DE646242C - Bandfoermige Stromeinfuehrung in elektrischen Entladungsroehren - Google Patents

Bandfoermige Stromeinfuehrung in elektrischen Entladungsroehren

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Publication number
DE646242C
DE646242C DEQ2060D DEQ0002060D DE646242C DE 646242 C DE646242 C DE 646242C DE Q2060 D DEQ2060 D DE Q2060D DE Q0002060 D DEQ0002060 D DE Q0002060D DE 646242 C DE646242 C DE 646242C
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Germany
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Expired
Application number
DEQ2060D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Lauster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
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Publication date
Application filed by Quarzlampen GmbH filed Critical Quarzlampen GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Bandförmige Stromeinführung in elektrischen Entladungsröhren Es ist bekannt, vakuumdichte Sfromeinführungen in Quarzglas mit Hilfe von dünnen Folien aus schwer schmelzendem Metall herzustellen. Derartige Einschmelzungen haben sich sehr bewährt. Sie zeigen aber einen Nachteil, der in ;einer Reihe von Pällen ihre Verwendung ausschließt. Der Querschnitt der Folie ist nämlich gering, so daß die Strombiela.stung nicht sehr hoch gewählt werden darf. Um z. B. Ströme von mehr als ioAmp. in Vakuumgefäße mit Hilfe von dünnen Folien einzuführen, müßte man diese bei i o #L (o,o i mm) Dicke so breit nehmen, daß sie unhandlich werden.
  • Von Glaseinschmelzungen her ist vs zwar bekannt, daß man Gläser und Metalle, deren Ausdehnungswerte erheblich voneinander abweichen, sich trotzdem vakuumdicht miteinander verschmelzen lassen, wenn nur das Metall längs der Kanten, an denen @es -vom Glas benetzt wird, zugespitzt ist.
  • Bei Quarzeinschmelzungen aber ist @es bisher nur bekanntgeworden, daß bei Verwendung von Folien mit mehr als o,o2 mm Dicke keinesfalls .eine vakuumdichte Einschmelzung zu bekommen ist, rund daß auch eine besiondere Ausbildung des Randes der Folie für die Dichtheit der Einschmelzung von untergeordneter Bedeutung sei.
  • Im Gegensatz hierzu lassen sich auch Folien von mehr als o,o2 mm Dicke einwandfrei einschmelzen, wenn gemäß der Erfindung dafür gesorgt ist, daß die Folie am Rand weniger also, o2 mm stark ist und der Dickenunterschied zwischen der Mitte und dem Rand mehr als o,ooS mm beträgt. Die Stärke der Folie in der Mitte richtet sich nach der Höhe der vorgesehenen Strombelastung. (Die Dicke einer bandförmigen, im Querschnitt gemessenen Folie von der hier in Betracht kommenden Stärke schwankt höchstens um o,ooi mm.) Es genügt im allgemeinen, wenn die Folie längs eines mindestens o, 5 mm, vorzugsweise aber i mm breiten Randstreifens eine Dicke von weniger als o,o2 mm aufweist. Infolge der geringen Dickenabmessungen genügt es, ungefähre Angaben über den Querschnitt der Folie zu geben. Als zweckmäßig sowohl in der Herstellung der Folie als auch bei der Verarbeitung der Einschmelzung hat sich eine Folie verwiesen, die auf beiden Seiten . von konvexen Flächen begrenzt ist, so daß, abgesehen von den beiden Rändern, keine unstetigen Übergänge in der Dicke der Folie vorhanden sind.
  • Es ist aber auch möglich, seine Folie mit parallelen Begrenzungsflächen zu verwenden, deren Randteile durch Hämmern oder Feilen IC). dgl. auf leine Dicke von weniger als o,o2 mm gebracht sind. Die-,erfindungsgemäß benutzte Folie kann auch durch Walren hergestellt sein, indem an beiden Rändern dünne Beilagen mitgewalzt werden. Es ist wesentlich, daß die Bearbeitung so vorgenommen wird, daß die Kante geradlinig und nicht gezackt, ist, da in diesem Fall die Vakuumdichtigkeit.;` in Frage gestellt ist.
  • Eine Ausführungsform der Stromeinfüh?F, rung gemäß der Erfindung ist in den Abli:" Bildungen dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine elektrische Entladungsröhre; Abb.2 und 3 zeigen zwei Querschnitte durch die Einschmelzung, die jedoch hinsichtlich der Folie nicht Maßstabgetreu ausgeführt sind.
