DE644779C - Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine - Google Patents

Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine

Info

Publication number
DE644779C
DE644779C DEA80481D DEA0080481D DE644779C DE 644779 C DE644779 C DE 644779C DE A80481 D DEA80481 D DE A80481D DE A0080481 D DEA0080481 D DE A0080481D DE 644779 C DE644779 C DE 644779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
cascade
mains voltage
commutator
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA80481D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Weiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA80481D priority Critical patent/DE644779C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE644779C publication Critical patent/DE644779C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Es ist oftmals erforderlich, daß ein Asynchronmotor, der zwecks Drehzahlregelung und Verbesserung des Leistungsfaktors mit einer Drehstromkommutatormaschine in Kaskade geschaltet ist, auch bei stark erniedrigter Netzspannung, beispielsweise bei 1Z3 der normalen, das Nenndrehmoment liefert. Das Kippmoment eines Asynchronmotors ist bekanntlich dem Quadrat der Netzspannung proportional. Das Kippmoment einer Kaskade aus Asynchronmotor und netzerregter Drehstromkommutatormaschine ist höher als das des Asynchronmotors allein, und zwar um so· mehr, j e mehr der Leistungsfaktor bei einer bestimmten Last durch die Drehstromkommutatormaschine verbessert wird. Es sinkt aber ebenfalls mit dem Quadrate der Netzspannung, weil die Erregung der Drehstromkommutatormaschine der Netzspannung proportional ist.
Richtet man nun aber erfindungsgemäß die Erregung der Drehstromkommutatormaschine so ein, daß nur die von der Drehstromkommutatormaschine gelieferte Spannungskomponente, welche zur Drehzahlregelung dient, bei veränderlicher Netzspannung dieser proportional ist, die Komponente, welche den Leistungsfaktor verbessert, aber bei sinkender Netzspannung konstant bleibt oder sogar noch ansteigt, so kann man bei gesunkener Netzspannung (bis etwa 1J3 der normalen NTetzspannung) eine derartige Erhöhung des Kippmomentes der Kaskade gegenüber dem Kippmoment des Asynchronmotors ohne Hintermaschine erreichen, daß es dem Nenndrehmoment bei normaler Netzspannung gleich ist. Hierfür ist bei einer weiteren Ausgestaltung1 gemäß der Erfindung die Kaskade nach Patent 631 084 besonders geeignet. Bei dieser Kaskade wird die Kommutatorhintermaschine durch Stromwandler von zusammen mindestens zwei Primärwicklungen erregt, von denen die eine mit der Primärwicklung der Asynchronhauptmaschine, die andere mit einem von der Belastung der Kaskade nahezu unabhängigen Stromverbraucher in Reihe liegt.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung die Kommutatorhintermaschine dieser Kaskade durch Stromwandler mit insgesamt drei Primärwicklungen erregt, von denen die erste mit der Primärwicklung der Asynchronhauptmaschine in Reihe liegt, die zweite, hauptsächlich der Drehzahlregelung dienende als Stromverbraucher eine regelbare Drosselspule oder einen leer laufenden Synchronmotor besitzt, dessen Erregerspannung der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Dipl.-Ing. Wilhelm Weiler in Berlin-Niederschönhausen.
Netzspannung proportional ist, und die dritte, hauptsächlich zur Verbesserung des Leistungsfaktors dienende als Stromverbrauches einen übererregten Synchronmotor besitzt, dessen Erregerspannung von der Netzspannung unabhängig ist.
Der Erfindungsgedanke sei an Hand der Abbildung erläutert, welche ungefähr der Abb. 2 des Hauptpatents 631084 entspricht. Die Kommutatorhintermaschine c wird durch ein Zahnrad- oder Riemenvorgelege von der Welle der Asynchronhauptmaschine α angetrieben. Es kann aber auch ein besonderer synchroner oder asynchroner Antriebsmotor verwendet werden, sofern er bei erniedrigter Netzspannung sein Nenndrehmoment zu leisten vermag. Der Stromwandler, dessen Sekundärwicklung </4 über den Frequenzwandler p die Erregerwicklung m der Kommutatormaschine c speist, besitzt drei Primärwicklungen Cj1, </5, </3, von denen Lj1 mit der Primärwicklung der Asvnchronhauptinaschine (/, q5 mit dem Stromverbraucher/;, 'lessen Scheinleistung unabhängig von der Leistung der Hauptiuaschine α ist, und i/3 mit dem Stromverbraucher d in Reihe liegt. 1J3 dient im wesentlichen zur Regelung der Drehzahl, weshalb der Stromverbraucher d regelbar und seine Stromaufnahme in jeder Einstellung proportional mit vorkommenden Spannungsschwankungen des Netzes schwanken muß. Hierdurch wird erreicht, daß die die Drehzahl regelnde Spannungkomponente der Maschine c bei sinkender Netzspannung kleiner wird, wodurch man die Möglichkeit hat, die phasenschiebende Spannungskomponente zu vergrößern, ohne die Sättigungsgrenze der Maschine c zu überschreiten.
in der Abbildung ist d eine Drosselspule, die in irgendeiner Weise regelbar sein muß. Rs kann /.. B. der Luftspalt oder die Windungszahl geändert werden, die Wicklung kann von Stern in Dreieck umgeschaltet oder es können von einer Gruppe parallel geschalteter Drosselspulen Einzelspulen stufenweise zu- oder abgeschaltet werden. An Stelle der Drosselspule d kann auch £in leer laufender Synchronmotor treten, dessen Erregerstrom einstellbar ist, in jeder Einstellung aber den Spannungsschwankungen des Netzes proportional folgt. Dafür ist z. B. ein Einankerumformer verwendbar, dessen Kommutator nur den Erregerstrom liefert, oder ein Synchronmotor, dessen Erregermaschine ein Einankerumformer ist, oder ein über Schleifringe vom Netz gespeister Synchronmotor, dessen Läufer eine mit einem Kommutator versehene, vom Hauptfiuß durch
setzte und zur Erregung dienende Hilfswicklung besitzt. Die Phasenmischung der 60 Wicklung«^ ist derart, daß der Strömt» -hauptsächlich die Drehzahl beeinflußt, aber auch einen geringen Einfluß auf die Phasen- : Schiebung hat.
Die Primärwicklung qb dient zur Verbesse- *5 rung des Leistungsfaktors, weshalb der Stromverbraucher h bei sinkender Netzspannung nicht weniger, sondern möglichst mehr Strom aufnehmen muß. h ist zu diesem Zweck ein leer laufender Synchronmotor, der von einer von der Netzspannung unabhängigen Gleichstromquelle so übererregt wird, daß er in das Netz einen Blindstrom ts schickt, der durch Vermittlung des Stromtransformators, des Frequenzwandlers p und der Hintermaschine c bei normaler Netzspannung den Leistungsfaktor der Hauptmaschine ο auf mäßige Voreilung bringt. Bei sinkender Netzspannung wächst also ohne Eingriff eines mechanischen Reglers die Ubererregung des Synchronmotors h, und zwar um so mehr, je größer man für die Netzspannung die Leerlaufamperewindungen des Synchronmotors h etwa durch Bemessung des Luftspaltes gemactit hat. Man kann die Wirkung durch einen mechanischen Regler verstärken ; ein mechanischer Regler allein würde aber bei plötzlichen Spannungserniedrigungen, immer zu spät kommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen ständer- oder läufer- oder ständer- und läufererregten Kommutatormaschine, nach Patent 631 084, die über Stromwandler mit insgesamt drei Primärwicklungen erregt wird, wobei die erste mit der Primärwicklung der Asynchronmaschine, die zweite und dritte mit Strom-Verbrauchern, die von der Belastung der Kaskade nahezu unabhängig sind, in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Primärwicklung, die hauptsächlich zur Drehzahlregelung dient, als Stromverbraucher eine Drosselspule, deren Induktivität proportional der Netzspannung geregelt wird, oder einen leer laufenden Synchronmotor, dessen Erregerspannung der Netzspannung porportional no ist, besitzt, die dritte Primärwicklung aber, die hauptsächlich zur Verbesserung des Leistungsfaktors dient, als Stromverbraucher einen übererregten Synchronmotor hat, dessen Erregerspannung von der Netzspannung unabhängig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA80481D 1930-08-09 1930-08-09 Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine Expired DE644779C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA80481D DE644779C (de) 1930-08-09 1930-08-09 Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA80481D DE644779C (de) 1930-08-09 1930-08-09 Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644779C true DE644779C (de) 1937-05-13

