DE64586C - Schaft aus Stahldraht-Doppellitzen - Google Patents
Schaft aus Stahldraht-DoppellitzenInfo
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- DE64586C DE64586C DENDAT64586D DE64586DA DE64586C DE 64586 C DE64586 C DE 64586C DE NDAT64586 D DENDAT64586 D DE NDAT64586D DE 64586D A DE64586D A DE 64586DA DE 64586 C DE64586 C DE 64586C
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- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 title description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 title description 2
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/02—Healds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 86: Weberei.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Webschaft, bei welchem die Litzen als Doppellitzen,
d. h. jede mit zwei Augen ausgeführt und so an den Schäften angeordnet sind, dafs
die Augen in ihrer Reihe zu einander versetzt stehen und das Werk durch einfaches Verschieben
der Litzen auf den Schaftstäben auf jede beliebige Feinheit geändert werden kann.
Jede der zu einem Schaft (Fig. 2) vereinigten Doppellitzen besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, aus zwei zusammengelötheten Stahldrähten und ist mit zwei Augen c und d für die Kettfäden
versehen. Die Augen werden zweckmäfsig in der Weise hergestellt, dafs man die
zusammengelötheten Drähte an der betreffenden Stelle aus einander spreizt und um einander
dreht, worauf man die Drähte zu beiden Seiten des so gebildeten Auges wieder verlöthet;
dabei sind die beiden Augen so angeordnet, dafs sie im fertigen Schaft in gleicher Höhe
liegen. An den Enden der Doppellitze sind die beiden Drähte α und b aus einander gezogen
und an verschiedenen Seiten um den Schaftstab A herumgeführt, über welchem sie
dann wieder zusammengedreht und an jedem Litzenende zu einer Schleife e vereinigt sind.
Um den anderen Schaftstab B sind die an dieser Stelle vereinigt bleibenden Drähte der
Litze gemeinschaftlich von der einen Seite nach der anderen herumgeführt, so dafs die Augen c
und d der beiden Endhälften jeder Doppellitze dadurch aus einander gehalten werden und
beim Aufbringen mehrerer derartiger Litzen auf die Schaftstäbe die Augen in ihrer Reihe
zu einander versetzt liegen. . Diese versetzte Anordnung gestattet die Verwendung des
Schaftes für jede beliebige Feinheit, indem letztere durch die Gröfse der Augen nicht beschränkt
wird, weil diese vermöge der versetzten Anordnung einander beliebig genähert
werden können, ohne sich dabei gegenseitig hinderlich zu werden und ihre gerade Richtung
zu verlieren.
Die Art der Vereinigung der Litzen zu einem Schaft ergie.bt sich von selbst. Dieselben werden
neben einander auf die Schaftstäbe A und B gebracht und über dem Schaftstab A
mit ihren Schleifen e über einen Draht e1 gestreift,
auf welchem sie je nach der dem Werk zu gebenden Feinheit verschoben und so in beliebige Abstände von einander gebracht werden
können. In der Nähe des anderen Schaftstabes B sind die Litzen an jeder Seite desselben
mit Augen / und g versehen, durch welche man Führungsdrähte/1 bezw. g·1 zieht,
die man an den Enden des Schaftes befestigen kann. Neben letzteren sind die Litzendrähte
der einen Seite mit denen der anderen Seite durch mit einander verschlungene Fäden h in
der in Fig. 3 gezeigten Weise unter einander verschnürt, welche die Litzendrähte in allen
beliebigen, denselben gegebenen Abständen gegen die Führungsdrähte halten. In gleicher
Weise und zu demselben Zweck sind auch oben neben dem Draht e1 derart verschlungene
Fäden angebracht.
Die beschriebenen Doppellitzen sind für jede Feinheit verwendbar und können bei Aenderung
des Werkes auf eine beliebige andere Feinheit leicht im Schaft für die gewünschte
Feinheit versetzt werden, und zwar durch Verschieben in . den in einander geschlungenen
Fäden, wobei die Passirung verbleiben kann. Bei Aenderung des Werkes auf eine gröbere
Feinheit können die überflüssig werdenden Litzen zu beiden Seiten der Schaftstäbe verbleiben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Schaft, welcher aus einer Anzahl einzelner, auf beiden Schaftstäben verschiebbarer und aus je zwei an einander gelötheten Drähten bestehenden Doppellitzen zusammengesetzt ist, an deren Enden die beiden Drähte (a b) aus einander gezogen, "von verschiedenen Seiten um den einen Schaftstab (A) gelegt und über diesem bei jedem Litzenende wieder vereinigt sind, während die Litze in der Mitte ihrer Länge von aufsen um den anderen Schaft (B) gelegt ist, derart, dafs die an jeder Endhälfte der einzelnen Litzen vorgesehenen Augen (c bezw. d) in einer Reihe liegen und eine besondere Befestigung an einem der beiden Schaftstäbe, nicht nöthig ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64586C true DE64586C (de) |
Family
ID=338445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64586D Expired - Lifetime DE64586C (de) | Schaft aus Stahldraht-Doppellitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64586C (de) |
-
0
- DE DENDAT64586D patent/DE64586C/de not_active Expired - Lifetime
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