DE643385C

DE643385C - Bremsfoerdererrinne fuer den Strebbau

Info

Publication number: DE643385C
Application number: DEG86947D
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Publication date: 1937-04-07

Description

Bremsfördererrinne für den Strebbau Beim Abbau steiler Flöze mittels bremsend arbeitender Förderer muß gegen das Stürzen des Gutes im Förderer Vorsorge getroffen werden. Main hat sich bisher dadurch geholfen, daß man in Abständen über dem Förderer Schürzen aus Blech, Holz oder Gummi hängte. Diese Abdeckhauben ordneten etwa ins Stürzen geratene Stücke wieder in den ruhig gießenden Kohlestrom ein. An den Stellen indessen, an denen diese Hauben angeordnet «-aren, war es unmöglich, den Förderer zu beladen. Da während des Abbaues der Hauer seine Arbeitsstelle dauernd wechselt, kommt er in die unangenehme Lage, an diesen Stellen keinen Einlauf der Kohle in den Förderer vorzufinden.
Erfindungsgemäß wird nun dem Stürzen der Kohle dadurch vorgebeugt. daß die Abdeckung einseitig offen ausgebildet ist und die offene Seite dem Kohlenstoß zugekehrt ist. Auf diese Weise kann der Förderer auf seiner ganzen Länge beladen werden. Wenn ein so ausgebildeter Förderer im Schrägbau eingesetzt -wird, bietet er überdies den Vorteil, d:aß die vom Kohlenstoß zulaufende Kohle nicht über den Förderer hinwegschießen kann.
Da in der Regel das Einfallen niemals gleichmäßig ist, läßt sich die L'berdeckung zweckmäßig abnehmbar ausbilden. Sie kann dann an den Stellen steileren Einfallens angebracht --erden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Cbcrtvölbitngtl ist mittels Bolzen e in Osen b des Förderers a einsteckbar; g ist ein Flacheisen zur Versteifung und Verbindung der einzelnen Schüsse des Förderers untereinander mittels Ketten f.
Das Wesen der Erfindung liegt in der überdachend ausgebildeten Wand des Förderers an der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite. Diese überdachung verhindert sowohl ein Stürzen der Kohle im Einfallen als auch ein Überspringen der Kohle über den Förderer hinweg beim Einlauf der Kohle oder der Beladung. Sie erlaubt andererseits, den Förderer an jeder Stelle auf seiner Länge zu beladen und macht ihn so für wechselndes Einfallen des Flözes brauchbar.
Besonders günstig ist die von Ecken freie Form des Querscbnittes der Rinne.

Claims

PATIN TANSPIZI?CHE: i. Bremsfördererrinne für den Strebbau mit endlosem, in der Rinne umlaufendem, mit Stau- oder Kratzgliedern versehenem Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kohlenstoß abgewandte Rinnenwand nach innen überdachend ausgebildet ist. z. Bremsfördererrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überdachende Wand abnehmbar ausgebildet ist. 3. Bremsfördererrinne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rohrähnlichen Querschnitt hat mit einem dem Kohlenstoß zugekehrten, der Beladung dienenden Längsschlitz.