DE642919C - Vorrichtung zum Zusammenbiegen von Walzgutstaeben oder Stabgruppen zu Buendeln - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenbiegen von Walzgutstaeben oder Stabgruppen zu Buendeln

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DE642919C
DE642919C DEK138045D DEK0138045D DE642919C DE 642919 C DE642919 C DE 642919C DE K138045 D DEK138045 D DE K138045D DE K0138045 D DEK0138045 D DE K0138045D DE 642919 C DE642919 C DE 642919C
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bending
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bent
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form
    • B21D11/07Making serpentine-shaped articles by bending essentially in one plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenbiegen von langen Walzgutstäben oder Stabgruppen zu Bündeln mittels zweier gegeneinander schwenkbarer, mit Form- 'und Biegerolle versehener Teile der Biegevorrichtung. Die Erfindung besteht darin, 'daß der schwenkbare, das .zu biegende Walzgutende tragende Teil der Biegevorrichtung mit einer Andrückvorrichtung
to versehen ist, die den umgebogenen Teil des Walzgutes an den anderen Teil andrückt. Als Andrückvorrichtung mag ein an dem schwenkbaren Teil der Biegevorrichtung angeordneter doppelarmiger Schwenkhebel dienen, der durch einen am feststehenden Teil der Biegevorrichtung angeordneten Anschlag betätigt wird. Das Zusammenbiegen von langen Walzgutstäben zu Bündeln geringer (versandfähiger) Länge geschieht dann in der Weise, daß das Walzgut nach dem ersten Zusammenbiegen nach Ausheben der Schlinge aus dem Spalt zwischen der Formrolle. und der Biegerolle um das weiterzubiegende Stück vorgeschoben und dann 'das vorgeschobene Walzgutende 'umgebogen wird, welcher Vorgang sich bei langem Walzgut mehrmals wiederholt. Die gemäß der Erfindung zu Bündeln zusammengebogenen Walzgutstäbe sind bequem transportfähig und beanspruchen infolge ihrer geringen Länge wenig Raum. Dies ist z.B. dann von besonderem Vorteil, wenn lange Walzgutstäbe verschifft werden sollen. Am Verwendungsort werden dann die Walzgutstäbe oder Walzgutbündel wieder auseinandergebogen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. '
Abb. ι zeigt die Biegevorrichtung in Seitenansicht.
Abb. 2 und 3 zeigen die Biegevorrichtung in Draufsicht in zwei verschiedenen Stellungen.
Abb. 4 und 5 zeigen einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach den Linien A-B der Abb. 2 und C-D der Abb. 3.
Abb. 6 bis 11 veranschaulichen einen Arbeitsgang der Biegevorrichtung.
Die zur Aufnahme des zu biegenden Gutes dienende Rinne besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem ortsfesten Rinnenteil 1 und einem beweglichen Rinnenteil 2. Am Ende des ortsfesten Rinnenteils 1 ist eine stehende Achse 3 angeordnet, um die der Rinnenteil 2 schwenkbar ist. Die Achse trägt oben eine Formrolle 4. Der Rinnenteil 2 trägt eine Biegerolle 5 (Abb. 2), unter deren Einwirkung · das Walzgut gebogen wird. Der Rinnenteil 2 ruht auf einem Gestell 6, das Lauf räder 7, 8 trägt, die auf der Schiene 9 rollen. Außerdem trägt das Gestell 6 die Laufrollen 10, 11, die zu beiden Seiten der Laufschiene 9 rollen und auf den Wellen 12, 13 gelagert sind. Die Wellen 12, 13 werden von den beiden um die Achsen 14, 15 schwenkbaren Hebeln 16,17 getragen. Die freien Enden dieser Hebel sind durch eine Stange 18 miteinander beweglich
so verbunden, daß unter der Einwirkung einer auf der Stange 18 angeordneten, sich einerseits gegen den Hebel 17 und andererseits Wakstab gemäß Abb. 7 zusammengebogen, dann wird zunächst der Rinnenteil 2 wieder in die Lage nach Abb. 1 zurückgeschwenkt
gegen eine auf der Stange 18 sitzende Mutter,:? $gnd der Hebel 32 von Hand wieder in die 65 19 abstützenden Feder 20 beide Hebel i6Ji^i.^^^e Abb. 1, 2 gebracht. Nun wird die Schlinge d Bb hb h i hki#'d Sl ih d Fll d
das Bestreben haben, nach innen zu schwenkgi)#:ft,u's-dem Spalt zwischen der Formrolle 4 und und infolgedessen die von ihnen getragenen Tder Biegerolle 5 herausgehoben und das Walz -
Rollen ι ο, 11 ständig gegen die Laufschiene 9 zu pressen. Der Antrieb der Rollen 10, 11 erfolgt durch den Motor 21. Von der Motorwelle 22 wird die Bewegung mittels der Zahnräder 23, 24 auf die Welle 25 und von dieser durch die Kegelräder 26,27 auf die Stirnräder 28,29 übertragen, die auf den Wellen 12, 13 der Lauf räder 10, 11 gelagert sind.
