DE902049C - Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von dampfgefuellten Gluehkathodenentladungsgefaessen - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von dampfgefuellten Gluehkathodenentladungsgefaessen

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DE902049C
DE902049C DEA10886D DEA0010886D DE902049C DE 902049 C DE902049 C DE 902049C DE A10886 D DEA10886 D DE A10886D DE A0010886 D DEA0010886 D DE A0010886D DE 902049 C DE902049 C DE 902049C
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DE
Germany
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vessel wall
arrangement
improve
vapor
hot cathode
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Expired
Application number
DEA10886D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Kluge
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/28Cooling arrangements

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Unterligen Glühkathodenentladungsgefäße mit iornisierbarem Medium ungünstigen Temperaturbedingungen, -so ergeben sich, bei Edelgasfüllung im allgemeinen keime Schwierigkeiten. Enthalten die Glühkathodenentladüngsgefäße jedoch eine Dampffüllung, !so, machen sich Temperaturänderungen sehr ungünstig bemerkbar. Es kann dabei, besonders bei I:anggestrec'kten Entladungsgefäßen, ,der Fall eintreten, @daß die Temperatur im Anoden-,domgeringer ist :als im Fußpunkt des Gefäßes. Auch die Inbetriebnahme nach längeren Betriebsp.au!sen bringt Schwierigkeiten mit sich, da der Dampf während der Betriebspause auf ,der Anode oder auf der Gefäßwand kondensiert ist. Nimmt man einderartiges Entladungsgefäß in Betrieb, so wird das ,auf der Anode kondensierte Quecksilber Anlaß zu Rückzündungen geben bzw. das. auf der Gefäßwand kondensierte Quecksilber einen nicht ausreichenden Dampfdruck ermöglichen. Diese Schwierigkeiten machen islieh besonders, stark bei Hochspannungsgefäßen bemerkbar.
  • Die Erfindung @bezweckt eine Vermeidung dieser dem Betrieb von dampfgefüllten Glühkathodengefäßen abträglichen Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß gelingt idies durch eine zusätzliche elektrische Belieizun!g der Gefäßwandung, die vorteilhaft zwangsläufig mit der elektrischen Beheizvung der Glühkathode gekuppelt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung :ist in der Zeichnung dargestellt. Ein Entladun@gägefäß r mit einer Glühkathode z, einem Steuergitter 3 und einer Anode ¢, die beisp.iel@sweise aus Graphit besteht, ist mit Quecksilberdampf gefüllt, und zwar kann dieser von einem Quecksilbertropfen geliefert werden, der sich unterhalb der Glühkathode -in der Nähe des Quetschfußes befindet. Etwa in der Austrittsebene der Elektronen aus der Glühkathode ist ein Heizkörper 5 (Heizdraht oder Heizspirale) angeordnet. Dieser liegt vorteilhaft an der gleichen Spannungsquelle, die zur Beheizungder Glühkathode dient, z. B. am Heiztransformator 6. Der Heizkörper 5 ist zweckmäßig teilweise von einem Schirm 7 umgeben, und zwar derart, @daß die von ihm,wie bei üblichen, elektrischen, Heizigeräten ausgehende Wärmestrahlung entlang dem auf die Anode zu verlaufenden Teil- der Gefäßwand gerichtet ist. Hierdurch erreicht man, daß das während einer Betriebspause an der Gefäß-#van@d kondensierte Quecksilber bereits während des; Anheizvorganges der Glühkathode wieder verdampft. Da es bekanntlich bei dampfgefüllten Glühkathodengefäßern geboten ist, die Anodemspann@ung erst einzuschalten, wenn,die Glühkathode die- für die Elektronenemiission, erforderliche Temperatur erreicht hat, erreicht man. bei Anwendung der zusätzlichen elektrischen Beheizung gemäß der Erfindung außerdem, daß die Gefäßwandung eine dem Betrieb nicht abträglicheTemperatuT aufweist und i:m Innern des Gefäßes ein ,ausreichender Dampfdruck besteht. Um den größten Teil der vom Heizkörper 5 ausgehend'en Wärmestrahlung für den Anodendom, der besonders. temperaturempfindlich ist, nutzbar zu machen, empfiehlt es :sich, neben einer ent-@sp.rechenden Gestaltung der den Anodendom begrenzenden Gefäßwand einen Teil dieser Gefäßwandung, z. B. :den Streifen 8, zu schwärzen. Hierdiurch macht ,man. die in Form von Wärmestrahlung auftreffende Wärmemenge in vollem Umfange nutzbar.
  • Wenn zwar der Erfindungsgedanke für alle möglichen dampfgefüllten Glühkathodenentladungsgefäße Bedeutung hat, so kommt er doch vorzugsweise für Hochspannungsgefäße, die wegen der vielfach vorhandenen Zwischenelektroden besonders lang sind, in Betracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zurVerbesserung des Betriebes von dampfgefüllten Glüh'kat'hodenentliadun!gsgefäßen, gekennzeichnet durch eine zusätzliche elektrische Beheizung der Gefäßwandung, die vorteilhaft zwangsläufig mit der elektrischen Beheizung.der Glühkathode gekuppelt ist. a. Anordnung nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Ader Austrittsebene der Elektronen aus der Glühkathode ein Heizkörper (Heizdraht oder Heizspirale) längs der Gefäßwandung angeordnet ist. 3. Anordnung nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper teilweise vom. einem Schirm derart umgeben :ist, @d@aß ,die von ihm ausgehende Wärrnestrählung entlang dem auf @die Anode zu verlaufenden Teil der Gefäßwandung gerichtet ist. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadiurch gekennzeichnet, daß neben einer entsprechenden Gestaltung der den Anodendom begrenzenden Gefäßwandung ein Teil dieser Gefäßwandung geschwärzt ist.
DEA10886D 1940-08-31 1940-08-31 Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von dampfgefuellten Gluehkathodenentladungsgefaessen Expired DE902049C (de)

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