  • Das Leuchtrohr i einer nur in ihrem einen Endteil gezeichneten Gas- @oder/und Dampfentladungsröhre wird durch die Blende 2 von dem Polgefäß 3 getrennt, das die Elektrode .4 enthält. Die Stromzuführung zu dieser vermittelt die Folie 5, an die nach außen ein etwa i mm starker Stift 6 zum Anschluß der äußeren Leitungen dient, während an dem anderen zweckmäßig umgefalzten Ende der Folie 5 ein umgebogener dünner Draht 7 sitzt, der durch ein Loch in der Folie hindurchgeht und die Elektrode 4 trägt. Die Folie 5 sitzt in einem kapillaren Ansatzrohr 8, dessen lichte öffnung vor dem Einschmelzen .nur wenig größer als der Querschnitt der Folie 5 ist. Es zeigte sich als praktisch, die Öffnung der Kapillare 8 nicht bis ins Polgefäß gehen zu lassen, sondern die Kapillare 8 auf den geschlossenen Boden des Polgefäßes aufzuschmelzen und nur für den die Elektrode tragenden Draht 7 eine öffnung vorzusehen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Folie 5 beim Einführen in die Kapillare 8 nicht in das Leuchtrohr hineinfallen kann.
  • Der Querschnitt der Kapillare 8 und der Folie 5 längs der Ebene A-B ist aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, die zwei verschiedene Möglichkeiten zeigen. In Abb.2 ist der Folienquerschnitt von der Form eines langgestr6ckten Sechseckes mit zwei schneidenförmig zugespitzten Ecken; in Abb.3 ist der Querschnitt linsenförmig und von zwei konvexen Flächen begrenzt.
  • ' Die Erfindung findet vorzugsweise bei solch@en Entladungsröhren Verwendung, die außer :einer Edelgasgrundfüllung flüssiges Quecksilber enthalten und derartig hoch belastet werden, daß das Quecksilber verdampft und ein Hochdruckbogen sich ausbildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Bandförmige Stromeinführung in elektrischen Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Quarz als Hüllenmaterial die Stromzuführung an den Rändern weniger als 0,02 mm stark und in der Mitte stärker als 0,02 mm gewählt ist, derart, daß der Dickenunterschied zwischen der Mitte und dem Rand mehr als o,oo5 mm beträgt.
  2. 2. Stromeinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Leiter, dessen Stärke in der Mitte 0,02 min übersteigt, an den beiden Rändern leinen mindestens 0,5 mm, vorzugsweise aber i mm breiten Streifen besitzt, dessen Dicke weniger als 0,02 mm beträgt.
  3. 3. Stromeinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie von zwei konvexen Flächen begrenzt wird.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Stromeinführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Folie von mehr als o,o2 mm Dicke, deren Rand durch Hämmern oder Pfeilen auf weniger als o,02 mm Dicke gebracht wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Stromeinführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Folie von mehr als o,o2 mm Dicke, deren Randteile durch Walzen mit Beilagen auf weniger als o,o2 mm Dicke gebracht ist.
DEQ2060D 1935-05-11 1935-05-12 Bandfoermige Stromeinfuehrung in elektrischen Entladungsroehren Expired DE646242C (de)

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DEQ2060D DE646242C (de) 1935-05-11 1935-05-12 Bandfoermige Stromeinfuehrung in elektrischen Entladungsroehren

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE474982X 1935-05-11
DEQ2060D DE646242C (de) 1935-05-11 1935-05-12 Bandfoermige Stromeinfuehrung in elektrischen Entladungsroehren

Publications (1)

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DE646242C true DE646242C (de) 1937-06-11

Family

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DEQ2060D Expired DE646242C (de) 1935-05-11 1935-05-12 Bandfoermige Stromeinfuehrung in elektrischen Entladungsroehren

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DE (1) DE646242C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895630C (de) * 1938-11-18 1953-11-05 Lorenz C Ag Vakuumdichte Verschmelzung von Metallbaendern in Glas
DE1179297B (de) * 1959-09-23 1964-10-08 Philips Nv Elektrische Lampe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895630C (de) * 1938-11-18 1953-11-05 Lorenz C Ag Vakuumdichte Verschmelzung von Metallbaendern in Glas
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