Beide Rinnenteile 1, 2 haben, wie aus den Abb. 4, 5 ersichtlich, einen winkelf örmigen Querschnitt, wobei das Gut beim Biegen gegen die aufrechte Seitenwand 30 des Rinnenteils 2 anliegt. Dieser Teil 2 trägt einen um die Achse 31 schwenkbaren Hebel 32 (Abb. 2). Der eine Arm 33 des Hebels 32 ist so ausgebildet, daß seine Wandfläche 34 einen Teil der Rinnenwand 30 bildet. Der andere Schenkel 33' hat eine gebogene Form. Die Wirkungsweise des Hebels 32 wird später erläutert. An jeder der beiden Rinnen 1 und 2 sind Haltemittel, z.B. Haltestäbe 35, 36, vorgesehen (Abb. 1), die ein etwa mögliches seitliches Abrutschen des Walzgutes von den Tragflächen verhindern sollen. Diese Haltemittel (35,36) müssen aus weiter unten angegebenen Gründen entfernbar sein und sind beim Ausführungsbeispiel schwenkbar gelagert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Soll ein Stab S größerer Länge zusammengebogen werden, so wird dieser so in die Rinne 1,2 eingelegt, daß das umzubiegende Ende 5' sich im Rinnenteil 2 befindet (Abb. 6). Dann wird der Rinnenteil 2 mittels des Motors 21 in Pfeilrichtung χ um i8o° geschwenkt und dadurch das Stabende S'mittels ♦5 der Biegerolle 5 um die Formrolle 4 umgebogen (Abb. 7). Sobald das freie Ende des Armes 33' des Hebels 32 gegen den an dem Rinnenteil 1 angeordneten Anschlag 37 stößt (Abb. 2), wird der Hebel 32 in Pfeilrichtungj geschwenkt (Abb. 3) und das umgebogene Ende S' des Walzgutes S gegen das in der Rinne 1 liegende Ende 5 des Walzgutes gedrückt, wie dies aus Abb. 3 und 7 ersichtlich ist. Gegen Ende der Schwenkbewegung des Rinnenteils 2 werden die Haltemittel 35, 36 unter den Rinnenboden geschwenkt. Diese Schwenkbewegung und das in Arbeitsstellungbringen der Haltemittel 35,36 erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch Zugstange 38 und Handhebel 39. Es könnte dies auch in Abhängigkeit vom Hebel 32 geschehen. Ist der gut um das weiterzubiegende Stück nach rechts vorgeschoben und in die Lage nach Abb. 8 gebracht. Dann wird der Rinnenteil 2 wieder um i8o° geschwenkt (Abb. 9) und dadurch das Walzgut weiter zusammengebogen. Hat das Walzgut eine solche Länge, daß es noch weiter zusammengebogen werden muß, so wird wieder die Schlinge aus dem Spalt zwischen der Formwelle 4 und der Biegerolle 5 herausgehoben und so weit nach rechts in die inzwischen zurückgeschwenkte Rinne 2 geschoben (Abb. 10), daß das gerade Walzgut um die Formrolle 4 gebogen werden kann, wie dies Abb. 11 zeigt. Eine Veränderung des Abstandes der Rollen 4, 5 ist dabei nicht erforderlich.
Die Andrücktiefe des Hebels 33 wird so bemessen, daß mit dem Hebel auch mehrere Schlingen zusammengedrückt werden können. Die ersten Schlingen werden dann anfänglich etwas weniger zusammengedrückt, als dies an sich möglich wäre.
Der ortsfeste Rinnenteil/ kann ebenso wie der Rinnenteil 2 schwenkbar sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zusammenbiegen von Walzgutstäben oder Stabgruppen zu Bündeln mittels zweier gegeneinander schwenkbarer Teile der Biegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare, das zu biegende Walzgutende tragende Teil (2) der Biegevorrichtung mit einer Andrückvorrichtung versehen ist, die den umgebogenen Teil des Walzgutes an den anderen Teil andrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammendrücken des Walzgutes ein an dem schwenkbaren Teil (2) der Biegevorrichtung angeordneter doppelarmiger Schwenkhebel (31 bis 34) dient, der durch einen am feststehenden Teil (1) der Biegevorrichtung angeordneten Anschlag (37) betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil (2) der Biegevorrichtung mit entfernbaren Haltestangen (35, 36) für das Gut versehen ist.
  4. 4. Arbeitsverfahren zum mehrfachen Zusammenbiegen von laugen Walzgut- iao stäben zu Bündeln geringer (versandfähiger) Länge, unter Benutzung der Vor-
    G42919
    richtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgut nach dem. ersten Zusammenbiegen nach Ausheben der Schlinge aus dem Spalt zwischen der FormxoHe (4) und der Biegerolle (5) um das weiterzubiegende Stück vorgeschoben und dann das vorgeschobene Ende tungebogen wird, welcher Vorgang sich bei langem Walzgut mehrmals wiederholt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK138045D 1935-05-23 1935-05-23 Vorrichtung zum Zusammenbiegen von Walzgutstaeben oder Stabgruppen zu Buendeln Expired DE642919C (de)

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