare Druckgewindespindel 19 ab. Spindel und Wickelfeder sind senkrecht zur Bolzenachse in Naben 20 des Oberjoches 21 eingelagert. Mit einem Schild 22 an den Naben 20 befestigte Gehäuse 23 nehmen von Hand mittels Drehknopf 24 einstellbare Schneckengetriebe 25", 25* auf, die zum Antrieb der Druckgewindespindeln 19 dienen.
Unterseitig stützt sich jedes der einstellbaren Blocklager 5 auf das nasenartige Ende 26 des einen Schenkels eines am Ständer 1 angelenkten Winkelhebels 27 ab, dessen anderer Schenkel an den Kopf einer im Ständerfuß eingelassenen Stellschraube 28 anschlägt (Fig. 6).
Anstatt durch mechanisch beeinflußte Mittel (Spindel 19, Feder 18 und Winkelhebel 27) kann die Verstellung der oberen Laufzapfenlager auch durch mittels Flüssigkeits- oder Luftdruck gesteuerte Mittel (z. B. durch in Zylindern geführte Druckkolben) erfolgen. Des weiteren kann an die Stelle eines mittelbaren Antriebes der Unterwalze ein unmittelbarer, z.B. ein Flanschmotor, treten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Maschine zum Herstellen von Zigarettenhülsen oder Mundstückhülsen mit Kalanderwerk zum Glätten von auf den Hülsenstreifen aufgetragenen bronzierten Zeichen, Verzierungen o. dgl., und mit einem
    Falzrollenpaar zum Schließen der Naht der Hülse,, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (7) des Kalanderwerks durch Vertiefungen nur den Zeichen !entsprechende erhabene, hochglanzpolierte Teile (13, 15, 14) stehenläßt und die Außenrolle des Falzrollenpaares auf der Umfläche ihres Kautschukmantels (/) eine schmiegsame Außenhaut, z.B. aus Glac£- leder, trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76285D 1935-06-19 1935-06-19 Maschine zum Herstellen von Zigarettenhuelsen Expired DE647034C (de)

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DE647034C true DE647034C (de) 1937-06-25

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ID=6946732

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DEA76285D Expired DE647034C (de) 1935-06-19 1935-06-19 Maschine zum Herstellen von Zigarettenhuelsen

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DE (1) DE647034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2845499A4 (de) * 2012-10-31 2016-01-20 Japan Tobacco Inc Papierröhrenherstellungsmaschine, herstellungsverfahren dafür und durch besagtes herstellungsverfahren hergestellte papierröhre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2845499A4 (de) * 2012-10-31 2016-01-20 Japan Tobacco Inc Papierröhrenherstellungsmaschine, herstellungsverfahren dafür und durch besagtes herstellungsverfahren hergestellte papierröhre

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