Family

ID=6948040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA80481D Expired DE644779C (de) 1930-08-09 1930-08-09 Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE644779C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE644779C (de) Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine
DE740533C (de) Relaislose elektrische Regeleinrichtung mit einer Drosselspule, deren Gleichstromvormagnetisierung gesteuert wird
DE720061C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen mit Hilfe eines Gleichrichters
DE714266C (de) Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE643408C (de) Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine
DE851223C (de) Anordnung fuer die automatische Feldschwaechung von mit einer konstanten Spannung gespeisten Motoren
DE677547C (de) Regeleinrichtung fuer verbrennungselektrische Fahrzeugantriebe
DE707384C (de) Rollmaschinenantrieb
DE607745C (de) Anordnung zur Kompensation des durch den Belastungsstrom in Hochspannungsfernleitungen auftretenden induktiven Spannungsabfalles
DE656639C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Drehzahl von Gleichstrom-Gleichstrom-Umformern der Metadyn-Bauart
DE908276C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen
DE234045C (de)
DE693097C (de) Mehrphasennebenschluss-Kommutatormotor mit Staendererregerwicklung
DE685161C (de) Anordnung bei staendergespeisten Drehstromnebenschluss-Kommutatormotoren mit Kompensationstransformator und einem die Drehzahl regelnden Umspanner
DE500532C (de) Kommutierungsregelungsverfahren fuer mit Wendepolen versehene Wechselstromkollektormotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, deren Drehmoment mit abnehmender Drehzahl faellt
DE476671C (de) Selbsttaetige Regelungseinrichtung fuer parallelarbeitende Mehrphasen-Wechselstrommaschinen
DE515915C (de) Kommutatorhintermaschine mit Nebenschluss- oder Verbunderregung
DE566167C (de) Aggregat fuer die Erregung von Kommutatorhintermaschinen mit Netzfrequenz
DE544267C (de) Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist
DE383463C (de) Verfahren zur Spannungsregelung synchroner Zusatzmaschinen in Dreh- und Wechselstromnetzen
DE487125C (de) Anordnung zur Einfuehrung einer dem Quadrate der Schluepfung proportionalen Spannung in den Sekundaerstromkreis von asynchronen Hauptmaschinen mit Kommutatorhintermaschine
DE566099C (de) Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen durch Kommutatorhintermaschinen, die mittelbar oder unmittelbar mit Netzfrequenz erregt sind
DE522964C (de) Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden
DE520085C (de) Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine von der Netzspannung unmittelbar oder ueber Spannungs- oder Frequenz-umformer gemaess Patent 507547 erregtwird
AT103670B (de) Regelung von Induktionsmaschinen, die mit wenigstens einer Hintermaschine im Schlupfstromkreis auf dei gleiche Welle arbeiten.