DE644282C - Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefaessen - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefaessen

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DE644282C
DE644282C DEA59798D DEA0059798D DE644282C DE 644282 C DE644282 C DE 644282C DE A59798 D DEA59798 D DE A59798D DE A0059798 D DEA0059798 D DE A0059798D DE 644282 C DE644282 C DE 644282C
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DE
Germany
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cathode
discharge
discharge vessels
heating current
vessels
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Expired
Application number
DEA59798D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wolfgang Harries
Dr Hellmut Simon
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betriebe von Glühkathodenentladungsgefäßen mit lichtbogenartiger Entladung und Dampffüllung, insbesondere Q uecksilberdampff üllung .
  • Es ist bekannt, bei Entladungsgefäßen dieser Art den Anodenstrom erst dann einzu-"chalten, wenn die Glühkathode bei Bits bis auf ihre Betriebstemperatur aufgeheizt ist. 1:s wird dadurch erreicht, daß der S:ättigungsstrom der Kathode gleich zu Beginn des @1letriebes größer ist als der Entladungsstrom, so daß die Gefahr des Abbaues der emittierenden Kathodenschicht durch zu schnelle Ionen vermindert wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß es für den sicheren Betrieb einer Glühkathodenröhre mit Dampffüllung nicht genügt, die Glühkathode hinreichend weit aufzuheizen, sondern daß vielmehr, um die Kathode wirkungsvoll gegen Zerstörung zu schützen, auch der dampfliefertide-Körper «,>uecksilbertropfen-! einebestimmte "Temperatur besitzen muß, derart, (1a13 ein genügend hoher Dampfdruck gewährleistet ist. Für die meisten Metalldampferntizidc#gefä1Je mit Glühkathode ist der Dampfdruck bei den normalen Außentemperaturen, beispielsweise bei Zimmertemperatur, verhältnismäßig sehr niedrig. Das hat zur Folge, da( die freie. Wegl,äiie der Ionen verhältiiistnäßig groß wird, so tlaß sie mit großer Geschwindigkeit auf die Kathode prallen, diese an einzelnen Stellen zu stark erhitzen und dadurch leicht eine lokale Zerstörung der emittierenden Schicht herbeiführen können.
  • Die Zeit, die bei Inbetriebnahme des Entladungsgefäßes erforderlich ist, dieses durch die Glühkathode so weit anzuwärmen, daß der Dampfdruck genügend hoch ist, ist nun, insbesondere, wenn es sich um ein Entladungsgefäß mit direkt beheizter Kathode handelt, sehr lang gegenüber der Zeit, welche die Glühkathode zur Aufheizung auf Betriebstemperatur benötigt. Für Entladungsgefäße mit Metalldampffüllung ist es infolgedessen unter Umständen sehr schädlich, schon bei Erreichen der richtigen Kathodentemperatur den Anodenstrom einzuschalten.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb zum selbsttätigen Anlegen der Anodenspannung an das Gefäß nach dem Einschalten des Heizstromes ein Zeitrelais. verwendet, welches durch den Heizstrom angelassen wird und so eingestellt ist, daß der mit Rücksicht auf den Schutz der Kathode gegen Zerstäubung erforderliche Dampfdruck mit Sicherheit erreicht wird. Es ist dadurch gleichzeitig gewährleistet, da13 auch die emittierende Kathodenschicht selbst genügend aufgeheizt ist.
  • Die von der Kathode im wesentlichen durch Strahlung an die Gefäßwandung abgeführte Wärme bewirkt während der durch das erfindungsgemäß ausgebildete Zeitrelais bestimmten Einschaltzeit die zur Erhöhung des Dampfdruckes notwendige Temperaturerhöhung des Kolbens bzw. des dampfliefernden Körpers.
  • Als Zeitrelais kann jede der an sich bekannten Verzögerungseinrichtungen dienen. Das Relais braucht dabei nicht unbedingt vom Heizstrom direkt betätigt zu werden, es ist beispielsweise auch möglich, eine lichtelektrische Vorrichtung zu verwenden, bei der dann die Auslösung des Verzögerungselementes durch das von der Kathode bei bestimmter Temperatur ausgestrahlte Licht bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefäßen mit Glühkathode und lichtbogenartiger Entladung, insbesondere Quecksilberdampfentladungsgefäßen, bei denen die Anodenspannung erst nach Einschalten des Heizstromes selbsttätig durch ein Relais angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein @ Zeitrelais verwendet wird, welches durch den Heizstrom angelassen wird und so eingestellt ist, daß der mit Rücksicht auf den Schutz der Kathode gegen Zerstäubung erforderliche Dampfdruck mit Sicherheit erreicht wird.
DEA59798D 1929-12-01 1929-12-01 Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefaessen Expired DE644282C (de)

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