DE645335C - Geschossfuehrungsbaender - Google Patents

Geschossfuehrungsbaender

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DE645335C
DE645335C DEK125226D DEK0125226D DE645335C DE 645335 C DE645335 C DE 645335C DE K125226 D DEK125226 D DE K125226D DE K0125226 D DEK0125226 D DE K0125226D DE 645335 C DE645335 C DE 645335C
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iron
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guide
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Es ist bekannt, Formstücke aus gesintertem Carbonyleisen herzustellen. Die bekannten Eigenschaften dieser Formstücke ließen jedoch nicht voraussehen, daß die Geschoßführungsbänder aus gesintertem Carbonyleisen in den Zügen der Geschützrohre keine Rückstände hinterlassen und sich nicht unzulässig verfestigen. Die Eignung des gesinterten Carbonyleisens für Führungsbänder war auch
to nicht deshalb vorauszusehen, weil es bekannt ist, aus Carbonyleisen Geschoßhülsen herzustellen. Bei der Verwendung zur Herstellung von Geschoßhülsen kommt es nämlich in erster Linie auf die Tiefziehfähigkeit an.
Diese Eigenschaft macht aber einen Werkstoff noch nicht für Führungsbänder geeignet.
Es ist ferner bekannt, Elektrolyteisen zur Herstellung von Geschoßführungsbändern zu verwenden. Die aus Elektrolyteisen hergestellten Führungsbänder haben sich jedoch nicht bewährt, da sie die Züge der Geschützrohre zu sehr angreifen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist auch schon eine mit sehr langsamer Abkühlung verbundene Glühbehandlung des Elektrolyteisens vorgeschlagen worden. Aber auch auf Grund dieses Vorschlages haben sich eiserne Führungsbänder nicht durchgesetzt.
Geschoßführungsbänder werden vielmehr fast ausschließlich aus Kupfer hergestellt, weil Kupfer die Eigenschaft besitzt, sich beim Einpressen in die Züge verhältnismäßig wenig zu verfestigen. Dagegen weisen die Führungsbänder aus Kupfer den Nachteil auf, daß sie Kupferablagerungen in dem gezogenen Teil der Rohre bewirken und dadurch die Mündungsgeschwindigkeit und die Treffsicherheit ungünstig beeinflussen. Es ist auch bekannt, Geschoßführungsbänder aus Eisenlegierungen mit 3 bis ι ο o/o Kupfer herzustellen. Ferner ist im Weltkriege auch Weicheisen als Ersatz für Kupfer zur Herstellung von Geschoßführungsbändern verwendet worden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Werkstoffe sich beim Einpressen in die Züge des Geschützrohres stark verfestigen und daher eine schnelle Abnutzung des Rohres bewirken. Die Erfindung bezweckt, Geschoßführungsbänder zu schaffen, die von den angegebenen Nachteilen frei sind. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Geschoßführungsbänder aus Carbonyleisen hergestellt werden, das auf dem Umweg über Eisencarbonyl als Pulver gewonnen und durch Sintern zu Körpern geformt wird. Bei der Herstellung von Führungsbändern aus dem gesinterten Carbonyleisen wird zweckmäßig die Verdichtung nur so weit getrieben, daß das spezifische Gewicht des Carbonyleisens geringer bleibt als das von im flüssigen Zustand gewonnenem Eisen (etwa 7,85), so daß die Führungsbänder ein möglichst lockeres Gefüge aufweisen. Der Gehalt an Verunreinigungen soll möglichst gering sein. Der Kohlenstoffgehalt soll zweckmäßig nicht mehr als °>°3 °/o betragen, und auch die übrigen Ver-
unreinigungen, wie Sauerstoff, Mangan, Silicium, Schwefel und Phosphor, sollen diesen ; Betrag zweckmäßig nicht übersteigen. Der.vi artige aus Carbonyleisen bestehende Geschot^J führungsbänder weisen den Vorteil auf, ida(|£ sie sich infolge ihrer Reinheit nicht wesept Hch beim Einpressen in die Züge verfestigen^} und daher nur eine geringe Abnutzung des Rohres bewirken, und daß sie keine unerwünschten Ablagerungen im Rohr hervorrufen und nicht zu Abblätterungen neigen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    JGeschoßf ührungsbänder, dadurch ge-Irftizeichnet, daß sie aus gesintertem "'öäTrbonyleisen bestehen.
    ßi 2· Geschoßführungsbänder nach An- ·/ spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt des Eisens nicht mehr als 0,03 o/o und der Gehalt an den übrigen Verunreinigungen ebenfalls nicht mehr.als 0,03 o/o beträgt.
DEK125226D 1932-04-24 1932-04-24 Geschossfuehrungsbaender Expired DE645335C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767127C (de) * 1940-07-31 1951-12-03 Ver Deutsche Metallwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Sinterkoerpern grosser Porositaet und zugleich grosser Festigkeit aus Eisen
FR2451016A1 (fr) * 1979-03-07 1980-10-03 Bofors Ab Procede de fixation de la ceinture d'un projectile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767127C (de) * 1940-07-31 1951-12-03 Ver Deutsche Metallwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Sinterkoerpern grosser Porositaet und zugleich grosser Festigkeit aus Eisen
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